Jede Frau hat ihre Geschichte - erzählen Sie sie!
Mentalitätsunterschiede
Viele von uns haben in der Schule das Aufsatzschreiben gehasst. Für sie ist Tagebuchschreiben die langweiligste Beschäftigung, die sie sich nur denken können.
Für andere ist es wie ein Lebenselixier, um mit ihrem Leben klarzukommen. Wieder andere beginnen hin und wieder voller Hoffnung, in ein neues, wunderschönes leeres Buch zu schreiben - und geben wieder auf. Sie ahnen, dass es lohnen würde, wissen aber nicht, wie es geht, dranzubleiben und sogar noch Spaß daran zu haben. All diese Frauen habe ich vor meinem inneren Auge, während ich diesen Artikel schreibe
Ich empfinde mein Leben oft als ein Puzzle aus vielen Einzelteilen, die ich ständig versuche, zu einem harmonischen Ganzen zusammen zu fügen. Da ist meine Ehe mit der Herausforderung, uns nicht zu verlieren inmitten all unserer Verantwortungsbereiche. Da sind die Kinder, die sich halbjährlich verändern und damit auch unser Verhältnis. Die Arbeit in der Buchhandlung und das Schreiben. Da sind Beziehungen, die mir wichtig sind, da ist das Eingebunden sein in der Gemeinde. Und da bin ich. Mit mir selbst habe ich auch einiges zu tun. Mit jedem Lebens-Wandel muss ich mich neu suchen und finden, auch Glaube will immer wieder neu buchstabiert werden. Ich jongliere mit all diesen Rollen und suche immer wieder mein Gleichgewicht. Das Schreiben leistet mir wertvolle Hilfe, die Puzzleteile meines Lebens zusammen zu fügen.
Seelenarbeit
Selten setze ich mich mit der Gewissheit hin, dass ich etwas Wichtiges zu schreiben habe. Meist schreibe ich erst einmal ganz lapidar und unzensiert all die Dinge aus mir heraus, die in mir herumwuseln. Oft wird mir erst beim Schreiben bewusst, was ich denke und fühle, wo Probleme liegen, verborgene Bedürfnisse. Dadurch lerne ich mich besser verstehen.
Jäger und Sammler
Ein Grund, warum ich seit über dreißig Jahren gern Tagebuch schreibe ist, dass ich so gern lebe. Seit ich denken kann wundere ich mich darüber, wie die Zeit zerrinnt. Ich schreibe aus der Sehnsucht heraus, Erlebtes festzuhalten. Wer schreibt, bleibt … Mein Tagebuch vermittelt mir das tröstliche Gefühl, dass wertvolle Lebenszeit ein Stückweit der Vergänglichkeit entronnen ist. Es ist wie eine große Schatzkiste, in der ich alles sammle, was mir wertvoll ist - Erlebnisse, Gedanken, Gefühle und Entwicklungen. Selten habe ich das Bedürfnis, alte Notizen noch einmal vorzukramen. Meistens genügt mir die Gewissheit, dass manches fragmentarisch darin festgehalten ist, um bei Bedarf ans Licht geholt zu werden.
Schreiben ist Lebenshilfe
Tagebuch schreiben ist wohltuend und entlastend. Es weckt die Sinne für seelische Vorgänge und regt innere Prozesse an. Wenn ich mich schriftlich auseinandersetze mit meinen Sehnsüchten und Hoffnungen, Wünschen und Ängsten, Sorgen und Zweifeln, mit Wut, Traurigkeit und Verzweiflung, komme ich deutlich besser mit dem Leben zurecht.
Beim Schreiben kann ich Dampf ablassen, ohne Schaden anzurichten, mich dafür rechtfertigen zu müssen oder andere zu verletzen. Hier kann ich mich ausweinen und meine wilden spontanen Gefühle abladen.
Wenn ich emotional tief in etwas drinstecke, ist das schriftliche Nachdenken für mich der beste Weg, Abstand zu gewinnen. Oft kann ich anschließend wieder klarer denken.
Ich schreibe also nicht nur, um Schönes festzuhalten, sondern auch um Hässliches loszuwerden, Durcheinander Geratenes zu sortieren. Das schafft Ordnung in meinem Gefühlsleben und dadurch auch in meinen Beziehungen.
Besonders hilfreich ist das bei einem Ehestreit. Wir haben eine ziemlich unterschiedliche Art, damit umzugehen. Werner sucht erst einmal Abstand, indem er sich schlafen legt. Ich ziehe meistens mit dem Hund in den Wald und weine eine Runde, um anschließend Tagebuch zu schreiben. Das hilft mir zu verstehen, was geschehen ist, was mich warum verletzt, was mein eigener Anteil war, was ich mir wünsche und wo ich Fragen habe. Irgendwann bin ich bereit für die nächste „Runde“, die gute Chancen hat, ruhiger, reflektierter und versöhnlicher zu verlaufen, einerseits durch den Abstand, andererseits durch die Worte die ich für meine Gefühle gefunden habe.
Gefühle bewusster erleben
In meinem Elternhaus redete man nicht über innerste Angelegenheiten. Gefühle waren etwas Intimes, Peinliches, die musste man im Griff haben. Wie es innen aussieht, ging niemand was an … Das war eine schwere Hypothek für mein gemeinsames Leben mit Werner. Es ist mir anfangs sehr schwer gefallen, meine Reaktionen zu erklären. Das Tagebuchschreiben hat mich darin geschult, meine Gefühle wahrzunehmen und auszudrücken. Es hat mir geholfen, mich zu öffnen und ehrlich mit meinen Gefühlen umzugehen, auch, Gefühle tiefer zu erleben und leichter zu überwinden.
Hier darf die Seele aussprechen
Ich bewundere Menschen, die sich gut ausdrücken können. Vielleicht ist dafür ein Gen verantwortlich, aber ich glaube, dass gutes Formulieren, ob schriftlich oder mündlich, den wenigsten in den Schoß fällt, sondern Übungssache ist.
Menschen, die Dinge sagen, die andere gern mitschreiben oder lesen, haben sich die Mühe gemacht, ihre eigenen Gedanken zu formulieren und um Worte zu ringen.
Beim Tagebuchschreiben üben wir, uns nicht alles vordenken zu lassen, sondern uns selbst auszudrücken. Oft merkt man beim Schreiben erst, wo die Gedanken hängen bleiben oder sich im Kreis drehen. Gönnen wir uns den Luxus, eigene Gedanken zu Ende zu denken. Tagebuch schreiben ist nicht langweilig. Hier sind unsere taufrischen, losgelassenen, unverblümten Meinungen, echter als gesprochene Worte, die oft diverse Filter durchlaufen, bis wir sie preisgeben.
Der Mehrwert des Tagebuchschreibens in der Spätlese
Wie ein Kind, das auf ein Sparbuch kleine Beträge einbezahlt, sammeln wir im Tagebuch scheinbare Banalitäten, deren Wert sich oft erst im Nachhinein erweisen. Plötzlich, beim Lesen erst, wird eine Linie sichtbar, ein roter Faden, ein Sinn, eine Entwicklung.
Zu dem, was man aufgeschrieben hat, kann man immer wieder zurückkehren. Manchmal begebe ich mich auf eine Zeitreise. Als ich 30 wurde, habe ich alle meine Tagebücher gelesen. Wochenlang. Als ich 40 wurde, wieder. Das ist schon eine unglaubliche Erfahrung, so im Zeitraffer die Stationen des Lebens noch einmal zu durchleben. Dabei habe ich viel über mich kennen gelernt, meine Geschichte besser verstanden.
Einmal habe ich meine Tagebücher gelesen aus der Zeit, als ich so alt war wie meine erwachsen werdenden Töchter. Ich wollte sie besser verstehen. Es ist schon frappierend, wie weit Erinnerung und Wirklichkeit auseinander klaffen können. Wie weise, reif und erwachsen ich mich mit 19 gefühlt habe, weiß ich noch. Nun las ich, wie ich damals dachte, wie ich Situationen und Menschen beurteilte, verurteilte und wurde sehr demütig. Ich habe meine Töchter besser verstanden – und mich.
Geschriebenes bleibt eher haften. Ich lebe mein Leben bewusster durch das Nach-Denken, Nach-Erleben. Manchmal halte ich am Jahresende Rückblick. Das ist eine schöne Übung. Ich wandere mithilfe des Tagebuches noch einmal quer durch die vergangenen Monate, um aufzuspüren, was der rote Faden dieser Zeit war, was gut lief, was weniger gut, was ich ändern möchte, wo neue Gewohnheiten einüben. Im Rückblick wird manches in meinem Leben besser verständlich. Dankbarkeit wächst, und Erkenntnis. Danach gehe ich aufgeräumt und mit leichterem Gepäck ins neue Jahr.
Entscheidungshilfe
Für mich hat das Tagebuchschreiben auch eine ganz praktische Seite:
Wenn das Leben viele Möglichkeiten hat und es mir schwer fällt mich zu entscheiden, hilft mir das schriftliche Sortieren. Wenn ich Für und Wider sichtbar mache, fällt mir die Entscheidung leichter. In meinem Tagebuch kommt es immer wieder vor, dass ich Pläne schmiede und Ziele festlege. Das sind geschichtsträchtige Momente.
Lebenszielplanung
Tagebücher überwinden die Grenzen von Raum und Zeit. Ich kann in der Vergangenheit spazieren gehen, die Gegenwart reflektieren und Zukunftsträume in Worte formen. Das hilft auf der Suche nach der eigenen Wurzel und dem Lebensziel. Beim Schreiben kann ich meine Lebensprioritäten überprüfen und Ziele immer wieder neu formulieren.
Rückzugsort
Das Leben stellt uns vor viele Herausforderungen. Oft kämpfen wir an vorderster Front. Das Tagebuch ist für müde Kriegerinnen ein geschützter Ort, wo sie zur Besinnung kommen können. Ein Zufluchtsort zum Ausruhen, zur innerlichen Sammlung und Erneuerung in der Stille.
Verlangsamen ist ein Sehnsuchtswort von mir. Das Schreiben hilft mir, meine Lebensgeschwindigkeit zu drosseln. Ich kann höchstens so schnell denken wie meine Finger schreiben können. Die Gedanken entwickeln sich langsamer aber gründlicher.
In meinem turbulenten Leben ist das Tagebuch für mich ein Stück Heimat geworden, ein Ort, an dem ich meine Seele besuchen kann. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich an Tagen, die besonders geschäftig sind, zur Ruhe komme und meine Mitte wieder finde, wenn ich ein paar Sätze schreibe.
Reise der Seele zu sich selbst
Das Tagebuchschreiben ist wie eine Forschungsreise zu den Bereichen unseres Menschseins, die wie bei einem Eisberg unter der Oberfläche verborgen sind. Es hilft, die tieferen Schichten unseres Seelenlebens an die Oberfläche zu bringen. Das Tagebuch hilft, herauszufinden, wer wir neben all den Rollen, die wir spielen und den Masken, die wir tragen, wirklich sind. Schreiben bringt unsere Einzigartigkeit zutage. Wir tauchen ein in den Grund unserer Seele, hören auf die Flüsterstimmen unseres Herzens, machen das Nebelhafte in uns greifbar und bringen das Verborgene ans Licht, auch wenn es weh tut.
Hindernisse
„Meine Gedanken sind nicht so wertvoll, dass man sie festhalten müsste“
Diese Schreibhemmung hängt eng zusammen mit Totschlagsätzen wie „Ich kann nicht schreiben“ oder „Für mich ist es zu spät anzufangen“. Hinter dieser Haltung steckt die Sehnsucht, bedeutend und vollkommen zu sein. Man glaubt, man habe nur dann etwas zu schreiben, wenn man sich hervorhebt. Man sehnt sich danach, wichtig zu sein, darum möchte man Bedeutsames schreiben.
Aber diese Bewertung gibt es nur in unseren Augen. In Gottes Augen ist der Bemerkenswerte genauso ein Tropf oder Schatz wie der angebliche Nichts.
Niemand ist ein Niemand. Jeder hat etwas zu schreiben! Jeder ist originell, der die Wahrheit spricht. Es ist nie zu spät, anzufangen, besser spät als gar nicht, es gibt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Perfektionismus ist ein Dieb. Wer zulässt, dass Selbstzweifel ihn entmutigen und zum Verstummen bringen, verhindert, was vielleicht hätte sein können.
Gesetzt den Fall, frau hat die erste Hürde überwunden, will schreiben, hat ein schönes Buch gekauft. Sie sitzt in einer ruhigen Ecke und schreibt in schönster Handschrift ein paar Zeilen in ihr feines, neues Buch. Dann wirft sie einen stolzen Blick auf ihre erste Eintragung. Und der Mut verlässt sie. Da ist nichts Außergewöhnliches zu entdecken. Keine tiefen Einsichten. Kein neuer Goethe. Nur das alte, langweilige Ich … Viele angehende Tagebuchschreiberinnen kommen nie über diese frustrierende Begegnung mit ihrem „uninteressanten“ Ich auf der ersten Seite hinaus.
Wenn Sie an diesem Punkt stehen, sollten Sie versuchen, das Schreiben aus sich herausströmen zu lassen. Alles niederzuschreiben, was Ihnen im Kopf herumgeht, egal, wie dumm, verworren oder unvollständig es ist. Schauen Sie erst zurück, wenn Sie mindestens ein oder zwei Seiten gefüllt haben. Hören Sie auf die leise Stimme in Ihrem Innern und versuchen Sie nicht, es Ihrem Deutschlehrer von vor zwanzig Jahren Recht zu machen! Enorme Schreibblockaden wurzeln bedauerlicherweise irgendwo in der Kindheit.
Sie schreiben ein persönliches Buch. Niemand sieht Ihnen dabei über die Schulter. Niemand prüft die Qualität. Sie bekommen keine Noten für Rechtschreibung, Ausdrucksweise, Stil oder Grammatik. Es muss kein Meisterwerk produziert werden. Sie müssen niemandem – nicht einmal Gott und sich selbst – imponieren! Nur Ehrlichkeit ist eine Voraussetzung, die für ein Tagebuch wirklich wichtig ist.
Lassen Sie sich nicht von den leeren Seiten einschüchtern. Sie finden Ihre eigene Form des Lebens-Ausdrucks! Haben Sie den Mut, über die kleinen Schritte der Lebensreise zu schreiben, selbst wenn sie nicht zusammenhängend und zufällig zu sein scheinen. Alles andere wird sich von selbst ergeben.
Schreiben Sie einfach! Später können Sie dann die Diamanten aus dem Staub herauslesen. Ihr Tagebuch ist ein Ort, an dem Sie die Puzzleteile Ihres Lebens sammeln können. Nicht mehr. Und nicht weniger.
Schreiben Sie, kleben Sie ein, Telefonnotizen auf Haftzetteln, Eintrittskarten fürs Kino oder Fotos. Versuchen Sie in ein zwei Sätzen zu erklären, was Ihnen daran wichtig ist. Geben Sie den „Fragmenten“ Ihres Lebens eine persönliche Note. Sie werden sehen: Die einzelnen Teile werden sich zu einem Mosaik zusammenfügen.
Viele meiner Tagebucheinträge sind einfach nur eine Reaktion, ein Tasten, ein Gefühl, ein Fragen, ein Stammeln, Schreien, Weinen, eine Erinnerung oder ein Gebet. Viele meiner Einträge wären nie geeignet veröffentlicht zu werden und sind mir peinlich beim Lesen. Aber hätte ich nicht die Gewohnheit, regelmäßig zu schreiben und unzensiert zu sammeln, hätte ich auch die kleinen Alltagsoffenbarungen verpasst.
Ich habe keine Zeit
Im Grunde genommen nehmen wir uns Zeit für alles, worin wir einen Gewinn sehen. Wenn wir erleben, wie wertvoll etwas ist, wollen wir es tun, wollen wir uns Zeit dafür nehmen. Wir tun es einfach.
Es ist wie mit der Gymnastik – wir sollten sie machen, wir wissen es, finden aber keine Zeit dafür. Weil die Mühe größer scheint als der Gewinn. Der Beginn eines Fitnessprogramms kostet immer viel Überwindung. Am Anfang tut jeder Muskel weh, man ist im Nu erschöpft und gäbe am liebsten auf. Mit dem Schreiben ist es genauso. Anfangs kostet es Willenstärke, mit der Zeit aber merkt man erfreuliche Veränderungen. Mein Gewinn beim Schreiben ist eindeutig und groß, deshalb nehme ich mir die Zeit, wann immer es nicht passt…
Das Tagebuch soll nicht zu einer weiteren lästigen Pflicht werden, die uns stresst und Zeit verschlingt. Man kann die Sache auch anders angehen. Machen Sie das Tagebuch doch einfach zu einem treuen Begleiter. Versuchen Sie ein paar Sätze zu schreiben, wenn Sie eine Tasse Kaffee trinken oder im Wartezimmer sitzen. Sie werden ja sehen, was dann geschieht. Statt das Tagebuch als etwas zu betrachten, was viel Zeit kostet, können Sie es als Vertrauten und Gefährten ansehen. Zu jeder Tages- und Nachtzeit ist es ein geduldiger Zuhörer, der Ihnen helfen kann, Ihre Gedanken zu entwirren und zu klären.
Angst
Manche Menschen haben schlicht und ergreifend Angst – weniger vor dem Schreiben selbst, sondern vor dem, was durch das Schreiben ausgelöst werden könnte. Es kann ängstigen, seinem innersten Wesen zu begegnen. Ist es aber im Grunde nicht viel beunruhigender, den Weg durch das Leben weitgehend ohne Reflexion zu gehen und womöglich an einen Punkt zu gelangen, wo die Dinge unter dem Teppich so anwachsen, dass sie zu bedrohlichen Stolperfallen des Lebens werden?
Ein Tagebuch zu führen gehört nicht gerade zu den anerkannten Tätigkeiten. Wenn ich irgendwo gemütlich versunken schreibe und Werner dazukommt, fragt er seit 25 Jahren: „Was machst du?“ Lange habe ich gedacht: „Nichts, ich schreib nur ein bisschen rum.“ Heute beanspruche ich eher Raum für diese Tätigkeit, fühle ich mich mehr dazu berechtigt. Ich habe einfach erlebt, dass das Schreiben eine fruchtbare Tätigkeit ist, Seelenhygiene sozusagen.
Das Tagebuch schreiben ist wie das Besteigen eines Berges. Erst verdeckt Dickicht und Unterholz jede Sicht. Wenn man eine Weile weitergewandert ist, erhält man aber eine großartige Panoramasicht über die Gegend und gewinnt eine völlig neue Perspektive dafür, woher man kommt und wo man lebt. Im Alltag ist so davon in Beschlag genommen, sein Leben zu meistern. Tagebuchschreiben ist wie eine Wanderung der Seele auf einen Hügel, wo wir einen weiten Blick auf unser Leben erhalten.