Ich hab mal eine Frage zum Thema Rente und Pension.

Wie werden jeweils Erziehungszeiten angerechnet? Bei der Rente denke ich habe ich es kapiert. Mein Mann ist rentenversicherungepflichtig beschäftig. Da er teilweise die Erziehungszeigen übernommen hat haben wir einen Antrag gestellt, dass er diese auch bei der Rente erhält.

Aber wie läuft das bei meiner Pension? Die müssen ja dann die Rentenkasse anfragen, oder? Sonst wissen die gar nicht, welche Zeiten meinem Mann zugeteilt sind. Oder meldet die Rente das meinem Arbeitgeber?

Und ich frage mich gerade, ob ich einen Antrag stellen muss? Man bekommt doch von Zeit zu Zeit Post, wo man die Zeiten nachweisen muss?

mondschein15, du bist doch Beamtin? Da gibt es meines Wissens soundsoviel Prozent der letzten Bezüge als Pension. Kindererziehungszeiten sind dafür unrelevant.

Ich weiß nicht, ob es davon abhängt, ob man Bundesbeamtin oder Landesbeamtin ist.
Bei mir (Land Ba-Wü) spielt neben den letzten Bezügen auf jeden Fall auch die Dienstzeit eine große Rolle, und da werden die Eltern- und Erziehungszeiten berücksichtigt. Ich habe vor Jahren eine Berechnung meiner Dienstzeiten zugesendet bekommen (ohne dass ich darum gebeten hätte) und war positiv überrascht, wie viele Dienstjahre ich schon hatte, obwohl ich wegen der 4 Kinder damals noch nicht viele Jahre im Schuldienst verbracht hatte.

Ich bin auch Beamtin in Ba-Wü. Aber beim letzten Kind bin ich ja nach 6 Monaten wieder arbeiten gegangen. Dann hat mein Mann 2 Jahre weniger gearbeitet als ich und ich hab unterschrieben, dass er die Zeiten bei der Rente bekommt, hat ja auch zu Hause mehr gemacht. Wäre es jetzt von Nachteil für mich, wenn ich ihm die letzten 6 Monate auch noch gebe, weil ich dann weniger habe oder ist es für mich gerade egal, ich hab ja gearbeitet.

Also die Frage ist: Für Kindererziehungszeiten gibt's bei der Rente Punkte, gibt es das bei der Pension auch?

Es geht nicht um Zeiten die ich zu Hause geblieben bin, da läuft mein Dienstalter ja weiter, sonder ob es was extra drauf gibt auf die Pension?

Versteht irgendwer was ich meine?


Was ich völlig fies finde, aber nicht ändern kann ist, dass 2 Jahre 4 Monate Elternzeit völlig verloren sind, weil die in der Rentenversicherung hängen, aber die Mindestzeit nicht erreicht ist und ich kann ich ja bei der Rente nichts mehr sammeln, weil ich Beamtin bin. Meinem Mann darf ich sie auch nicht überschreiben. Blöd, das wären auch 80 EUR im Monat oder so.

Dafür bekommst du aber als Beamtin letztendlich eine höhere Pension, als wenn du in der Rentenkasse geblieben wärst. Für eine Beamtenpension sind die letzten Dienstjahre entscheidend. Sicher wirst du da Vollzeit arbeiten.

mondschein15, frag doch beim Landesamt für Besoldung und Versorgung nach.
Und bei einem Rentenberater der Deutschen Rentenversicherung.
Dann dürfte dir kein Cent durch die Lappen gehen ...

Das LBV hab ich jetzt angeschrieben. Das mit den verlorenen Monaten hat mir schon vor Jahren dir RV so bestätigt. Dumm gelaufen.

Ob mir Kindererziehungszeiten was bringen das ist für mich ein Buch mit sieben Siegeln. Denn dort steht irgendwas von Höchstbeträgen und wenn man drüber ist gibt es keinen Kinderbonus. Ich warte jetzt mal ab.

Das wird doch alles festgehalten. Wer Elternzeit nimmt und wie lange. Von daher brauchst du dir keine Gedanken machen. Bei Pensionen ist es tatsächlich so, dass die letzten Jahre zählen und nicht das, was vor 10 oder 15 Jahren war.
Wieso ist die Elternzeit verloren? Du oder dein Mann mussten doch den Antrag auf Elternzeit stellen. Zunächst für zwei Jahre und dann noch ein drittes Jahr oder? So sage ich es immer meinen Mitarbeiterinnen. Da geht doch nichts verloren? Das verstehe ich nicht ganz.
Lg labea

ich glaube Mondschein meint eher die Zeiten, die Rentenpunkte bringen, das sind meines Wissens 10 Jahre pro Kind und die Zeiten kann man aufteilen oder der bekommt sie, der die meiste Erziehungsarbeit geleistet hat
verstehe ich dich richtig Mondschein?
wie das allerdings bei Beamtenpensionen geregelt ist weiß ich nicht