Sach doch gleich, dass du Schneekirsche meinst

Nee, da versteht mich doch keiner !

Ich habe im Garten ne kleine Ecke die nenn ich Kindergarten.da stell ich due toepfe mit ausgesaehten zweijährigen blumen hin.und die Blumenzwiebeln im topf.
Malven und stockrosen neigen auch dazu zur plage zu werden.sie verdrängen alles .
Eine pflanze die kommt wenn der kleine aus dem gefaehrlichen alter raus ist ist die Christrose.fie blueht bei der Nachbarin irgendwie ewig.

Liebe yumiya
vieles ist auch eine Geldfrage.
Wenn ich so hätte, wie ich wöllte.
Wir haben vor Jahren viele kleine, relativ günstige Bäume gekauft. Was die groß kosten würden.

Unser Nachbar hatte einen herrlichen, blühenden Vorgarten.
Hat sein Schwiegervater angelegt, war ihm aber zuviel Arbeit.
Jetzt liegt dort nur noch Schiefer und es blüht nix mehr.

Wir waren gestern in einem Gartenmarkt und ich mußte sooo an Euch denken. Kleine Mädels oder Teenies waren irgendwie alle von den Lupinen entzückt. Die Mütter hatten was gegen den Preis. Mein Teenie hat sich eine Cola und eine Gummibärchenpflanze mitgenommen. Ich habe mich von einem kleinen roten "Kraut" entzücken lassen, Rizinus so nichtsahnend und lese erst später im Internet es kann ein Baum werden und ist auch noch giftig. Mein Mann wollte ihn gleich wieder zurückbringen, aber ich will dem Baum eine Chance geben. Er soll wunderschön blühen.

Ich mußte auch so an eure praktischen Tips denken.
Nicht jede Staude gedeiht auf jedem Boden gut.
Wir haben lehmigen Boden und der ist echt schwierig und wählerisch, finde ich.
Das was ich im Norden auf Sandböden so bewunder, will bei mir so gar nicht gedeihen.

Einige Stauden die es feucht und schattig mögen, kann ich auch vergessen. Dafür hätte ich viel Sonne und trocken zu bieten.

Letztes Jahr in der Trockenheit sind mir 5 Hortensien eingegangen. Vielleicht auch 3 Obstbäume. Mein Mann hat sie radikal zurückgeschnitten, vielleicht treiben sie wieder neu aus.
Unkraut hätte liebend gerne eingehen dürfen, aber nein, das ganze Gegenteil.

Wir haben zwar schon wunderbaren Boden- und trotzdem werfe ich 1x im Jahr einen Sack Oscorno rein, das aktiviert den Boden und ermuntert die Regenwürmer, noch aktiver zu sein. Dieses Jahr ist wieder eine Pracht im Garten, es ist unglaublich. O. ist kein Dünger sondern einfach ein Bodenaktivator. O. Ist organisch und hilft, die Bodenstruktur, den Wasser-, Luft- und Wärmehaushalt zu verbessern. Und damit verbessert sich dann der Gesamtzustand. Ich kanns nur empfehlen. Ist nicht ganz günstig, dafür spare ich mir (!) jeglichen Dünger ausser Kompost. Das kommt noch drauf, so viel ich habe. Dafür gibt's dann mitten im Blumenbeet mal eine Tomate, von welcher ein Kern im Kompost überlebt hat. Ich liess sie letztes Jahr stehen und wollte schauen: hab wunderbarste Cherrytomaten geerntet mitten in den Staudenbeeten.


Wir kaufen prinzipiell Stauden nicht im Grossverteiler. Das ist einfach oft mindere Qualität. Lieber weniger, dafür gute Quali. Und wir setzen auf einheimische Sträucher (bei Stauden bin ich grosszügiger). Wir haben z. B. einen Sambuccus nigra, einen schwarzen Holunder. Der sieht toll aus, ist absolut dekorativ mitten in der Staudenpracht. Aktuell blüht er rosarot, die Blätter sind sehr dunkelbordaux. Gestern habe ich Holundersirup angesetzt. Und die verbleibenden Beeren dienen mir und den Vögeln. Auch Amalechier (Felsenbirne) ist sehr gut geeignet, blüht wunderschön, macht viele Früchte, die Vögel sind meist schneller als ich (ist auch so gedacht, dass sie möglichst viel Nahrung finden) und er hat ein wunderschönes Herbstlaub. Man hat also das ganze Jahr was davon (wie bei der Birke, aber in anderem Sinn)


Dann habe ich einige Aroniasträucher, die kann man direkt essen, zu Marmelade vereinbarern oder wie ich: einfrieren wie sie sind und immer ein paar davon ins Müsli werfen, so ist der ganze Winter abgedeckt.

Und zwischen den Stauden habe ich immer wieder auch Gewürze. Rosmarin, Thymian, Ysop usw. Zwischen den Wegplatten auch Thymian, wenn man über die Platten geht und es heiss ist, kommt eine Wolke Duft hoch.

Scabiosen hab ich letztes Jahr auch noch in die Lücken gesetzt, die sind auch sehr bienenfreundlich und blühen wunderbar.
Salvia nemorasa blüht bei uns auch in weiss und dunkellila aktuell, es ist ein Traum. Ich stand gestern mit dem Tell davor: das summt, es ist eine Pracht. Und sie ist so unkomplizert. Wenn die Blüten braun werden, schneide ich sie ab, dann blüht sie ein zweites Mal von Mai bis in den Herbst.
Und dann mag ich noch Allium, in allen Varianten und Farben. Wird auch gerne heimgesucht von Bienen, Hummeln, Wildbienen. Auch pflanze ich oft Zwiebeln (normale Zwiebeln) zu den Stauden, das gibt immer eine Überraschungsblüte.
Und am schönsten ist es, grad immer Grüppchen zu machen. Eine Zwiebelblüte wirkt nicht gleich wie eine Gruppe.
Ich habe aktuell Knoblauchstengel im Garten (ich vermute es zu mindest). Die habe ich aber nicht gesetzt. sicher 10 St. auf einem Haufen. Die Zwiebel riecht nach Knofi. Sie sind ganz zierlich und oben drauf die Blütenknospe. Bin gespannt, ob sie noch aufgeht. Meine Freundin hat dies auch im Garten, sie hat sie immer ausgerissen, weil sie nicht wusste, was es war. Ich lass es mal. Vielleicht werde ich Knofi-Fee

Ich habe mich z. T. wiederholt, egal.

Hihi ich hab noch was vergessen:: tut euch zusammen mit anderen Garten-Feen, es gibt immer was zum tauschen bzw. weitergeben oder in den Garten holen.
Ich habe eine Nachbarin mit (noch) leerem Garten, sie nimmt alles, was bei mir zu viel wird.
Es tut schon weh, wenn man gute Pflanzen entfernen muss, weils einfach zu viel wird, zu dicht.

Genau das. Aber Malven und STockrosen muss man eindämmen. Aber es gibt Unmengen an Samen. Einige haben wir unterwegs wo mitgenommen. Sie wuchsen und blieben. Von meinem Vater hab ich auch einiges. Er inzwischen auch von mir. Und Blumenzwiebeln kauf ich eh immer zu viel. Da komm ich so schlecht dran vorbei. Dann denk ich mir das könnte meiner Mama gefallen und schwups ist es im Korb.
Mein Mann pflanzt gern Beerensträucher und Obstbäume. Wir sind echt gut versorgt. Ab Dienstag hat Aldi Nord wieder im Angebot. Die sind echt gut. Ansonsten seh ich es oft wie Necky gerade bei Obstbäumen. Die sind bei der örtlichen Baumschule am besten. Die Frau dort schnippelte noch hier und da und unser letzter Sauerkirschbaum ist echt eine Pracht.

Stockrosen überlege ich mir immer noch, aber die müssen bei mir in den Gemüsegarten und der wird schon bald in Hochbeeten sein... dann wird's schwierig.
Und prinzipiell bin ich nicht sooo Fan von Extremabsamern und noch weniger von Wurzelweitläufern!
Ich hab vor Jahren mal ein Säckli Duftwicken gekauft und mir gedacht, sie oben an der Mauer zu haben, dass sie runterhängen. Sie waren im ersten Jahr seeeeeehr moderat gewachsen. Und nun hab ich die Dinger üüüüüüberall. Sie winden bzw. wicken sich überall hoch, sind voll in der Gaura und Eisenkraut drin, mitten aus Lavendelstöcken, einfach überall. Wir krieg ich die jemals wieder los?

Ich schick Dir im Herbst Samen. Stockrosen haben gern eine Mauer oder so was im Hintergrund. Und sie sind zweijährig. Also aussähen nach der Blüte und dann im nächsten Jahr oder auch im übernächsten an den Blüten freuen.

Wicken fehlen hier noch. Aber weinstöcke gibt's einige. Und diesen dunklen holunder den Necky beschrieben hat.

ne warte noch mit den Samen, der Gemüsegarten wird nächstes Jahr bearbeitet und ich habe dort keine Mauer, und die Anbinderei mag ich nciht