tu es, es macht wirklich riesig Spaß

dass hier noch einer da ist um diese Zeit
ich überleg ob ich zu Bett gehe oder weiter dem Sturm zuhöre

ja, der Nikolaus, schön, dass du das bist
hier sollte kein Mensch auf die Strasse gehen - also Nikolaus hinter verschlossenen Türen

Ich hab jetzt alles sehr aufmerksam gelesen!

Vielen dank für Eure Anregungen.
Es gibt ja tatsächlich alle Varianten.

Mit meinem 19 jährigen hab ich wegen Wichtelns geredet, er findet es doof. Er ist der Meinung: entweder ganz oder gar nicht - also gar nicht!

Was ich noch sagen will: Göga hat ja gar keinen Stress wegen der Geschenke, das erledige eh ich, er "soll" nur mir was schenken, und selbst das stresst ihn. Sogar die Schwiegermutter bedenke ich…. Und die Leute in der Gemeinde und die Nachbarn…. mach eh alles ich!!

Was mir gut gefällt ist das Filzlaus Spiel! Das werde ich am 25. machen! Und ich besorge alle Kleinigkeiten! Hoffentlich wertet Göga das nicht als Gegenkampagne….

Schneeausflug ist schon auch geplant, aber da gehen die Wünsche auseinander, Schifahren, Schlittenfahren, gar nichts fahren, nur einkehren, gleich drinbleiben…. alles da!


Danke Ihr Lieben,

Dudlerin

Mit Freude schenken und Freude machen, ich finde, das passt perfekt zu Weihnachten.
Ich mag sowieso Anlässe und wie tabsi mag ich die Vorfreude und im Jahr dran denken, was könnte diesen und jenen freuen.
Nicht dass ich jetzt schon alle Geschenke hätte *ggg*, aber gerade für die schwierig zu Beschenkenden finde ich es gut, einen Anlass zu haben, mich zu treten und mir wirklich Gedanken zu machen.
Und auch, mir zu überlegen, was ich mir selber wünsche, ist doch was Schönes. Klar kann ich auch mal zwischendurch was schenken, ich hab nicht den Eindruck, dass ausgerechnet die Leute, die gut und gerne schenken, das nur an Weihnachten tun. In meinem Umfeld jedenfalls ist es nicht so.

Mir geht es aber wie dir, wenn mich jemand fragt, was ich mir wünsche, und den Eindruck habe, dass da jemand genervt ist, weil er das jetzt auch noch erledigen soll - nee, dann lieber nichts.
Wenn ich jemanden frage und der was sagt und ich das fast als Bestellung auffassen muss, dann geht es mit auch so: da wird Schenken irgendwie pervertiert.

Wenn nix Schönes mehr am Weihnachtsschenken ist, dann lieber nicht.
Aber so erlebe ich es in allerkleinsten Ausnahmen.
Ich "muss" mich um Geschenke kümmern, ja, das macht Mühe, Stress, Umstand, es kostet Geld und Zeit. Mittlerweile sehe ich es so, dass es sogar bei gekauften Geschenken genau das ist, was man uns Kindern immer gesagt hat:
Man drückt damit aus, wie wichtig einem jemand ist.
Man will mal wirklich wissen, was jemand anderen freut, was ihm fehlt, was ihn/sie zum Strahlen bringen könnte.
Man ist mal überhaupt nicht pragmatisch und nur bedingt ökonomisch.
Und das schönste, Einmalige an Weihnachten, denke ich jedes Jahr:
Im Unterschied zu allen anderen Tagen im Jahr bekommen wir alle etwas, alle gleichzeitig sind am selben Abend Schenkende und Beschenkte.
Allerdings würde ich es auch irgendwie begrenzen, wenn wir eine sehr große Verwandtschaft hätten. 2 Großeltern, 4 Kinder, 10 Enkel - da muss man sich was einfallen lassen, denn wenn 16 Personen jeweils 15 Personen beschenken, au weia...ich finde es interessant, was ihr für verschiedene "Lösungen" habt. Es steckt so viel Liebe füreinander drin, dass keiner übersehen wird und alle einen Grund zur Freude haben.

Das nur mal ein kleines Plädoyer fürs Schenken.
Ich denke immer, wie gut muss es uns allen gehen, dass wir Schenken vor allem als Last empfinden. Geht mir ja manchmal auch so, es kriegt schnell so eine unschöne Eigendynamik, klar.
Aber wir sind nicht nur Kopffüßler und nicht nur vergeistigte Wesen. Ich glaube, auch als Christ darf man sich freuen, dass Gott seinen Sohn geschenkt hat. Man darf sich innerlich freuen und man darf sich freuen, weil man zur Feier des Tages das Haus schön hat und weil man ganz handfest Dinge bekommen hat, die Freude machen.
Und weil man sehen kann, wie man anderen an diesem Tag auch Freude macht.

Aös wir Kinder waren, hat meine Mutter uns immer mitgeschickt, wenn sie roch, dass mein Vater was für sie kaufte.
Z.B. wollte er immer Nelken im Blumenstrauß und sie aber nicht, puh da hab ich Diplomatie gelernt, denn ich konnte ja nicht sagen: Mama lässt ausrichten...

Also ganz ehrlich - wenn ein Mann, der 'nur' seine Frau beschenken 'muss', von Stress redet, finde ich das schon ein bissel komisch.
Mir reicht ja die obligatorische Packung Ferrero, aber so ganz gar nix, das würde mir auch nicht gefallen. Und ich find's auch nicht schlimm, wenn ich von ihm eine CD bekomme, kriegt er möglicherweise auch von mir - dann haben wir zwei neue CDs. Kauft man unterm Jahr ja auch nicht einfach so.
Ich steh auch nicht unter dem Druck, jede Person aus der recht großen Verwandtschaft mit einem möglichst originellen Geschenk beglücken zu müssen, seit Jahren kriegen die Schwäger und Tanten jeweils ein Glas Honig vom örtlichen Imker geschenkt. Kostet mich pro Person drei Euro, das ist nicht zuviel und jeder freut sich drüber.
Ich will zwar auch nicht direkt 'bestellen', aber ganz ehrlich, mir ist es auch lieber, meine Wünsche genau zu benennen, bevor jemand Geld ausgibt für etwas, was ich dann nicht brauchen kann oder was mir nicht gefällt. Dann krieg ich lieber Geld oder einen Gutschein. Und entsprechend verschenke ich auch lieber Gutscheine als dass ich was kaufe, was dann hinterher umgetauscht werden muss.
Hat für mich auch nichts mit Gedankenlosigkeit zu tun, ich find's einfach pragmatisch.
PS: Und meine Kinder wissen auch besser, welches Parfum ich mag als mein Mann. Die können ihm auch helfen beim Einkaufen.