z.B. unter Suchfunktion "Rosa Tütchen" von Trickliesl eingeben,
oder das schrieb magga mal:
Ist vielleicht ein bisschen lang, aber sie ist für DICH:
Da war einmal ein kleinder Junge, der wußte noch nicht viel vom Leben und wie es in der Welt so zugeht. Der kleine Junge und sein Vater hatten sich sehr lieb. Sie spielten, kuschelten, tobten, lachten und weinten miteinander. Eines Tages beschloß der kleine Junge, er wolle dem Vater eine Freude machen. So ging er hinaus und pflückte Blumen. Als er einen großen Strauß gepflückt hatte, machte er sich auf den Weg nach Hause. Er kam durch das Gartentor und sein Blick fiel auf schöne große rote Blumen, die im Garten wuchsen. Er dachte bei sich, dass diese seinen Strauß erst recht schön machen würden. Als er versuchte, sie zu brechen, stach er sich an den Dornen. doch er wollte diese schönen Blumen unbedingt haben. Und so brach er viele davon und zerstach sich die Finger dabei. Dann brachte er den prächtigen Strauß zu seinem Vater und sagte: "Hier, Vater, dies ist für dich, weil ich dich so lieb habe." Der Vater war überwältigt und gerührt von der Liebe seines Sohnes. Er nahm ihn in die Arme und drückte und küsste ihn. Da sah er die blutverschmierten Finger seines Sohnes. Eine Weile sah er ihn schweigend an, dann sagte er:"Mein lieber Sohn! Um mir dieses Geschenk zu machen, hast du dir weh getan. Das macht es mir besonders wertvoll. Ich werde den Blumenstrauß an einen Platz stellen, wo ich ihn immer sehen kann.Ich freue mich sehr darüber. Aber komm, wir wollen deine Hände waschen und verarzten."
Der kleine Junge hatte einen großen Bruder. Der kam bald darauf zu ihm, denn er hatte den Blumenstrauß gesehen und sagte:"Du Blödmann! Du hast Vaters Rosen kaputt gemacht. Er hat sie doch selber gezüchtet. Und du Knallkopp reißt einfach alle ab. Du glaubst, du hast ihm eine Freude damit gemacht? Du bist echt total beschränkt!"
Da wurde der kleine Junge traurig und still und er beschloß, dem Vater keine Blumen mehr zu schenken.
So verging eine Zeit und der kleine Junge hatte seinen Vater immer noch sehr lieb. Und der Vater hatte seinen kleinen Jungen immer noch sehr lieb.
Aber manchmal wurde der kleine Junge ganz still und dann konnte er nicht mehr mit seinem Vater spielen und kuscheln.
Eines Tagees hatte der kleine Junge eine Idee! Er wollte seinem Vater eine Freude machen und ihm ein Bild malen.
Er setzte sich in sein Zimmer und fing an. Stundenlang war er beschäftigt, nachdem er sich lange überlegt hatte, was er denn malen wollte. Als er endlich fertig war, kribbelte es ihm vor Aufregung im Bauch. Er ging mit dem Bild zu seinem Vater und sagte: "Hier Vater, dies ist für dich, weil ich dich lieb habe. Ich hab dich gemalt und daneben mich."
Der Vater freute sich sehr über das Geschenk. Er nahm seinen Sohn in die Arme , küsste ihn und sagte: "Vielen Dank, mein lieber Sohn. Dies ist ein wunderschönes Bild. Ich werde es an einen Platz hängen, wo ich es immer sehen kann."
Bald darauf kam der große Bruder zu dem kleinen Jungen. Er hatte das Bild gesehen und sagte: "Du Blödmann! Was soll denn das für ein Gekrackel sein!? Es hat überhaupt keine Ähnlichkeit mit Vater oder dir, was du da produziert hast. Glaubst du, du hast ihm eine Freude gemacht damit? Du bist echt total beschränkt!"
Da wurde der kleine Junge noch trauriger und stiller und er beschloß, dem Vater keine Bilder mehr zu malen.
So verging eine Zeit und der kleine Junge hatte seinen Vater immer noch sehr lieb.
Und der Vater hatte seinen kleinen Jungen auch immer noch sehr lieb.
Aber immer öfter wurde der kleine Junge ganz still und dann konnte er nicht mehr mit sienem Vater spielen und kuscheln, toben und lachen und weinen.
Es verging eine lange Zeit, in der der kleine Junge sehr einsam wurde. Als er es vor Einsamkeit nicht mehr aushielt, beschloß er, mit seinem Vater zu reden. Er suchte ihn und fand ihn schließlich hintger dem Haus auf einer Bank sitzen und es sah so aus, als warte er auf jemanden. Der kleine Junge setzte sich leise neben ihn und sagte: "Vater, wir spieln, kuscheln, toben. lachen und weinen nicht mehr miteinander. Duch hast mich nicht mehr lieb, nicht wahr?"
Der Vater sah seinen Jungen lange an, dann fratge er leise:"Warum denkst du das?"
"NA, ich habe doch deine Rosen zerstört und dann habe ich ein häßliches Bild von dir und mir gemalt. Ich habe dich doch enttäuscht und du hast dich bestimmt sehr geärgert über mich."
"Niemals habe ich das getan. Die Rosen hatte ich gepflanzt, damit andere sich daran freuen. Und dann hast du mir eine Freude damit gemacht. Etwas Schöneres hätte mit den Rosen nicht geschehen können. Und ein schöneres Bild hättest du mir nicht malen können, weil du und ich - wir beide - darauf waren. Wir beide zusammen!
Weißt du, mein Sohn, es ist nicht wichtig, was andere über das denken, was wir aus Liebe zu einander tun. Es ist nur wichtig, dass unsere Liebe etwas tut."
Dann nahm er seinen kleinen Jungen, setzte ihn auf seinen Schoß und sagte: "Komm kuscheln!"
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