Hallo,

wie Ihr wisst, bin ich seit über einen Jahr im Pfarrgemeinderat unserer Pfarrei tätig und wurde in den "Ausschuß" Ehe und Familie gewählt.
Deshalb muß ich mich auch um das Programm für die Ehejubiläen kümmern. Es sind bestimmt wieder so an die 30 bis 40 Paare, die eingeladen werden.

Ab den 10. Ehejahr werden die Paare im 5er Rhythmus eingeladen.
Aber erfahrungsgemäß sind es eher Paare, die meist schon zwischen 20 und mehr verheiratet sind. Jüngere sind eher selten.
Als ich vor zwei Jahren (wir hatten unser 15 jähriges und waren die "Jüngsten") eingeladen wurde, da war ein Referent da, der Tipps für`s Eheleben gab. Das kam natürlich bei den Paaren die schon eine halbe Ewigkeit verheiratet sind nicht so gut an. Nach dem Vortrag gabs Kaffee und Kuchen und anschließend ein war ein schöner Gottesdienst mit Auffrischung des Eheversprechen.

Letztes Jahr hab ich eine Zitherspieler organisiert und wir spielten ein Stück von Toni Laurer (bekannt in unserer Gegend).
Ein lustiges jedoch sehr treffendes Stück. Wir bereiteten Brote vor. Anschließend war wieder der Gottesdienst.
Der Pfarrer meinte, dass der besinnliche Teil gefehlt hat.

Heuer haben wir wieder den gleichen Musikanten wie letztes Jahr.
An eine Bildmeditation mit guten Text (ohne das Frau/Mann sich beteiligen muß) hab ich auch schon gedacht.
Wäre bestimmt eine gute Idee.
Vielleicht hat jemand von Euch was passendes. Ich würde mich freuen.



Liebe Grüße
Holli


Hab meine Bitte schon unter „Glaube“ gepostet. Vielleicht lesen es dort nicht alle. Deshalb versuche ich es mal hier.

Hilfe kommt, Holli!!!

DANKE, Liebe Gabi!

es gibt da von den marburger medien eine Karte wo drauf steht
" Einzeln sind wir Worte, aber zusammen ergeben wir ein Gedicht"

Die könnte man ja mitgeben und vielleicht darüber reden, wie es ist ein Gedicht zu sein:
Ist so mein spontaner Gedanke dazu.

Ina

Liebe Holli,
ich dachte gerade, wie wäre es, wenn ein Paar, das schon so viele Jahre gemeinsam hinter sich gebracht hat, etwas erzählt.
Das würde bestimmt auch die Anderen interessieren.
Und wenn sich kein Paar findet, dann könntest du vielleicht einen Einstieg über Karteikarten o.Ä. (z.B. auch Bilder) machen.
Auf diese soll dann jedes Paar 1-3 Begriffe schreiben,(oder ein passendes Motiv aussuchen und erklären) die ihrer Meinung nach die Ehe "am Laufen gehalten" haben.
Ich würde jedenfalls den Schwerpunkt auf die Vielfalt der Eheerfahrungen der Menschen legen.
Kannst du dir vorstellen, was ich meine?

Lg
Joyce

Liebe Joyce,

ja, das kann ich mir gut vorstellen. Aber ich denke da komm ich mit der Zeit nicht hin. Es soll ja nicht zu lange dauern. Mehr als 15 bis 20 Minuten darf ich dafür nicht brauchen. Es sind ja noch andere Dinge auf dem Programm. Außerdem denke ich, daß ich mit einer Mitarbeit der Paare nicht rechnen kann. Hab so meine Erfahrungen gemacht.

Vielen Dank! Ist eine gute Idee für andere Veranstaltungen.

Liebe Grüße
Holli

Grüß Dich Holli,

mir fiel da ein, daß es am Beginn des Jahres immer mal wieder Betrachtungen zur Jahreslosung gibt. Das ist ein Diavortrag, wo was dazu gelesen wird, das Bild wird erklärt und der Bibelvers auch. Ich kenne es anhand von Bildern, die Andreas Felger immer zur Jahreslosung malt.

Dieses Jahr:

Gott spricht: Siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr´s denn nicht? (Jesaja 43,19)


Danach wäre ein Austausch über Neues im Leben einer Ehe möglich und was aus dem Neuen geworden ist.

" Jahreslosung 2007: Das Gott tatsächlich Neues schafft mitten im Leben, dafür gibt es viele Beispiele. Geglückte menschliche Beziehungen, das rechte Wort zur richtigen Zeit, weiterführende Entscheidungen, unerwartete Heilungen, materielle Hilfen und nicht zuletzt das beglückende Erwachen der Natur in jedem Frühling sind unübersehbare Zeichen des Lebenswillens Gottes.
Es ist gut, dass es das auch gibt. Denn diese Welt ist in mancherelei Beziehung unübersichtlich geworden. Mehr Sicherheit, mehr Gerechtigkeit, mehr Frieden, mehr Hoffnung und mehr Glauben - wer wünscht sich das nicht?

Zuerst spricht Gott die Worte, die als Jahreslosung das Jahr 2007 begleiteten soll, zu seinem Volk Israel. Ein großer Teil befindet sich zu dieser Zeit im Exil in Babylonien. Obwohl es den Menschen nicht schlecht geht, haben sie doch Heimweh. Vorallem die, die selbst vertrieben wurden, haben sich die Hoffnung bewahrt, einmal zurückkehren zu dürfen. Im Alten Testament ist öfter davon die Rede. Gott hat die Verbannten aber nicht vergessen, sondern hat ihnen Propheten geschickt. Einer von ihnen war der zweite Jesaja. Seine Botschaft ist tröstlich und Mut machend. Neues Leben unter den gegebenen Bedingungen ist möglich, so sagt er, weil Gott bei seinem Volk ist, was auch immer geschieht. Dieser Gott steht zu den Menschen, gerade auch jetzt im fremden Land. Er will Gutes für sein Volk. Darum führt er sie nach 50 Jahren nach Hause zurück.
In dieses Volk Gottes fühlen wir uns mit den Juden hineingenommen durch Jesus Christus. Er hat es ganz deutlich gesagt:

Alle, die mit Gott in Verbindung bleiben, die aus ihrem Glauben heraus leben, denen wird nichts geschehen. Sie sind immer schon von Gott geliebt. Wenn sie das gnädige Geschenk annehmen, dann kann sie nichts trennen von der Liebe Gottes."



Soweit das Geleitwort zur Jahreslosung aus dem Losngsbuch der Herrnhuter Brüder Unität.

Das Bild steht bestimmt im Internet.

Viele Grüße

Barbarella

Liebe Holli,
probiers doch einfach. Manchmal ist frau sehr überrascht, was dabei rauskommen kann.