Bei google kann man einiges finden, wenn man "Quittenbrot" eingibt.
Hier nur kurz dieses Rezept:
Eine Köstlichkeit hat der Spätherbst noch auf Lager: Die aromatisch duftenden, leuchtend gelben Quitten sind jetzt richtig reif. Das I-Tüpferl von jedem Weihnachtsplatzerlteller ist das Quittenbrot. Eine Delikatesse, die ganz zu Unrecht den Ruf hat, kompliziert zu sein. Früher ist es schon vorgekommen, dass so ein labberiger Seiher draufgegangen ist, wenn die Quitten mit Schale und Kernhaus und allem durchpassiert wurden. Inzwischen gibt es den Pürierstab. Und das macht die Sache einfacher.
Wir brauchen:
1 Kilogramm Quitten,
etwa 700 Gramm Zucker,
Weißwein so viel, dass die Quittenstücke beim Kochen gerade so bedeckt sind.
Und so wird es gemacht:
Quitten waschen, den pelzigen Flaum mit einem Küchentuch gut abreiben, nicht schälen, Quitten vierteln und das Kernhaus rausschneiden. Es macht nichts, wenn ein wenig vom Fruchtfleisch mitgeht. Quitten klein stückeln und mit dem Wein in einem weiten Topf zum Kochen bringen. Bei kleiner Flamme etwa 30 Minuten weichkochen. Mit dem Pürierstab pürieren, auskühlen lassen.
Quittenmus abwiegen. Im Verhältnis "Pfund auf Pfund", also 1:1 mit Zucker zurück in den Topf. Bei guter Hitze eindicken lassen. Das braucht schon eine halbe Stunde. Dabei mit dem Kochlöffel ununterbrochen rühren. Gegen Spritzer schützen, denn je dicker es einkocht, desto blubberiger entweicht die Luft.
Mein Tipp: Der Kochlöffeltest
Wenn das Mus schon sehr zäh ist, mit dem Kochlöffel am Topfboden entlang fahren. Wenn eine Straße freibleibt, das Quittenmus von der Kochstelle nehmen. Etwa einen Zentimeter dick auf eine Porzellanplatte streichen, da klebt die Masse nicht an. Erkalten und trocknen lassen und nach zwei Tagen mit einem scharfen Messer in kleinfingerlange Rauten schneiden. In sehr feinem Zucker wenden und zwischen Pergamentpapier schichten. Ich nehme dazu leere Pralinenschachteln oder niedere Blechdosen. Quittenbrot hält lange, wenn keine Naschkatzen drüberkommen.
Guten Appetit!
Lieben Gruß, Swimmy, sind die Söckchen da?
Bis bald. Ulrike