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Anzahl Nachrichten: 278 - Seiten (28): 1 2 3 [4] 5 6 7 ... 28
Benutzerbild Autor: carola
Erstellt: 13. Mär 2015 - 12:51
Betreff: re: Abrahams Sohn Isaak
Danke für Euer Mitüberlegen. Ich finde es gerade hochspannend.
Aber wenn ich mir überlege, dass die Menschen damals wirklich einen Mann noch mit Mitte 30 als Jungen oder Knaben bezeichnet hätten, finde ich es schon ganz schön verrückt. Die jungen Mädchen sind mit 12 bis 15 Jahren verheiratet worden, und die Männer ..... Das wäre bei uns heute Verführung Minderjähriger und Kinderschändung. Eine echt verrückte Zeit aus unserer heutigen Sicht.
Aber im arabischen und orientalischen Raum ja vielleicht heute noch teilweise so üblich. Aber ich will jetzt keine Diskussion über den Islam oder ähnliches anzetteln. Das hatten wir ja schon oft.
Singlefrau, danke für den Link. Ich werde ihn mir in Ruhe durchlesen.
Ja, Jutze, danke für den Hinweis. Aber ein Buch ist eben doch schneller in die Hand genommen.
Mal sehen, ob ihr noch mehr Gedanken und Ideen zu dem Thema habt.
Liebe Grüße
Carola
Autor: liv
Erstellt: 13. Mär 2015 - 13:11
Betreff: re: Abrahams Sohn Isaak
jutze schrieb:
liv schrieb:
Aber es stimmt, wir wissen nicht, ob Isaak schon länger von zuhause ausgezogen war - oder erst mit der Erwählung Rebekkas.


ich denke nicht, dass Isaak ausgezogen ist. Er war der Erbe. Ich denke, er blieb immer bei seiner Familie.

Das ist mir eben auch einleuchtender. Gerade als Erbe ... aber was hat es dann mit dem "Südland" auf sich? Hat er dort seinen neuen Hausstand gegründet?
Benutzerbild Autor: carola
Erstellt: 18. Mär 2015 - 14:48
Betreff: re: Abrahams Sohn Isaak
Hallo,
ich schrieb gerade schon in dem Thread von der Jüngertaufe. Gestern telefonierte ich mit meinem Pfarrer wegen der Jüngertaufe und habe ihn auch nochmals auf diese Isaakfrage angesprochen.
Es wird echt nur deswegen davon ausgegangen, dass Isaak schon ein erwachsener Mann war, weil die Sara in den darauffolgenden Bibelversen direkt starb. Das sei nichts unbekanntes unter den Theologen. Er wusste auch noch von einer "Rabbinischen Auslegung", die wohl erst um die 2000 Jahre alt ist. Darin gehen die davon aus, dass Sarah vor Schreck gestorben sei, als sie von der Opferung Isaaks erfuhr.
Weiterhin finde ich diese Fragen sehr spannend, aber mehr Erklärungen werden wir wohl kaum dafür bekommen.
Aber vielleicht wisst Ihr doch noch was.
Liebe Grüße
Carola
Autor: liv
Erstellt: 18. Mär 2015 - 15:02
Betreff: re: Abrahams Sohn Isaak
Danke auch hier.

Jetzt, wo du es erwähnst, erinnere ich mich auch gehört zu haben, dass Sarah vor Schreck gestorben ist. Aber es ist eben alles Annahme.
Autor: Friede
Erstellt: 04. Jul 2015 - 09:45
Betreff: re: re: Abrahams Sohn Isaak
Dies Thema finde ich sehr interessant. Darf man hier wieder anknüpfen? Interessiert das Thema noch?

Lg Friede
Benutzerbild Autor: carola
Erstellt: 04. Jul 2015 - 16:47
Betreff: re: Abrahams Sohn Isaak
Ja, natürlich. Gerne Friede.
Aber ich weiß im Moment auch nichts dazu zu sagen. Ich finde es nach wie vor spannend.
Auch das Josefthema, zumal Josef im Moment auch Lesungstext und Auslegung in der Tageslosung ist.
Liebe Grüße
Carola
Autor: Friede
Erstellt: 14. Jul 2015 - 10:54
Betreff: re: Abrahams Sohn Isaak
Hallo, ich war ein paar Tage beschäftigt. Kommt bei mir immer wieder vor.
Liebe Carola, ich schreibe gerne zu diesem spannenden Thema der Genesis, allerdings immer ohne Gewähr auf Richtigkeit, weil es meine Art ist, die Gedanken und die Intuition spielen zu lassen. Am liebsten lasse ich mich weiter inspierieren von anderen.
An welchem Zipfel soll ich beginnen?

Zunächst etwas zu den 127 Jahren Lebenszeit der Sara.
In der Einheitsübersetzung steht: "Die Lebenszeit Saras betrug hundertsiebenundzwanzig Jahre; so lange lebte Sara." (Genesis 1 Mo 23,1)

In der Thora der Juden ist das umständlicher geschrieben, nämlich: „Die Lebenszeit von Sara war 100 Jahre und 20 Jahre und sieben Jahre”.

Das hat mir zu denken gegeben, als mir das von jüdischer Seite erklärt wurde. Ich denke, dass Gott die Bibel nicht einfach der Willkür der Menschen überlässt. Meines Erachtens ist jedes Wort gemessen und gezählt, trotz Abschriften und mannigfacher Übersetzungen.

Die Juden sagen:
1 = Einheit
0 = Erfüllung / Vollendung / Vollkommenheit

Im hebräischen wird der Begriff Jahr als Entwicklungsperiode verstanden.
"Die Lebenszeit von Sara war 1 0 0 Jahre und 20 Jahre und sieben Jahre."

Sarahs Lebensvollendung war sonach sehr gut. Sie hat bis zu ihrem leiblichen Tod die Fülle der Jahre erreicht.
Sie hat die Einheit ihres Lebens (1) seelisch vollendet (0) und geistig vollendet (0).
Sara war bis zu ihrem Leibestod - so deute ich es - seelisch jung, fruchtbar und wandlungsfähig geblieben wie eine 20-Jährige.
Ihr Geist war unschuldig und rein geblieben, aber auch wissbegierig und lernfreudig wie bei einem siebenjährigen Kind.

Betrachte ich das Alter der Menschen im AT, so ist zu Adams Zeit ein Alter gegen die 1000 Jahre "üblich", was ich zu Beginn meiner Bibelkenntnisse stark in Zweifel zog.
Allerdings: Lebte Adam nicht im Paradies? Dort gab/gibt es keinen Tod. Das heisst, dass Adam unsterblich war; warum sollte er oder Gott seine Jahre zählen, so wie wir es uns gewohnt sind?
"Denn Gott hat den Tod nicht gemacht und hat keine Freude am Untergang der Lebenden. Zum Dasein hat Er alles geschaffen, und heilbringend sind die Geschöpfe der Welt. Kein Gift des Verderbens ist in ihnen, das Reich des Todes hat keine Macht auf der Erde." (Weisheit 1,13 + 14)
Aber auf die geistige Entwicklung und den seelischen Fort - Schritt hat Gott ganz gewiss geschaut in dieser letzten Epoche, da Er Selbst als Schöpfer ruhte / ruht.

Warum sollte also jemand die Lebenszeit Adams und Evas nach Jahren zählen, da es noch gar keinen Tod gab?
Darum können die 1000 Jahre eigentlich nur so verstanden werden, wie die Juden die Lebenszeit Saras verstehen und wie ich es oben dargestellt habe, wobei die dritte Null des Tausenders für die leibliche Ebene steht.

1000 Jahre - also ewiges Leben - ist als Lebensmass den Menschen ursprünglich zugedacht:
1 = die Einheit / das Individuum
0 = dessen geistige Ebene / Vollkommenheit
0 = dessen seelische Ebene / Fülle
0 = dessen leibliche Ebene / Unsterblichkeit

Die letzte Null wurde (noch) niemals erreicht, weil der Sündenfall dazwischen kam.

"Die gesamte Lebenszeit Adams betrug neunhundertdreissig Jahre, dann starb er." (1 Mo 5,5)
Die Unsterblichkeit des Leibes war also damals zum Greifen nahe; es fehlte nur wenig zur vollkommenen Gottähnlichkeit unseres menschlichen Geistes, von dessen Reife und Kraft allein die Unsterblichkeit - auch des Leibes - abhängt.
Unsterblichkeit - gerade auch die Unsterblichkeit des Leibes - wieder zu erreichen ist uns Menschen in der Offenbarung verheissen: "Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen." (Off. 21,3 + 4)

So gesehen ist der Tod nicht "normal", auch wenn wir mittlerweilen daran gewöhnt sind: Es ist nicht normal, dass Menschen sterben!!!

Erst zur Zeit der Sintflut (Sündenflut), als die Bosheit unter uns Menschen zunahm, weil wir uns statt mit unserer Seele immer mehr mit unseren "Röcken" - dem Fleischleib - identifizierten, sprach der Herr: "Mein Geist soll nicht für immer im Menschen bleiben, weil er auch Fleisch ist; daher soll seine Lebenszeit hundertzwanzig Jahre betragen." (1 Mo 6,3)

Sara gehörte einer viel späteren Generation an. Wenn wir nun ihre 127 Jahre Lebenszeit dazu in Bezug setzen, so dürfen wir daraus schliessen, dass Sara zum Zeitpunkt ihres Todes geistig und seelisch sehr gereift war. "Sara war 100 Jahre und 20 Jahre und sieben Jahre."


Wenn ich nun bedenke, dass vor gar nicht allzulanger Zeit das Durchschnittsalter mal auf dem Tiefstpunkt von 45 Jahren lag, so müssen wir - gemessen an der Zahl 1000 - daraus schliessen, dass nicht nur das Fleisch völlig dem Tod verfallen war/ist, sondern auch unsere Seelen, denn bei jeder Zahl unter 100 ist die zweite Null beeinträchtigt, also nicht mehr unversehrt.

Es geht aber neuerdings wieder aufwärts! Jesaja verheisst das endzeitliche Heil u.a. mit den Worten: "Dort gibt es ...keinen Greis, der nicht das volle Alter erreicht; wer als Hundertjähriger stirbt, gilt noch als jung, und wer nicht hundert Jahre alt wird, gilt als verflucht (von Gott abgewandt)." (Jes. 65,20)
Sind wir nicht auf dem besten Weg dahin, die 100-Jahr-Marke wieder zu erreichen und damit im endzeitlichen Heil angekommen?

Abraham (der Gatte/Geist Saras) war haarscharf dran, die Vollendung zu erreichen, denn über ihn steht geschrieben, dass er nicht ganz hundert war , als Gott Sich ihm offenbarte. "Als Abram neunundneunzig Jahre alt war, erschien ihm der Herr..." (1 Mo 17,1 ff)
Gott auferlegte ihm dabei die Beschneidung, bestimmte ihn zum Vater der Menge , erhob seine Seele (Frau) zur Herrin und befruchtete sie mit Isaak ( hebr. = Lächeln / Ist das nicht herrlich vielsagend?).

Oh, dieser Beitrag ist wieder viel zu lang. Dabei wollte ich noch zu Isaak kommen, den die Bibel mit seinen 37 Jahren als Knaben bezeichnet. Und im Gegensatz dazu die Töchter, die mit 14 oder 15 verheiratet wurden?
Es geht ferner um die Frage, welcher Logik Abraham folgte, indem er meinte seinen leiblichen Sohn als Brandopfer darbringen zu müssen, und um Saras Betroffenheit. Dazu wäre es vonnöten, die Schilderungen der Bibel im grösseren Zusammenhang zu betrachten, so wie ich es hier bezogen auf das Lebensalter - damals und heute - tat. Aber wie verständlich kommt das eigentlich rüber?


Interessierts jemand, was ich über die anderen Punkte denke? Liebe Carola, hoffentlich störts dich nicht, dass ich mich hier so breit gemacht habe.

Lg Friede
Benutzerbild Autor: esther h.
Erstellt: 14. Jul 2015 - 11:13
Betreff: re: Abrahams Sohn Isaak
Meinst Du nicht, dass Deine Gedankengänge ein bisschen kompliziert sind?
127 Jahre sind 127 Jahre.
Jesus sagt, dass der Glaube so einfach ist, dass ihn sogar ein Kind verstehen kann.
Autor: jutze
Erstellt: 14. Jul 2015 - 12:41
Betreff: re: re: Abrahams Sohn Isaak
Friede schrieb:
Hallo,"

Es geht aber neuerdings wieder aufwärts! Jesaja verheisst das endzeitliche Heil u.a. mit den Worten: "Dort gibt es ...keinen Greis, der nicht das volle Alter erreicht; wer als Hundertjähriger stirbt, gilt noch als jung, und wer nicht hundert Jahre alt wird, gilt als verflucht (von Gott abgewandt)." (Jes. 65,20)
Sind wir nicht auf dem besten Weg dahin, die 100-Jahr-Marke wieder zu erreichen und damit im endzeitlichen Heil
angekommen?



Lg Friede



das hört sich ja schön an, dass wir mit 100 noch jung sind. aber wer soll denn so lange die Rente für diese Menschen bezahlen? es gibt viele Rentner, die bekommen mehr Rente, als ich in 2 Monaten verdiene.

nur so nebenbei bemerkt. gehört auch hier nicht her. konnte ich mir aber nicht verkneifen.
ist auch nicht böse gemeint. wäre ja schön, wenn ich über 100 würde
Autor: Friede
Erstellt: 14. Jul 2015 - 13:05
Betreff: re: re: Abrahams Sohn Isaak
esther h. schrieb:
Meinst Du nicht, dass Deine Gedankengänge ein bisschen kompliziert sind?




Liebe Esther
Was ich oben schrieb, fühlte sich in mir so klar und einfach an wie drei logisch aufeinanderfolgende Sätze. Beim Schreiben musste ich fortwährend abstrahieren.


esther h. schrieb:

127 Jahre sind 127 Jahre.




Da gibt's nichts dawider einzuwenden.

esther h. schrieb:

Jesus sagt, dass der Glaube so einfach ist, dass ihn sogar ein Kind verstehen kann.


Meines Wissens sagt JESUS, dass wir das Reich Gottes so annehmen sollen wie ein Kind. Menschlicher (Un-)Glaube ist nicht per se identisch mit dem Reich Gottes. Ein andermal stellt JESUS den ranglustigen Jüngern ein Kind zum Vorbild.
Ein Kind verhält sich ganz natürlich als "unwissend" und steht fragend in der Welt.

Versteht ein Kind, was 127 Jahre sind, und wird es ein Buch wie die Bibel lesen? Wozu wurde sie geschrieben, wenn nicht dazu, damit Menschen sie lesen und sich selber und Gott beginnen zu verstehen? Wozu eine solche Schrift, wenn nicht, um die Geister zum Denken anzuregen?

In der Liebe und Aufnahmefähigkeit ist ein unschuldiges Kind unbedingt Vorbild, auch die unverdorbene Art, fragend an das Leben und aufschauend an die Menschen heranzugehen. Der Glaube war und ist m.E. etwas kompliziert(er); man betrachte die Geschichte der Menschheit, die Wege, Umwege und Abwege der Völker, bis zum heutigen Tag! Kommt es nicht von daher, dass wir von Anfang an Gott niemals richtig zugehört und Ihn niemals wirklich verstanden haben? Man lese nur das AT und höre sich nebenbei an, was heutzutage für Schlüsse darüber kursieren, wie z.B. Gott hätte den Völkermord befohlen.

Wenn wir Gläubige nicht über Gottes Worte und das Zeugnis unserer (Glaubens-)Geschichte nachdenken, bleiben wir dann nicht in der Finsternis wie eh und je?

"Stellt euch an die Wege, und haltet Ausschau, fragt nach den Pfaden der Vorzeit, fragt, wo der Weg zum Guten liegt, geht auf ihm, so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele." (Jer. 6,16)

Das widerspricht nicht dem leichten Joch JESU: "Kommt alle zu Mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen. Nehmt Mein Joch auf euch und lernt von Mir; denn Ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele." (Matth. 11,28 + 29)

Tut mir Leid, Esther, dass mein "Inhalt" für dich nicht zugänglich ist.
Danke jedenfalls fürs Feedback.

Lg Friede
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