Oh, Jesus hat mit Leuten bei Tisch gesessen, da würden sich jedem anständigen Bürger die Zehennägel hoch klappen ... da bin ich super zuversichtlich.

Und ich unterscheide immer noch zwischen AT und NT, denn niemand zerschmettert die Säuglinge der Feinde oder steinigt seinen ungehorsamen Sohn - und das war doch auch mal Gottes Wort, oder?

Fakt ist für mich, dass Gott die Menschen nicht wegschickt, die sich ihm nähern. Auch nicht wenn sie Sünder sind - sonst müssten wir uns alle irgendwo hin verkrümeln.

Ich versteh deine Argumentation nicht.
Zur Ehebrecherin sagte Jesus, dass sie nicht mehr sündigen soll.

Jesus hasst die Sünde, liebt aber den Sünder.
Ich füge noch ein Zitat ein:

Die Bibel des Alten und Neuen Testaments bettet die Sexualität eindeutig in die eheliche Gemeinschaft von Mann und Frau und bezeichnet homosexuelle Praxis als Sünde. Wie können Pastoren segnen, was Gott verurteilt? Und von welchem Geist Gottes spricht sie? Warnt doch der Apostel Paulus diejenigen, die in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften leben, unmissverständlich vor dem Ausschluss aus dem Himmelreich (1 Kor 6,9). Im selben Zusammenhang beschreibt Paulus auch deutlich das Werk des Geistes an denen, die von der Sünde freigeworden sind. „Ihr seid reingewaschen, ihr seid geheiligt, ihr seid gerecht geworden durch den Namen des Herrn Jesus Christus und durch den Geist unseres Gottes“ (1 Kor 6,11).

Vielleicht sollte man mal darüber nachdenken, was Homosexualität in der Antike bedeutete. Ich habe vor kurzem eine Prüfung in Altgriechisch bestanden, und habe im Rahmen der Vorbereitung viele Textevon Platon gelesen. Homosexualität bedeutete in Griechenland meistens Beziehungen zwischen älteren Männern und Jugendlichen, also Mißbrauch. Man sah darin eine Vorbereitung auf die Ehe. In Rom wurden bedeutete das Mißbrauch von Sklaven. Dass zwei Männer ( oder Frauen ) eine gleichberechtigte, auf Dauer angelegte Partnerschaft eingingen, war eher unüblich. Ich glaube, seitdem ich das so gelesen und übersetzt habe, dass Paulus gegen diesen Mißbrauch war, und ihn verurteilte. Genau das, was heute auch unter Strafe steht. Darum sehe ich kein Problem in der Segnung in der Akzeptanz von homosexuellen Partnerschaften, wenn sie auf Treue und gegenseitige Verantwortung aufgebaut sind. Das widerspricht meiner Meinung nach nicht dem Neuen Testament. Vielleicht dem Alten Testament. Aber wir steinigen ja auch nicht nicht mehr, wie Jella schon schrieb. Wir tragen Kleidung aus gemischten Fasern, und dürfen Schweinefleisch essen (müssen aber nicht !

Jane

ach nee...

Mir fehlt die Barmherzigkeit
Mir fehlt, dass allen Sündern dieselbe Gnade GOTTES gilt, wie dir und mir
Mir fehlt die Liebe zu den Sündern

Diese Wahrheit, die du "verkündigst", klingt in meinen Ohren (und in meinem Herzen) hart, schonungslos, grausam, rücksichtslos, erbarmungslos

Wie wollen wir die Sünder zu JESUS, den Retter, Heiland, Arzt, Schuldvergeber, führen, wenn wir so unbarmherzig sind?

Ist nicht JESUS derjenige, der Sünder beruft:"Folge mir nach!"?

ER ist barmherzig!!!

ER heilt die Kranken, er hilft den Verlorenen, er befreit von Schuld und Sünde!!!

ER liebt die Sünder!!!

Durch die Begegnung mit JESUS und durch die Befolgung der Berufung ("Folge mir nach!") findet eine Veränderung, ja eine Verwandlung statt. Der Sünder wird frei, muss nicht mehr an seiner Schuld verzweifeln.

Aber das passiert eben nur, weil JESUS barmherzig und gnädig ist mit dem Sünder, also auch mit dir und mir.

Und davon sollen wir erzählen und SEINE unendliche Liebe bezeugen

Ich erinnere an Clementines Ausgangsfrage. Wir wissen alle, dass es bei den fhf sehr unterschiedliche Meinungen zum Thema Homosexualität gibt.
Und ich bin sicher, dass viele von vielen inzwischen auch sehr gut wissen, was sie dazu denken.

Das ist aber nicht Inhalt diese Threads - es gibt genügend andere, die ihr aufleben lassen könnt oder von mir aus auch einen siebenhundertachtundsechzigsten neu aufmachen.

Amen Boddi!

Ich möchte Deine Worte dick unterstreichen.

Unser aller Wissen ist nur Stückwerk, jede Losung steht in verschiedenen Bibelausgaben anders, und nicht jeder hat die gleiche Ausgabe. Muss er/sie auch nicht!