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Anzahl Nachrichten: 11 - Seiten (2): [1] 2
Autor: Trixie
Erstellt: 12. Sep 2011 - 21:14
Betreff: Kolosser 1,24-29
Ihr müsst mir mal helfen. Wir lesen in unserem Hauskreis gerade den Kolosserbrief. Nun haben wir fürs nächste mal vorzubereiten die genannte Stelle. Mit dme ersten Vers komm ich nicht klar.
"Nun freue ich mich in den Leiden, die ich für euch leide, und erstatte an meinem Fleisch, was an den Leiden Christi noch fehlt, für seinen Leib, das ist die Gemeinde" (Luther-Übersetzung)
Übersetzung Neues Leben: "Ich freue mich, wenn ich für euch leiden darf, denn Christus hat für seinen Leib, die Gemeinde, gelitten. Nun gebe ich meinen Körper hin für das, was an seinem Leiden noch fehlt."

Wieso wird hier das Leiden so verherrlicht und was bitte schön fehlt noch an "seinem Leiden"?
Ich blick hier grad gar nicht durch. Hab mir zwar einen Bibelkommentar der betreffenden Stelle durchgelesen,a ber ich kapier hier nix mehr. Wer hilft mir weiter?
Autor: liv
Erstellt: 13. Sep 2011 - 07:12
Betreff: re: Kolosser 1,24-29
was an den Leiden Christi noch fehlt, für seinen Leib, das ist die Gemeinde.

Ich denke, die Gemeinde fehlt noch am vollkommenen Leib.
Die soll "gebaut" werden - und Paulus will dafür gern ALLES geben.

LG.
Autor: Frida
Erstellt: 15. Sep 2011 - 15:58
Betreff: re: Kolosser 1,24-29
Ich hab mal abgeschrieben aus "Verstehst du,was du liest":
Paulus sagthier:"jetzt freue ich mich in den Leiden für euch und ergänze in meinem Fleisch, was noch aussteht von den Bedrängnissen des Christus für seinen Leib,das ist die Gemeinde."
Das heißt aber nicht,dass das versöhnende Handeln Jesu Christi am Kreuz nicht ausreichend gewesen wäre, um für unsere Sünden zu bezahlen. Vielmehr bezieht sich Paulus hier wahrscheinlich auf die Tatsache, dass auch wir für Christus leiden könnten."(..)denn euch ist es im Blick auf Christus geschenkt worden, nicht allein an ihn zu glauben,sonden auch für ihn zu leiden"( Philliper 1, 29).Doch in keiner Weiseist das Leiden für Christus ein Mittel, um Sünden zu sühnen.Nur jesus hat für unsere Sünden gelitten.Wir leiden wegen unserer Sünden, aber nie für die Sünden anderer Menschen. Jeder Mensch muss selbst die Schuld seiner eigenen Sünde tragen ( vergl. Hesekiel 18,20) oder aber akzeptieren,dass Jesus für seine Sünde litt (2.Korinther5,21; 1. Petrus2,21; 3,18). Wenn wir für Christus leiden,machen wir als Teil seines geistlichen Leibes, der Gemeinde(1. Korinther12,26), Schmerzen durch. Doch nur Jesu Todam Kreuz kann uns von Sünde retten.

Soweit,hoffe es erhellt ein bischen..
Autor: liv
Erstellt: 16. Sep 2011 - 07:18
Betreff: re: Kolosser 1,24-29
was noch aussteht von den Bedrängnissen des Christus für seinen Leib,das ist die Gemeinde."

Das heißt aber nicht,dass das versöhnende Handeln Jesu Christi am Kreuz nicht ausreichend gewesen wäre, um für unsere Sünden zu bezahlen. Vielmehr bezieht sich Paulus hier wahrscheinlich auf die Tatsache, dass auch wir für Christus leiden könnten."

Danke auch von mir für Deine Gedanken dazu, liebe Frida!

Ich denke da besonders an die Christen, die um Jesu Namen leiden (Korea usw.).
Sie leiden nicht für ihre oder anderer Sünden, sondern es geht um den Glauben an Christus, ums Bekennen, gell?

Liebe Grüße!
Autor: Frida
Erstellt: 18. Sep 2011 - 22:23
Betreff: re: Kolosser 1,24-29
Liv, hab nur abgeschrieben. Kann das aber so sehen.Der Text,bzw. die Aussage,daß wenn ein Teil leidet die anderen mitleiden,beschäftigt mich.Weil ich eben NICHT mitleide.Ich bin informiert, bete mal für die GESCHWISTER. Mitleiden sieht anders aus.
Autor: liv
Erstellt: 19. Sep 2011 - 07:11
Betreff: re: Kolosser 1,24-29
Hm ... wie sieht Mitleiden denn aus?
Autor: Ente59
Erstellt: 19. Sep 2011 - 11:47
Betreff: re: Kolosser 1,24-29
Ich lese auch seid einiger Zeit den Kolosserbrief und hab mal in meinem Büchlein nachgeschlagen, was ich an der Stelle dazu geschrieben hab.

Nun - da steht nichts - jedenfalls nicht viel.
Da steht nur: Die Leidenschaft des Paulus.

Oder könnte man auch schreiben: Die LEIDENschaft des Paulus?

Nun, ich find's jetzt ja nicht schlimm, wenn da nicht viel steht. Mut zur Lücke.
Ich denke mir, wenn ich später mal wieder daran vorbeikomme bin ich vielleicht reifer und weiser geworden und kann mehr dazu sagen.
Ich denke, beim Bibellesen muß man auch mal 'was stehen lassen können'. Vielleicht wird es für mich erst zu einem anderen Zeitpunkt wichtig, wenn es für mich 'dran' ist.

Aber so ganz allgemein denke ich, Jesus hat unter und durch Leiden alles für uns gegeben und bezahlt.

Aber ein Nachfolger Jesu zu sein hat auch einen Preis.

Nicht für die Sündenvergebung bezahlen wir - die ist bezahlt durch Jesu Tod am Kreuz. Das ist hier ja auch schon erwähnt worden.

Aber die Nachfolge kostet uns auch was.
'Wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folgt mir nach, der ist meiner nicht wert.' Matth 10,38 oder Matth 16,24 ganz ähnlich. Dort spricht Jesus davon, dass es unser Leben kostet,ihm nachzufolgen.

Ich glaube, wir (alsowir, so ganz im Allgemeinen gesehen) vergessen das einfach gerne.

Paulus hat es nicht vergessen. Er hat die Kosten überschlagen und für Jesus und die Gemeinde sein Leben 'geopfert'.
Und in diesen Leiden, hatte er auch Gemeinschaft mit Jesus und mit all den Geschwistern, die auch Leiden durch- und erleben müssen, in welcher Form auch immer. Das Leid für Jesus hat ja viele Gesichter. Vom Spott durch zum Bsp. Kollegen bis zur massiven Christenverfolgung durch den Staat gibt es eine breite Palette an 'Leiden für Christus'.

Mitleiden - wenn vielleicht auch nur in einer sanften Schattierung tun wir ganz automatisch, wenn wir uns zu Jesus bekennen. Denn solange wir nicht im Himmel sind, werden wir früher oder später ganz bestimmt auf jemand treffen, den das stört und der das Evangelium blöd und ablehnenswert findet und uns das auch spüren lässt und uns nur - einfach nur weil wir zu Jesus stehen - er uns deshalb das Leben in irgendeiner Form schwermacht.

Liebe Grüße
Autor: Frida
Erstellt: 23. Sep 2011 - 20:48
Betreff: re: Kolosser 1,24-29
Mitleid.Im Lexikon steht:starke, gefühlsmäßige Anteilnahme am Schicksal andere Lebewesen.
Habe ich mal nachgeschaut, weil ich mir die Frage in den letzten Tagen öfter gestellt habe ( die von Liv, wie sieht Mitleid aus?).
Aber diese Definition finde ich für mich schwach. Gefühlsmäßig bin ich oft sehr stark betroffen,und das reicht mir nicht.Ich denke an die Zeit als es einer Freundin sehr schlecht ging. Wieviel hätte ihr gefühlsmäßige Anteilnahme gebracht? Aber wenn Mitleid spürbar wird in Besuchen ,Hilfe kommen mir die Menschen noch näher.
Und die verfolgten Christen? Bin noch am nachdenken. Vielleicht könnte man auch im Hauskreis regelmäßig über ein Land berrichten und konkret beten.Wenigstens.
Autor: liv
Erstellt: 23. Sep 2011 - 22:17
Betreff: re: Kolosser 1,24-29
Liebe Frida, ich versteh Dich so, dass Dir das "nur" gefühlsmäßige Mitleiden nicht genügt, sondern Du würdest gern etwas "Sichtbareres" tun?

Wie wär's mit "Open Doors"? Von dort bekomme ich regelmäßig Post, den Newsletter.
Da kann man sich gut informieren und auch gegebenfalls handeln.
Zuerst im Gebet.

Da ich grad den Link nicht habe - Du findest mit google sicher zu der Seite von "Open Doors" und kannst Dich dort informiern.
Liebe Grüße.
Autor: jettchen
Erstellt: 24. Sep 2011 - 09:54
Betreff: re: Kolosser 1,24-29
Habe hier mal den Open-Doors-Link.

http://www.opendoors-de.org/

Ich bin da übrigens auch als Beterin dabei. Eine weitere Möglichkeit: eine Gebetspatenschaft z.B. für eine/n MissionarIn übernehmen. Geht bei der Übersee-Missions-Gesellschaft. Ich bete dort für eine Missionarsfamilie und ihre Gemeinde in Kambodscha.

www.omf.org/deutschland

Da gibt es viele Möglichkeiten nicht beim Mitleiden stehen zu bleiben, sondern aktiv zu helfen und zu unterstützen.
War jetzt glaube ich OT
Anzahl Nachrichten: 11 - Seiten (2): [1] 2
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