Heute Morgen hatten wir MIK (Mütter in Kontakt)und da gibt es immer eine kleine Andacht
Die Geschichte hat uns alle so angesprochen, dass ich sie nun geschwind abgeschrieben habe und für euch einstelle. Sie ist aus einem Kinderbuch.
Die Hundehütte
aus … wenn du meinst lieber Gott - Geschichten für Aufgeweckte von Lene Mayer-Skumanz
Am Zaun zum Nachbargarten ist eine Lücke, gerade so breit, dass Xaverl durchschlüpfen kann. Gleich inter dem Zaun, zwischen den Fliederbüschen, steht eine Hundehütte. Sie wird seit Jahren nicht mehr gebraucht.
Der Nachbar hat zu Xaverl gesagt: „Ich reiße sie ab – außer, du hättest sie gern zum Spielen.“ „Nicht abreißen!“ hat Xaverl gebeten.
Zum Spielen braucht er sie nicht, die Hundehütte.
Nur zum Alleinsein.
Hier schaut ihm niemand zu, wenn er nachdenken will.
Hier ist ein gutes Versteck, wenn er traurig ist.
Der Fußboden ist aus Holz, eine harte Unterlage für Xaverl, wenn er sich auf den Rücken rollt und die Beine gegen die Wand stemmt. Über manches kann er hier besser nachdenken als zu Hause im weichen Bett.
An diesem Tag aber will Xaverl nicht einmal nachdenken.
Er will nicht dran denken, wie die Kinder ihn ausgelacht haben, nur weil er beim Schulfest so falsch gesungen hat.
Er will nicht dran denken, dass er vergessen hat, für Lisi die Puppenstubensessel zu basteln. Er will nicht darüber grüben, woran es liegt, dass ihm diesmal rein gar nichts gelungen ist. Er kommt sich müde und klein und jämmerlich vor, zu nichts zu gebrauche. Er will sich nur ausruhn.
„Lieber Gott“, sagt Xaverl. „Bist du da?“
„Ja, ich bin da“, sagt der liebe Gott.
„Ich wär jetzt aber viel lieber allein“, sagt Xaverl.
„Ich halt’s im Moment nicht aus, dass einer bei mir ist und etwas will von mir und mich festhält.“
„Ich halte dich nicht fest“, sagt der liebe Gott. „ich störe dich nicht. Ruh dich nur aus, ich halt derweil die Hundehütte.“
Ist es nicht schön, dass Gott immer für uns da ist und hält.
Selbst wenn wir es gar nicht wollen umschließt er uns ohne, dass wir es merken.
Und er läßt uns auch Freiraum.
Dieses Lied haben wir gesungen:
Wo ich auch stehe, du warst schon da.
Wenn ich auch fliehe, du bist mir nah.
Was ich auch denke, du weißt es schon.
Was ich auch fühle, du wirst verstehn.
Du kennst mein Herz und die Sehnsucht in mir
als wahrer Gott und Mensch warst du hier
in allem uns gleich und doch ohne Schuld
du bist barmherzig voller Geduld.
Und ich danke dir, dass du mich kennst und trotzdem liebst.
Und dass du mich beim Namen nennst und mir vergibst
Herr, du richtest mich wieder auf,
und du hebst mich zu dir hinauf und ich danke dir , dass du mich kennst und trotzdem liebst.
für die, die es lieber hören wollen:
http://www.youtube.com/watch?v=UiN3wa1HLrQ
einen schönen Tag
Grüßle
Trickliesl
Die Geschichte hat uns alle so angesprochen, dass ich sie nun geschwind abgeschrieben habe und für euch einstelle. Sie ist aus einem Kinderbuch.
Die Hundehütte
aus … wenn du meinst lieber Gott - Geschichten für Aufgeweckte von Lene Mayer-Skumanz
Am Zaun zum Nachbargarten ist eine Lücke, gerade so breit, dass Xaverl durchschlüpfen kann. Gleich inter dem Zaun, zwischen den Fliederbüschen, steht eine Hundehütte. Sie wird seit Jahren nicht mehr gebraucht.
Der Nachbar hat zu Xaverl gesagt: „Ich reiße sie ab – außer, du hättest sie gern zum Spielen.“ „Nicht abreißen!“ hat Xaverl gebeten.
Zum Spielen braucht er sie nicht, die Hundehütte.
Nur zum Alleinsein.
Hier schaut ihm niemand zu, wenn er nachdenken will.
Hier ist ein gutes Versteck, wenn er traurig ist.
Der Fußboden ist aus Holz, eine harte Unterlage für Xaverl, wenn er sich auf den Rücken rollt und die Beine gegen die Wand stemmt. Über manches kann er hier besser nachdenken als zu Hause im weichen Bett.
An diesem Tag aber will Xaverl nicht einmal nachdenken.
Er will nicht dran denken, wie die Kinder ihn ausgelacht haben, nur weil er beim Schulfest so falsch gesungen hat.
Er will nicht dran denken, dass er vergessen hat, für Lisi die Puppenstubensessel zu basteln. Er will nicht darüber grüben, woran es liegt, dass ihm diesmal rein gar nichts gelungen ist. Er kommt sich müde und klein und jämmerlich vor, zu nichts zu gebrauche. Er will sich nur ausruhn.
„Lieber Gott“, sagt Xaverl. „Bist du da?“
„Ja, ich bin da“, sagt der liebe Gott.
„Ich wär jetzt aber viel lieber allein“, sagt Xaverl.
„Ich halt’s im Moment nicht aus, dass einer bei mir ist und etwas will von mir und mich festhält.“
„Ich halte dich nicht fest“, sagt der liebe Gott. „ich störe dich nicht. Ruh dich nur aus, ich halt derweil die Hundehütte.“
Ist es nicht schön, dass Gott immer für uns da ist und hält.
Selbst wenn wir es gar nicht wollen umschließt er uns ohne, dass wir es merken.
Und er läßt uns auch Freiraum.
Dieses Lied haben wir gesungen:
Wo ich auch stehe, du warst schon da.
Wenn ich auch fliehe, du bist mir nah.
Was ich auch denke, du weißt es schon.
Was ich auch fühle, du wirst verstehn.
Du kennst mein Herz und die Sehnsucht in mir
als wahrer Gott und Mensch warst du hier
in allem uns gleich und doch ohne Schuld
du bist barmherzig voller Geduld.
Und ich danke dir, dass du mich kennst und trotzdem liebst.
Und dass du mich beim Namen nennst und mir vergibst
Herr, du richtest mich wieder auf,
und du hebst mich zu dir hinauf und ich danke dir , dass du mich kennst und trotzdem liebst.
für die, die es lieber hören wollen:
http://www.youtube.com/watch?v=UiN3wa1HLrQ
einen schönen Tag
Grüßle
Trickliesl