Danke, liebe Anna, für diese Anregung! ♥
Und danke auch allen für die Gedanken und Auslegungen dazu.
Für mich hat das Wort unbedingten Bestand (Denn alle Schrift, ist von Gott eingegeben ...) - so wie es geschrieben ist, ist es geschehen.
Johannes war der Jünger, der ein besonderes Verhältnis zu Jesus hatte.
> Joh. 19, 26: Als nun Jesus die Mutter sah und den Jünger, den er liebte, dabeistehen, ...
Deshalb war es für ihn - Johannes - unmöglich, nicht bei Jesus zu sein am Kreuz.
Dann hat das Wort "siehe" eine besondere Bedeutung in der Schrift.
(Hier kann man sich im Netz in verschiedenen Kommentaren dazu kundig machen.)
> Joh 19, 26-27: ... spricht er zu seiner Mutter: Frau, siehe, dein Sohn! 27 Dann spricht er zu dem Jünger: Siehe, deine Mutter! Und von jener Stunde an nahm der Jünger sie zu sich.
Eine weitere Bedeutung bzw. Hinweis sehen wir darin, dass hier Jesus zu Maria (drittes Wort am Kreuz) nicht "Mutter", sondern "Frau" sagt.
Luthers Gedanken dazu:
„... Denn was der Herr hier am Kreuz tut und redet, soll man nicht einschränken auf wenige einzelne Personen. Er fasst mit seinem Werk und Worten die ganze Welt, besonders aber seine christliche Kirche. Darum müssen wir dieses Wort, obgleich Christus zu Maria und Johannes allein redet, auch einen allgemeinen Befehl sein lassen gegen alle Christen und die ganze Kirche, dass wir alle untereinander (weil Christus am Kreuz hängt und uns alle durch seinen Tod von Sünde und Tod erlöst) sollen sein wie Mutter und Sohn, die einander herzlich lieb haben, und helfen und raten, womit sie können.“
Eine politische Komponente schließe ich allerdings gänzlich aus, da Jesus bei seiner Gefangennahme deutlich machte, dass sein/unser Bürgerrecht im Himmel ist - und das wir nicht mit "Schwertern" (siehe Petrus) kämpfen sollen, denn:
Eph. 6, 12: ... unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Gewalten, gegen die Mächte, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die geistigen ⟨Mächte⟩ der Bosheit in der Himmelswelt.
Das fiel mir dazu ein.
Herzliche Grüße. ♥
Und danke auch allen für die Gedanken und Auslegungen dazu.
Für mich hat das Wort unbedingten Bestand (Denn alle Schrift, ist von Gott eingegeben ...) - so wie es geschrieben ist, ist es geschehen.
Johannes war der Jünger, der ein besonderes Verhältnis zu Jesus hatte.
> Joh. 19, 26: Als nun Jesus die Mutter sah und den Jünger, den er liebte, dabeistehen, ...
Deshalb war es für ihn - Johannes - unmöglich, nicht bei Jesus zu sein am Kreuz.
Dann hat das Wort "siehe" eine besondere Bedeutung in der Schrift.
(Hier kann man sich im Netz in verschiedenen Kommentaren dazu kundig machen.)
> Joh 19, 26-27: ... spricht er zu seiner Mutter: Frau, siehe, dein Sohn! 27 Dann spricht er zu dem Jünger: Siehe, deine Mutter! Und von jener Stunde an nahm der Jünger sie zu sich.
Eine weitere Bedeutung bzw. Hinweis sehen wir darin, dass hier Jesus zu Maria (drittes Wort am Kreuz) nicht "Mutter", sondern "Frau" sagt.
Luthers Gedanken dazu:
„... Denn was der Herr hier am Kreuz tut und redet, soll man nicht einschränken auf wenige einzelne Personen. Er fasst mit seinem Werk und Worten die ganze Welt, besonders aber seine christliche Kirche. Darum müssen wir dieses Wort, obgleich Christus zu Maria und Johannes allein redet, auch einen allgemeinen Befehl sein lassen gegen alle Christen und die ganze Kirche, dass wir alle untereinander (weil Christus am Kreuz hängt und uns alle durch seinen Tod von Sünde und Tod erlöst) sollen sein wie Mutter und Sohn, die einander herzlich lieb haben, und helfen und raten, womit sie können.“
Eine politische Komponente schließe ich allerdings gänzlich aus, da Jesus bei seiner Gefangennahme deutlich machte, dass sein/unser Bürgerrecht im Himmel ist - und das wir nicht mit "Schwertern" (siehe Petrus) kämpfen sollen, denn:
Eph. 6, 12: ... unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Gewalten, gegen die Mächte, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die geistigen ⟨Mächte⟩ der Bosheit in der Himmelswelt.
Das fiel mir dazu ein.
Herzliche Grüße. ♥