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Alle Kategorien > Treffpunkte > Treffpunkt BST - Bibelstudium > Lukas 12 Die anvertrauten Talente
Anzahl Nachrichten: 89 - Seiten (9): 1 [2] 3 4 5 ... 9
Autor: jutze
Erstellt: 25. Jul 2016 - 20:53
Betreff: re: Lukas 12 Die anvertrauten Talente
.....guter Hirte. .... liebender Vater....

das kann und darf aber kein Freibrief zur Faulheit sein. Z.B. beten für andere kann man auch ohne tolle Talente.
Autor: Friede
Erstellt: 26. Jul 2016 - 13:39
Betreff: re: Lukas 12 Die anvertrauten Talente
tautropfen schrieb:
Warum wird demjenigen noch mehr gegeben, der schon viel hat?Und warum wird derjenige bestraft, der vielleicht nur vorsichtig war? Ich verstehe das Gleichnis nicht!Wer hat Erklärungen?



Luk. 19 sehe ich im unbedingten Zusammenhang mit Lukas 8,16 - 18 und Markus 4,24 + 25.
Was man hat oder nicht hat, das ist nach meinem Verständnis das Licht des Glaubens. Je mehr man (Glauben) hat, desto mehr Licht, Gottvertrauen, Unterscheidungsvermögen, Verständnis, Hoffnung, Glauben, Beharrlichkeit, Geduld, Kraft, Freude etc. bekommt man. Zum rechten und tiefen Glauben aber gelangt man nur durch rechtes Hören, sagt Jesus lt. Luk 8,16 - 18 und Markus 4,24 + 25).

Wer nicht (Glauben) hat, dem wird früher oder später das, was er meint zu haben (zumeist materielle Sicherheiten, weltliche Vorteile etc.), auch noch weggenommen, Talente hin oder her.
In Luk 19 spricht Jesus u.a. von der Bank, wo der König eventuell eingesetztes Geld (Talente) bei seiner Wiederkunft mit Zinsen abheben würde.
Bank ist m.E. die Welt: Wer nicht (Glauben) hat, so dass er Gott wahrhaftig dienen könnte, der soll seine Talente immerhin zum Wohle der Welt einsetzen. So verstehe ich Luk 19,23. Und der König wird den Einsatz bei Seiner Rückkehr mit Zinsen abheben , d.h., Er wird auch in der Welt das Gute einernten ins Reich Gottes, obwohl Er dahin eigentlich Sein Wort nicht gesät hat(te), sondern ins Herz der Gläubigen.
Dies Evangelium ist wunderschön, finde ich. Frohbotschaft eben!!! Nur der letzte Satz (Luk 19,27): "Doch Meine Feinde, die nicht wollten, dass Ich ihr König werde - bringt sie her, und macht sie vor Meinen Augen nieder!" - der ist hart. Ich möchte, dass alle hineinkommen ins Reich Gottes, in die Einheit der Liebe, unter die Führung und Fürsorge Jesu, in das Erbarmen Gottes... - die Gläubigen und die Ungläubigen, die Wissenden und die Unwissenden, denn die Bösen wissen doch zumeist (noch) gar nicht, was sie tun. Zum Glück triumphiert letztlich die Barmherzigkeit über das Gericht!

@jutze: Wirkkräftig beten kann auch nur, wer (Glauben) hat, oder?

Meine Gedanken sind wie immer ohne Rechtsanspruch und Gewähr.

Lg Friede
Autor: jutze
Erstellt: 26. Jul 2016 - 14:50
Betreff: re: Lukas 12 Die anvertrauten Talente
...Ich möchte, dass alle hineinkommen ins Reich Gottes, in die Einheit der Liebe, ....denn die Bösen wissen doch zumeist (noch) gar nicht, was sie tun. Zum Glück triumphiert letztlich die Barmherzigkeit über das Gericht!

also auch solche Massenmörder wie Hitler?
Autor: Buchstabenfee
Erstellt: 26. Jul 2016 - 15:03
Betreff: re: Lukas 12 Die anvertrauten Talente
jutze schrieb:
...Ich möchte, dass alle hineinkommen ins Reich Gottes, in die Einheit der Liebe, ....denn die Bösen wissen doch zumeist (noch) gar nicht, was sie tun. Zum Glück triumphiert letztlich die Barmherzigkeit über das Gericht!

also auch solche Massenmörder wie Hitler?


Jutze, genau das ist für mich auch immer so ein springender Punkt. Eigentlich will ich ja auch, dass allen verziehen wird, da bin ich ganz bei Friede.
Und dann kommt dieses Wort 'Hitler' - stellvertretend für viele böse, systematische Menschenschinder und Menschenvernichter.

Und dann merke ich wieder, dass wir damit vielleicht auf der anderen Seite vom Pferd fallen. Ich glaube fest daran, dass unglaublich viele der Verstrickungen und Schuldhaftigkeiten, mit denen wir uns belastet fühlen (und mit denen wir uns z.T. wider besseres Wissen selbst belasten), ein väterlich-nachsichtiges Verzeihen erfahren werden.
Aber es gibt auch die andere Seite: So unfassbar böses, menschenverachtendes Handeln. Und da wird ich dann sehr ratlos
Autor: Friede
Erstellt: 26. Jul 2016 - 15:30
Betreff: re: re: Lukas 12 Die anvertrauten Talente
jutze schrieb:
...Ich möchte, dass alle hineinkommen ins Reich Gottes, in die Einheit der Liebe, ....denn die Bösen wissen doch zumeist (noch) gar nicht, was sie tun. Zum Glück triumphiert letztlich die Barmherzigkeit über das Gericht!

also auch solche Massenmörder wie Hitler?


Warum nicht, wenn er zur Einsicht gekommen ist und bei Jesus Erbarmen gefunden hat?
Meinst du nicht, dass er auch zu denen gehört, für die Jesus insbesondere gestorben ist, und über die Er sagt: "Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!" ??? Meinst du, Jesu Blut reicht nicht bis zu Hitler?


Wie Gott den Bund hielt und noch immer hält gegen das Volk Israel, obwohl es Ihm untreu war - wie auch das Christentum untreu war -, so hat m.E. Jesus auch die Erwählung Judas zum Apostel nicht aufgehoben, und ich nehme an, dass Juda's Seele bei Jesus zuhause ist trotz Verrat an Ihm.

Ja, ich hoffe, dass im Jenseits auch Hitler vor Gott und den Menschen zur Einsicht gekommen ist und nun mit den Heiligen aus den Himmeln gemeinsam dahinwirkt, dass der Terror auf Erden bald ein Ende nimmt, dass die Quelle des Bösen in den Gewaltbereiten versiegt und das Neue Jerusalem rasch ersteht und erstarkt inmitten der Welt.

Woher nähme der Mensch den Atem, wenn Gott nicht Sein JA sagte zu ihm? Wie hätte Hitler werden können ohne das JA Gottes? Ist nicht lt. Johannesprolog (1,3) alles was geworden ist, aus dem WORT Gottes geworden? "Alles ist durch das Wort geworden, und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist."
"So ist es auch mit dem Wort, das Meinen Mund verlässt: es kehrt nicht leer zu Mir zurück, sondern bewirkt, was Ich will, und erreicht all das, wozu Ich es ausgesandt habe." (Jes. 55,11)

Ja, ich glaube, dass Hitler gerettet werden soll und mit uns - der Menschheit - ins Reich Gottes gehört, denn er ist Teil unserer Geschichte. Wenn wir unsere Vergangenheit nicht verleugnen, dann haben wir einen reichen Schatz an Erfahrungen im Gepäck, daraus wir künftig schöpfen können. Was hinter uns liegt, das kennen wir und können es künftig meiden, wenn wir so wollen.

Lg Friede
Autor: Buchstabenfee
Erstellt: 26. Jul 2016 - 15:34
Betreff: re: Lukas 12 Die anvertrauten Talente
Aber Friede - nach deiner Argumentation kann ich mein ganzes Leben damit verbringen, rücksichtslos meine Menschengeschwister zu vernichten, weil das gar keine Rolle spielt... Da kann ich nicht ganz mithalten.
Es erinnert mich an die frühchristliche Praxis, sich erst auf dem Totenbett taufen zu lassen, damit man vorher noch 'die Sau rauslassen kann' - wohl wissend, dass man damit gegen die göttlichen Gebote verstößt.
Das ist mir zu einfach.
Autor: liv
Erstellt: 26. Jul 2016 - 15:43
Betreff: re: Lukas 12 Die anvertrauten Talente
Im 2. Thess. Kap. 2 ist von der Bosheit die Rede.
Wie gut, dass Gott so gerecht ist und die Bosheit keine Chance hat, in den "Himmel" zu kommen (es sei denn, der Mensch kehrt zu Lebzeiten um ...)

Friede schrieb:
Ja, ich hoffe, dass im Jenseits auch Hitler vor Gott und den Menschen zur Einsicht gekommen ist

Diese Einsicht wird dann dem Mann vor Gottes Gericht nichts nützen, die hätte er vor seinem Tod haben - und seinen Lebensweg zu Lebenszeiten ändern müssen.

Das erklärt uns ganz eindeutig das Gleichnis vom "Reichen Mann und armen Lazarus" in Lukas 16.
Was wäre sonst der Kreuzestod Christi wert?
Autor: Friede
Erstellt: 26. Jul 2016 - 15:59
Betreff: re: re: Lukas 12 Die anvertrauten Talente
Buchstabenfee schrieb:
Aber Friede - nach deiner Argumentation kann ich mein ganzes Leben damit verbringen, rücksichtslos meine Menschengeschwister zu vernichten, weil das gar keine Rolle spielt...



Meinst du, es hat keine Rolle gespielt, was Hitler getan hat?
Glaubst du, in der Ewigkeit sind 70 Jahre wenig, wenn du bedenkst, dass hier auf Erden eine schmerz- und angstvolle Stunde, in der wir nichts tun können als in der Ungewissheit aushalten, schon beinahe unerträglich ist? - Oder hast du noch nie so eine Stunde durchlebt?
Wenn nun in den letzten 70 Erd-Jahren Hitler dahin gelangt ist, dass er die Existenz Gottes begriffen hat und beginnt, die Menschheitsgeschichte zu überblicken, wenn er inzwischen Reue empfunden hat über das, was er auf Erden angerichtet hat, wenn er nun nach qualvollen Jahrzehnten ohnmächtigen Aushaltens im Jenseits zu dem Wunsch gelangt ist, wieder gut zu machen auf irgend eine Weise, und Jesus ihm JETZT die Gelegenheit gibt, an der Hand Seiner Heiligen auf die Menschen auf Erden einzuwirken, die ihm - Hitler - ähnlich gesinnt sind, bedeutet das dann, dass es für Hitler jenseits keine Rolle gespielt hat, wie er auf Erden gelebt hat?

Ja, ich meine, nicht nur für ihn selbst im Jenseits hat das eine Rolle gespielt! Hitlers Weg hat für ganz Europa, ja für die ganze Menschheit wichtige Erfahrungen mit sich gebracht, die einen wesentlichen Unterschied bewirken.
Sprechen wir nicht immer so von der Zeit, als hätte sie nach dem 2. Weltkrieg neu begonnen?

Buchstabenfee schrieb:
Es erinnert mich an die frühchristliche Praxis, sich erst auf dem Totenbett taufen zu lassen, damit man vorher noch 'die Sau rauslassen kann' - wohl wissend, dass man damit gegen die göttlichen Gebote verstößt.
Das ist mir zu einfach.


Mal ist dir mein Denken zu seicht, und dann wieder zu unverständlich. Ich hab mich dran gewöhnt.

Lg Friede
Autor: liv
Erstellt: 26. Jul 2016 - 16:03
Betreff: re: Lukas 12 Die anvertrauten Talente
Friede, du verkündest ein falsches Evangelium!!!
Aber ich bin eh jetzt weg hier - ups, das wird mir zu verrückt.
Autor: jutze
Erstellt: 26. Jul 2016 - 16:06
Betreff: re: Lukas 12 Die anvertrauten Talente
Warum nicht, wenn er zur Einsicht gekommen ist und bei Jesus Erbarmen gefunden hat?
Meinst du nicht, dass er auch zu denen gehört, für die Jesus insbesondere gestorben ist, und über die Er sagt: "Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!" ??? Meinst du, Jesu Blut reicht nicht bis zu Hitler?


wenn er zu Lebzeiten Gott um Vergebung gebeten hat ja!
wenn er aber ohne Gottes Vergebung gestorben ist, glaube ich das nicht. Das "ich" habe ich unterstrichen, weil ich damit deutlich machen will, dass das meine Ansicht ist, die nicht zwingend richtig ist.
bei der Geschichte mit dem reichen Mann und dem armen Lazarus gibt es auch kein "happy end"


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