Ihr Lieben
Hat jemand von euch das schon mal gemacht und wie habt ihr es erlebt?
Ich möchte am Montag für ein paar Tage hingehen.
GSD Uli

Ich hab es noch nicht gemacht - aber mein Vater und der war begeistert!

Ich mache das regelmäßig, aber hatten wir das Thema nicht schon mal mal sehen. Ich gehe nicht in ein Kloster sondern in eine Communität, was aber wohl auf das Selbe raus geht.
Wünsche dir viele gute Begegnungen und vorallem Zeit mit GOTT und mit DIR
lara64

Ich gehe auch in ein Kloster, seit Jahren schon und es ist immer wieder gut. Die Teilnahme an den Stundengebeten, das zur Ruhe kommen,das Schweigen, das Meditieren der Heiligen Schrift. Die Möglichkeit der GEspräche mit einer/m SpiritualIn. Mir tut das immer sehr gut.

LG Jette

Jettchen, was ist denn ein/e Spiritual/In ?

Liebe Uli,
ich habe das schon ein paar Mal gemacht.
Ich habe es mal als sehr schön und mal als bedrückend empfunden.
Dieser totale Gehorsam ist nix für mich.
Aber Dir wünsch ich eine gute Zeit mit guten Erfahrungen.
LG
Joyce

Hi Runnersgirl,

ein Spiritual bzw. eine Spiritualin ist im Grunde eine geistliche Begleitung, sie heißen in der katholischen Kirche halt Spiritual. Mit diesen Menschen kann man dann über seine Erfahrungen sprechen, über bedrückende bzw. Angstgefühle, über Zweifel, über den Aufenthalt dort.

Joyce, stimme dir zu, der Gehorsam ist auch nix für mich, aber ich gehe ja "nur" zum Auftanken und das ist echt gut.

Ich bin z. B. in der Benediktinerabtei Königsmünster in Meschede gewesen. Das war ganz herrlich, dann bei den Benediktinerinnen in Varensell, das war nicht so meins. Bei den Mauritzer Franziskanerinnen in Münster, da gehe ich oft hin, weil es um die Ecke ist, mal ein Tag, wenn eine Entscheidung ansteht und ich vor Gott damit zur Ruhe kommen will und Klarheit brauche.

Also mit tut es immer wieder gut.
Würde auch mal gerne zu einer Communität fahren, vom Berneuchener Dienst besuche ich hier in Müsnter die Einkehrtage, die finden dann bei den Schönstatt-Schwestern statt (mit deren Marienfrömmigkeit kann ich gar nichts anfangen! Die Schwestern selbst sind echt nett.)

Aber Kloster ist auch nicht gleich Kloster. Die Benediktiner sind im allgemeinen sehr offen, die FranzsikanerInnen und Kapuziner ebenfalls.

Sowas würde mich grundsätzlich auch mal interessieren. Ich habe darüber mal einen Bericht in einer Zeitschrift gelesen.

Allerdings sind es bei mir noch ein paar Jahre hin, bis sich das verwirklichen läßt.



Liebe Grüße
Andrea

Ich war schon ein paar mal in Selbitz (Kommunität) zu Stillen Tagen - mal alleine, mal schweigen und fasten in einer Gruppe. Ich fand es immer sehr wohltuend, besonders die Teilnahme an den Gebetszeiten, das gab dem ansonsten ja schon recht langen einsamen Tag eine schöne Struktur.

Mein Mann hat letztens ein paar Stille Tage im Gethsemanekloster Riechenberg/Goslar gemacht und war dort teilweise ganz schön auf sich gestellt (schweigend natürlich ). Die Kommunikation lief nur über Zettel mit den Brüdern, als sie dann ihre freien Tage hatten,
gab es nicht mal Gebetszeiten. Das war dann schon ganz schön karg.

Ich hatte auch schon Stille Tage, in denen ich mich von einer Schwester begleiten ließ, sie gab mir dann Impulse und Fragen mit für die Stille Zeit, das fand ich damals auch sehr wohltuend.

Ich würd halt nicht wo hin gehen, wo es gar keine Tagesstruktur gibt. Auch wenn man schweigt, dann ist so ein klitzekleiner Impuls von außen durch die Gebetszeiten oder eine Andacht schon recht hilfreich.

Wünsch dir gutes Suchen und dann auch Finden.
Helena