hallo ihr lieben,langsam geht das wasser wieder in dresden zurück,aber was es alles zu tun gibt,es ist wahnsinn.doch viele leute helfen,und das tut gut.aber was ich (und viele andere auch)ganz besonders grausam finden und sich daran zu gewöhnen werden ist schwerer als schwer.die freidhöfe in elbnähe sind unterspült,viele verstorbene sind wegeschwemmt.meine schwiegermutter,oma,meine vater,es existiert kein grab und keine personen mehr.wie soll man damit umgehen können?vor einem grab stehen wo keiner mehr liegt?wo sind die leute?es ist schlimm.sich erst mal an den gedanken gewöhnen zu müßen,ich fass es noch immer nicht ganz.
mitte der woche wollen wir versuchen nach dresden zu fahren,mal sehen ob es irgendwie wohnungen für nun sog.obdachlose gibt,also wo mann die wohnung nicht mehr nutzen kann.ich weiß auch noch nicht wie es dann genaus weiter geht.gott hilf uns,es muß ja weiter gehen.viele liebe grüße an euch alle,maritta und alle die zur zeit hier sind

"Siehe, ich habe dir geboten, dass du getrost und unverzagt seist. Lass dir nicht grauen und entsetze dich nicht; denn der Herr, dein
Gott, ist mit dir, in allem, was du tust."
Josua 1,9
Liebe Grüße an alle , die geplagt sind. Einen getrösteten Abend wünscht Susan

Der Humor ist der Mitbruder
des Glaubens

Liebe Jutta,
ich glaube hier auf Erden wird es keine wirkliche Gerechtigkeit geben. Sollte euch das Hochwasser und die Folgen nicht so grausam erwischen, dann vielleicht dazu, dass ihr hinterher umso mehr Zeugnis geben könnt von der Liebe Gottes, durch Mithilfe, Trostspenden, wie auch immer.
Möge Gott euch verschonen.
Im Gebet verbunden
Gudrun
Gott mutet uns nie mehr zu, als wir auch tragen können. (fällt mir gerade jetzt ein)

Liebe Maritta,
das hört sich ja wie ein nochmaliger Verlust eurer Lieben an. Möge Gott euch trösten und euch einen neuen Platz im Herzen für all das geben, was ihr mit dem Besuch der Gräber verbunden habt.
Ihr seid so tapfer!
Viele Grüsse
Gudrun

Liebe fhf´s,

jetzt ist er eingetroffen..der höchste Pegelstand. Und das Wasser ist nicht über die Dämme geschwappt. Die ganz große Katastrophe scheint tatsächlich mal wieder an Schönebeck vorbei gegangen zu sein. Vor ca. 6 Jahren ist Schönebeck schon mal einer schlimmen Chemiekatastrophe, die durch einen Bahnunfall verursacht wurde, entkommen.

Liebe Angela, daß Wachrütteln hat wirklich geholfen aber bitttttte hör noch nicht auf.

Natürlich sind die Deiche immer noch ein Problem und werden es bis zum Ende der Woche auch noch bleiben.

Gerade hab ich den besten Bericht über die Lage in Schönebeck im TV gesehen. Leider in meinem alten Heimatsender WDR. Die Informationspolitik hier läßt wirklich zu wünschen übrig und es kusieren ständig Gerüchte von Deichbrüchen usw. Das beruhigt natürlich nicht.
Allerdings ist der mir angetraute Deichwärter und Hans Dampf in allen Gassen seit Tagen im Dauereinsatz. So mach ich für unsere Freunde und Verwandte das Krisentelefon und bin relativ gut informiert.

Habt Dank für Eure Gedanken und Gebete.

Jutta

Liebe Jutta - ich habe immer wieder an euch gedacht und bin nun froh zu hören, dass es wohl doch nicht ganz so schlimm kommt in Schönebeck.

Trotzdem euch weiter viel Kraft und Geduld in diesen Chaos-Tagen!

Liebe Grüße
Lene

Guten Morgen Ihr Lieben,

mein Mann hat mir heute morgen den Puls gefühlt, weil ich gesagt habe, daß das Schlimmste vorbei war. Er hat mir recht deutlich gesagt, daß ein Dammbruch der Schlimmste aller Fälle wäre. Offensichtlich war bei mir der Wunsch Vater des Gedanken.

Puhhh, jetzt muß ich wirklich noch bis zum Ende der Woche zittern.

Danke, daß Ihr für uns betet.

Jutta

"Am Ende der Tage wird es geschehen:
Der Berg mit dem Haus des Herrn steht fest gegründet als Höchster der Berge; er überragt alle Hügel. Zu ihm strömen alle Völker." Jesaja 2/2

Diesen Text bekam ich vor zwei Tagen, als ich für Maritta und Jutta betete. Er hat mich wieder daran erinnert, daß nur Gott unsere Sicherheit ist, nur bei ihm gibt es wirklich Schutz!
Wir bleiben dran im Gebet, liebe Jutta!
Vielleicht waren deine Worte ja vom Herrn??
Das Schlimmste ist vorbei....!!!
Herzlichst, Angela

Hallo Jutta,
auch mein Tag war heute morgen gerettet, als es gleich nach dem Aufstehen in den Nachrichten hiess, dass die Deiche in Magdeburg gehalten haben!
Ich hoffe, das bleibt so.
Gudrun

hallo ihr Lieben vor Ort,
könnt ihr mir eine Kindergruppe oder (möglichst nicht staatlichen )Kindergarten nennen, der direkt von der Überschwemmung betroffen ist? Wir führen demnächst wieder eine Kinderkleiderbörse durch, bei der immer ein Teil des Geldes für einen guten Zweck gespendet wird. Vielleicht läßt sich da ja was machen?
Gruß Doris