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Alle Kategorien > Treffpunkte > Treffpunkt S - Sonstiges > Die Lauten und die Leisen
Anzahl Nachrichten: 110 - Seiten (11): 1 [2] 3 4 5 ... 11
Autor: mamita
Erstellt: 12. Feb 2008 - 17:49
Betreff: re: Die Lauten und die Leisen
ich merke immer mehr,dass es wichtig ist,sich ab und mal sich selber gegenüberzustellen und zuzusehen.....um wach zu bleiben,für sich und andere...
ja kathi,würd mich auch interessieren,ist dir was widerfahren?
Benutzerbild Autor: Tomate
Erstellt: 12. Feb 2008 - 18:05
Betreff: re: Die Lauten und die Leisen
Quicke,das stimmt!
Dennoch finde ich, kommt es sehr darauf an, wo ich grad stehe...ob ich auf Arbeit bin, zu Hause oder im Forum und wie es mir persönlich grad geht.
@Noomi: bin auch am Lernen und denk, es gelingt mir ganz gut
Liebe Grüße, Tomate
(vielleicht manchmal etwas leiser, weil unsicher...?Da wo ich sicher bin, kann ich auch lauter! )
Autor: dudlerin
Erstellt: 12. Feb 2008 - 18:27
Betreff: re: re: re: Die Lauten und die Leisen
Clown schrieb:

Meiner eigenen Einschätzung nach gehöre ich eher
zu den
spontanen,durchaus hörbaren
(wenn auch nicht immer lauten),
aber deutlichen und echt berechenbaren MitMENSCHEN,
die sich bemüht, die LEISEN zu hören
und nicht zu übertönen


Hallo Clown, das ist unbestreitbar eine richtige Einschätzung und von unschätzbarem Wert für die Leisen, die sich manchmal überhört fühlen
Benutzerbild Autor: magga
Erstellt: 12. Feb 2008 - 18:29
Betreff: re: Die Lauten und die Leisen
Meine Stärke ist eindeutig die Laut-Stärke
und ich brauche es einfach, dass man mir manchmal sagt: Du, dass war jetzt ein wenig zu laut! Ich komm nicht mehr mit!
Aber ich kann auch leise sein, kommt auf die Situation und mein Ergehen an.
Kathi, hab ich dich rumalbernder Weise überrollt?
Im Moment hab ich das Gefühl, ich blödel hier mehr rum als sonst, weil es für mich ein Ausgleich zu meinem Alltag ist, der weniger lustig ist.

Laute und leise brauchen einander, dann wird eine Melodie draus.
Autor: Carolina
Erstellt: 12. Feb 2008 - 19:07
Betreff: re: Die Lauten und die Leisen
kathi schrieb:
Es ist ja zumeist auch so, dass die Lauten die
Leisen überhören und meinen, nur sie hätten etwas
zu sagen.
LG
Kathi


Liebe Kathi, empfindest du das wirklich so?
Ich habe im Gegenteil den Eindruck, dass die Lauten seltener dazu aufgefordert werden etwas zu sagen (denn die werden sich schon melden, wenn sie was zu sagen haben) als die Leisen. Viele Menschen sind laut, weil sie die Erfahrung gemacht haben, dass sie nicht gehört werden, wenn sie leise sprechen - übrigens im Gegensatz zu vielen, die leise sprechen. Einzelkinder sprechen z.B. oft viel leiser (auf sie hört man zu Hause nämlich sofort) als das vorletzte von sechs Kindern (auf das hört man nämlich nur, wenn es richtig laut wird).

Wer sich von sich aus zu Wort meldet, geht wahrscheinlich davon aus, dass jeder dies tun wird, wenn er etwas zu sagen hat. Manche stille Wasser gründen nicht tief, sondern sind einfach nur flache Pfützen, manche Lauten sind nicht nur laut, sondern haben ganz schön Tiefgang. Ich hab mittlerweile aufgegeben, da einen Zusammenhang zu sehen, allenfalls Häufigkeiten...

Und doch ging mir "dein" Thema auch den ganzen Tag durch den Kopf herum und in meinem Fall kann ich sagen, aus aktuellem Anlass.
Hier im Forum gibt es neben vielen "Lauten", die ich sehr schätze, auch (vielleicht ebenso viele) Leise, die ich ebenfalls sehr schätze und für die ich so sehr dankbar bin. Ich wag jetzt keine Namen zu schreiben, weil ich ganz sicher welche vergessen würde
, aber ein paar hab ich konkret vor Augen. Von manchen weiß ich ein bisschen was persönlich, von anderen weiß ich, dass sie aufmerksam lesen und im Gebet und der Anteilnahme treu sind und durchaus auch eine eigene Meinung haben, auch ohne sie kund zu tun (oder sehr selten).
Ich glaube, keine von uns "Lauten"
*Achtung feindliche Übernahme ich spreche mal für alle Lauten*
will damit jemanden schlucken oder nicht hören. Vielleicht wäre es ein bisschen zu leise für die Leisen, wenn alle leise wären? Und zu laut für die Lauten, wenn alle laut wären?
Nur, um gehört zu werden, wird man sich sicherlich in angemessener Lautstärke zu Wort melden müssen und nicht darauf warten, dass erst alle anderen "verstummen".
Ich hab aber den Eindruck, dass du das machst, oder fühlst du dich selbst auch überhört?
Benutzerbild Autor: buecherbluemchen
Erstellt: 12. Feb 2008 - 19:11
Betreff: re: re: Die Lauten und die Leisen
Liebe Kathi,

ich versteh dich gut und es ist in dieser Welt wirklich so, dass die Lauten so laut sind, dass die Leisen oft nicht gehört werden.
Wie bei allem gehört auch hier Aufmerksamkeit und "an-sich-arbeiten" von beiden Seiten dazu.
Die Leisen sollten sich einfach mal vordrängen und die Lauten sollten mal daran denken, dass außer ihnen noch andere Menschen auf diesem Planeten existieren.
Oft ist das ja nur Gedankenlosigkeit, wenn die Lauten sich so breit machen. Weil es immer schwer ist, sich in die Gedanken-und Gefühlswelt eines anderen hinein zu versetzen, wenn man nicht ganz bewusst darauf achtet!! Und es gehört schon viel "Größe" und Reife dazu, als "Lauter" sich zurück zu nehmen und zurück zu halten, bis die Leisen aus ihren "LÖchern" gekommen sind.

Buecherbluemchen
Autor: limone
Erstellt: 12. Feb 2008 - 19:45
Betreff: re: Die Lauten und die Leisen

Liebe Kathi,

mein Gedankensprung war wohl etwas weit. Was ich sagen wollte ist, die Klugen sollten sich besser nicht zurückhalten. Sind sie laut, sollen sie einfühlsam laut sein, sind sie leise, wäre es schön, sie könnten ihre Stimme erheben. Damit die Dummen nicht regieren.

Wieder Gedankensprung, aber nicht so weit. In meiner Küche hängt der Spruch "Es ist ein Jammer, dass die Dummen so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel"

Ich selbst bin mal laut und mal leise, je nachdem, wie die Situation ist und meine Kraft.


limone
Autor: kathi
Erstellt: 12. Feb 2008 - 19:56
Betreff: re: Die Lauten und die Leisen
Hier im Forum sind so tolle Frauen.
Aber in der wirklichen Welt vermisse ich das
Feingefühl, mir ist als echt zum Heulen.
Keiner hat Recht Zeit zum zuhören.


Aber ihr gebt mir Anstoß zum Denken.
Nicht mehr so leise sein, versuchen,
mich auszudrücken, aber wie Quicke schon
sagte, es fällt mir so schwer.
Was andere scheinbar mit links machen.
Ich sehe aber auch die Spuren meiner
Kindheit und Erziehung. Meine Mutter ist
eine ganz leise in dem Sinne, dass sie
immer nur nach den Bedürfnissen der anderen
fragt, mein Vater ist auch besinnlich.
Es zog sich wie ein roter Faden durch die
Kindheit.Zurück bleibt manchmal ein Minderwert-
igkeitsgefühl und das Unvermögen sich nicht
ausdrücken zu können.(schriftlich klappt das
viel besser)
Schöne Beiträge habt ihr, die nehm ich mir zu
Herzen, dank euch.
Ah, ich find, die Kinder sind auch viel lauter als
wir früher, das überfordert mich auch viel mal, wie
gehts euch dabei, habt ihr ähnl. Erfahrungen?

LG
KAthi


Autor: Finema
Erstellt: 12. Feb 2008 - 20:12
Betreff: re: Die Lauten und die Leisen
Oh, das hängt dann sicher auch mit Deiner leisen Herkunftsfamilie zusammen, Kathi, glaube ich jedenfalls. Ich hatte eine sehr selbstbewußte Mutter, auch mein Vater ist kein Stiller... Meine Kinder scheinen alle nach mir zu geraten - zumindestens mal im Wesen, äußerlich nicht so unbedingt. In den Zeugnissen meiner (Grundschul)kinder stand/steht immer, dass sie lernen müssen, sich an die Gesprächsregeln zu halten - soll heißen, nicht die Antwort reinzurufen, wenn sie nicht dran sind. Meine Kinder sind laut, poltrig und selbstbewußt. Waren wir früher ruhiger? Ich zumindest nicht, jedenfalls kann ich mich nicht daran erinnern.

Finema
Autor: mamita
Erstellt: 12. Feb 2008 - 20:15
Betreff: re: Die Lauten und die Leisen
kathi,
ich schätze dich so,wie du bist.hier im forum,kenn dich ja nicht "in echt".und ich finde schon ,dass du dich ausrückst.knapper als ich aber echt und ohne trallala.

und im weingarten des Herrn abeiten viele . alle unterschiedlich und darin unendlich wertvoll.


zum thema laut: wenn wer zu laut redet,habe ich auch meine probleme,nur,wenn ichs selber tu,dann fällts mir nich so auf .aber ich hab gelernt,mich belehren zu lassen.und göga hält mir oft das stopschild vor die berliner schnauze
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