Meine Verwandten im Ruhrgebiet sagen "Bütterken".
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Bei uns zu Hause wurden Brote gestrichen, "geschmiert" war verpönt (das nur am Rande). "Belegte Brote" hieß das Ergebnis.
Als wir viel später mit unserer eigenen Familie nach Oberfranken zogen, wurde unsere Tochter in der Schulpause gefragt, ob sie keine "Brotzeit" dabei habe. Gemeint war das, was bei uns "Pausenbrot" hieß.
Irgendwo in Deutschland sagt man auch "Knifte".
Genau, bei uns heißt es auch "belegte Brote". Wir nehmen belegte Brote mit.
Bei uns wird einfach vom Veschber geredet wenn man was für unterwegs oder die Pause mitnimmt. Früher war es tatsächlich ein Butterbrot und ein Apfel, heute kann das alles sein.
Selbst der Leberkäswecken vom Metzger wird als Vesper bezeichnet und selbst wenn jemand nur Obst ohne Brot mitnimmt wird es als Veschber bezeichnet.
Selbst der Leberkäswecken vom Metzger wird als Vesper bezeichnet und selbst wenn jemand nur Obst ohne Brot mitnimmt wird es als Veschber bezeichnet.
suppenhuhn schrieb:
@ Hummelchen: Ein Schnittlauchbrot ist aber auch nicht zu verachten!
Ja! Oder Kresse
keren schrieb:
Meine Verwandten im Ruhrgebiet sagen "Bütterken".
das ist mir auch geläufig...
oder Stulle / Schnitte
In meiner Heimat sagt man "Ankebock" dazu.
keren schrieb:
Meine Verwandten im Ruhrgebiet sagen "Bütterken".
Und das ist richtig so .
Weil, Vesper würde ja die Zeit beschreiben, zu der man das Bütterken isst. Also "Abendbrot" oder frühestens die Zwischenmahlzeit gegen 17:00 Uhr.
Alles andere ist Verbrechen am Brot .
Knifte, Bütterken und Stulle hab ich im Ruhrgebiet gelernt.
Ein Brot zu schmieren klingt irgendwie unappetitlich - findet ihr nicht? Schmiere auf's Brot? Nee.