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Alle Kategorien > Treffpunkte > Treffpunkt S - Sonstiges > Folgen des Krieges für uns...
Anzahl Nachrichten: 82 - Seiten (9): 1 ... 3 4 5 [6] 7 8 9
Benutzerbild Autor: Erbse
Erstellt: 18. Apr 2022 - 09:35
Betreff: re: Folgen des Krieges für uns...
Liebe clementine,
gestern Abend beim Friedensgebet in der Kirche musste ich auch an Dich und diesen Thread hier denken.
Ohne auf einzelnes des schon Geschriebenen eingehen zu können und zu wollen:
Die Bitte "unser tägliches Brot gib uns heute" bekommt - zumindest für mich - langsam einen deutlich persönlicheren Klang, einen viel konkreteren Inhalt als früher.
Im Moment ist zwar der Ukraine-Krieg vordergründig. Aber auch viele andere Dinge begründen ja schon länger die Sorge darum, ob und wie unser und unserer Nachkommen alltäglicher Lebensbedarf zukünftig gedeckt werden kann.
Wollte Dir einfach nur mal sagen, dass ich Dich gut verstehe und Deine genannten Gebetsanliegen teile.

Einen gesegneten Ostermontag, trotz allem und jetzt erst recht!
Mit ganz viel Hoffnung, Vertrauen und Zuversicht.
Erbse
Benutzerbild Autor: esther h.
Erstellt: 18. Apr 2022 - 10:19
Betreff: re: re: Folgen des Krieges für uns...
Erbse schrieb:
Die Bitte "unser tägliches Brot gib uns heute" bekommt - zumindest für mich - langsam einen deutlich persönlicheren Klang, einen viel konkreteren Inhalt als früher.

Ja, so ist es. Einiges rückt einfach näher, das geht uns vermutlich allen so.
Und wenn man dann vorher schon gut rechnen musste, ist das jetzt nochmal verschärft.
Benutzerbild Autor: esther h.
Erstellt: 18. Apr 2022 - 10:23
Betreff: re: Folgen des Krieges für uns...
Ich muss übrigens auch keine meiner schlimmen Gewohnheiten verteidigen.
Das kann ich (meistens) ganz gut mit mir selber klären bzw. hab ich für mich ganz gut geklärt.
Die Mobilitäts- oder Einkaufsfrage betrifft ja auch nicht nur mich.
Benutzerbild Autor: magga
Erstellt: 18. Apr 2022 - 10:44
Betreff: re: Folgen des Krieges für uns...
Unsere Obstbäume im Garten blühen...aber ich sehe kaum Bienen in dem Blütenmeer.
Hat auch nichts mit dem Krieg zu tun. Aber mit Erbses posting und der Frage nach der Zukunft unseres täglichen Brotes.
Benutzerbild Autor: esther h.
Erstellt: 18. Apr 2022 - 13:28
Betreff: re: re: Folgen des Krieges für uns...
magga schrieb:
...aber ich sehe kaum Bienen in dem Blütenmeer.

Bienen hat's bei uns auch nicht viele (oder ich seh sie nicht), dafür aber Hummeln und Wespen.
Benutzerbild Autor: smilla
Erstellt: 18. Apr 2022 - 13:37
Betreff: re: Folgen des Krieges für uns...
Den Honigbienen ist es hier noch zu kalt.
Aber es fliegen einige Hummeln und unsere Wildbienen aus den drei Insektenhotels tummeln sich im Garten.
Autor: suppenhuhn
Erstellt: 18. Apr 2022 - 14:10
Betreff: re: Folgen des Krieges für uns...
Der Klimawandel lässt Bäume und andere Pflanzen immer früher blühen.

https://www.mdr.de/wissen/umwelt/pflanzen-bluehen-immer-frueher-100~amp.html
Benutzerbild Autor: wespe
Erstellt: 18. Apr 2022 - 16:13
Betreff: re: re: Folgen des Krieges für uns...
Erbse schrieb:
Aber auch viele andere Dinge begründen ja schon länger die Sorge darum, ob und wie unser und unserer Nachkommen alltäglicher Lebensbedarf zukünftig gedeckt werden kann.

Vielleicht müsste man den "alltäglichen Lebensbedarf" auch mehr am Existenziellen orientieren und nicht an dem Überfluss, der unsere heutige Normalität darstellt. Da hat es meiner Meinung nach jede Menge Puffer, nicht nur im Hinblick auf Ernährung, gerade auch beim Thema Mobilität oder Kleidung.
Dass das Thema Kleidereinkauf in diesem Thread so einen Raum einnimmt finde ich auch bezeichnend. Wie oft muss denn ein erwachsener Mensch Kleidungsstücke einkaufen?
Ich habe mal gelesen, dass inzwischen Abstellfläche, also der Stauraum für all unsere "Unnötigkeiten", ein Drittel der Wohnfläche ausmacht. Auch das ist ein Puzzleteil im Gesamtbild Klimawandel.
Benutzerbild Autor: Erbse
Erstellt: 18. Apr 2022 - 18:10
Betreff: re: Folgen des Krieges für uns...
Nun ja, da Du mich zitierst:
mir persönlich ging es tatsächlich um existentiellere Dinge.
Zum Beispiel ein Dach über dem Kopf. Kein großes, aber ein sicheres, das weder beschossen wird, noch beim nächsten Regen oder Sturm über mir zusammenkracht.
Zum Beispiel intakte Ökosysteme, ausreichend und gesunde Nahrung, sauberes Wasser, atembare Luft für alle Bewohner dieser Erde.
Im regionalen wie globalen Maßstab.
Zum Beispiel ein Leben im Alter, das mehr ist, als von gestresstem, ungelerntem Personal in winzigen Mehrbettzimmern mit einander fremden Menschen aufbewahrt zu werden, bis der Tod endlich kommt.
Das alles nicht nur für mich, sondern auch noch für meine Kinder und deren Kinder.





Benutzerbild Autor: wespe
Erstellt: 18. Apr 2022 - 18:34
Betreff: re: Folgen des Krieges für uns...
Erbse, da bin ich ganz bei dir und diese Sorge teile ich auch mit dir und Clementine und anderen.

Aber die Dinge, die du aufzählst, sind ja nicht durch den Ukrainekrieg verursacht (das schreibst du ja auch) sondern dadurch, dass unser Zusammenleben von einem Wirtschaftssystem bestimmt wird, das Menschen und Ressourcen ausbeutet.

Und da greift meiner Meinung nach diese Besorgnis über das "alles wird teurer", die ja über weite Teile diesen Thread bestimmt, zu kurz. Man müsste eher sagen "vieles ist viel zu billig".

Und die Argumentation, dass wir billige Waren brauchen weil es viele Menschen mit geringem Einkommen gibt ist nur scheinbar richtig. Gerade diese Billigangebotsbranche bringt doch die meisten Geringverdiener hervor. Die Discountereinkaufskultur ist nicht die Lösung, sie ist Teil des Problems.

Das wollte ich damit sagen, Erbse. Ich habe dich zitiert, weil deine Formulierung mir gelegen kam, diesen Aspekt einzubringen, nicht, weil ich dachte, ich müsste dir in diesem Punkt widersprechen. Sorry, wenn das so rüberkam.


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