Hier kam letzte Woche eine Festival-Absage. Begründung: erhöhte Terror- und Kriegsgefahr. Das hat mich doch etwas überrascht.

Und weil es so schnell und günstig hergestellt ist, "vertragen" immer mehr Leute "kein Brot".

Auch keine Fischstäbchen?

Dass die Preise steigen, hat ja auch nicht unbedingt mit dem Krieg zu tun. Bereits im Dezember lag die Inflationsrate bei ca. 5 %, und seit Anfang des Jahres sind die Gaspreise um 20-30% gestiegen. Diese Erhöhung war politisch geplant und angekündigt (Energiewende, CO2 Bepreisung). Höhere Energiepreise verursachen steigende Produktions- und Transportkosten und das bedeutet höhere Produktpreise. War also schon vor dem Krieg absehbar...

Nein, gar kein Fisch für die Krippe.

Wir kaufen unser Brot ausschließlich bei einem kleinen Handwerksbäcker. Da wird noch traditionell ohne Zusatzstoffe und mit langer Teigruhe gebacken. Das werde ich auch weiterhin tun. Dann verzichte ich lieber auf etwas anderes, wenn das Brot deutlich teurer werden sollte.

Wir halten es mit dem Brot ebenso.
Wegen des Papiermangels bin ich etwas besorgt, ich hoffe, dass es in Zukunft egal sein wird, in welche Hefte Schüler schreiben. Oft hat man von großen Geschwistern noch ein fast leeres Heft mit der richtigen Lineatur, aber dem falschen Rand daheim und muss deswegen ein neues Heft kaufen. Und so viele Einkaufszettel braucht kein Mensch, wie Papier in den Grundschulen verschwendet wird. Ich meine jetzt, dass ich auf all die tausend Arbeitsblätter aus der Grundschulzeit nicht hinten drauf noch irgend etwas schreiben kann, denn so viel schreibe ich gar nicht auf. Warum um alles in der Welt brauchen Grundschulkinder so viele Arbeitsblätter? Es gibt doch schon die Bücher, die Arbeitshefte und die Schulhefte zum Reinschreiben! Was für eine Verschwendung von Ressourcen!

Papiermangel macht sich dann vermutlich auch an den falschen Stellen bemerkbar.
Warum nicht als erstes an den vielen bunten Prospekten, die größtenteils ungelesen im Altpapier verschwinden?
Meine Frage ist eine andere - wie knapp war alles genäht, wenn jetzt schon alles knapp wird?
Da macht sich eine Nation so abhängig vom Ausland, dass sie nach nicht mal einem Vierteljahr Angst hat, zu verhungern oder keine Zeitung mehr lesen zu können.
Wie dumm kann man sein?

Über diesen Unsinn mit den vielen Arbeitsblättern habe ich mich schon vor vielen Jahren aufgeregt, als nach der Wende das alles in den Osten schwappte, plötzlich war es zuviel für die armen Kinder, Texte abzuschreiben, bzw. ihre Schulbücher zu verwenden...aber alles Intervenieren war völlig für die Katze...(zumal ja auch erwiesen ist, dass es für die Rechtschreibung wichtig ist, viel abzuschreiben, auch wenn es langweilig erscheint oder eintönig)

Ich hab heute noch zerschnittene Zettel (für meine Einkaufsnotizen) von Arbeitsblättern der Kinder, die auf einer Seite frei waren, und die sind schon lange raus aus der Schule...
Auch in den Gemeinden war es üblich, Handzettel mit dem Ablauf der Gottesdienste auszulegen..so ein Unsinn...alles nur für den Papierkorb

Papiermangel hat ja auch damit zu tun, dass China so extrem viel Holz aufgekauft hat und dass es während der Pandemie weniger Flyer usw produziert wurden - jetzt auch weniger Altpapier zur Verfügung steht.
Gleichzeitig wurden mehr Verpackungen für Kartons hergestellt.

Ja, China hat ganz gut begriffen, wie Kapitalismus geht.
Irgendwann kriegen wir das Bauholz aus dem Schwarzwald von China geliefert.