Habe gerade mal so durchgezählt, und ja, die Geschenke habe ich tatsächlich auch schon alle beieinander! Aber das ist eher selten, dass das so früh der Fall ist. Eine Sorte Plätzchen habe ich auch schon gebacken, vielleicht kommt noch eine zweite dazu. Vorgekocht wird bei uns nicht, dafür haben wir doch gerade an den Feiertagen Zeit! Auch Deko habe ich bisschen was aufgestellt, Adventskranz und ein bisschen was drüber hinaus, so der große Deko-Typ bin ich nicht, aber doch so, dass man sieht, es ist Advent!

Schön und schwer zugleich, was ihr schreibt. Und ich passe gut zu euch, kann bei jeder ein bisschen was von mir wiederfinden.

Grundsätzlich bin ich ein großer Fan von Familientraditionen aber sie dürfen auch angepasst und neu erfunden werden.

Ich mag es eigentlich auch, wenn mich die Adventszeit aus meinem üblichen Trott bringt und mich ein bisschen dazu "zwingt", Dinge mal anders zu machen als das ganze Jahr über. Aber ich will mir die Freiheit bewahren, es auch sein lassen zu können.

Wenn dann die Sterne hängen und unsere Schwibbögen leuchten (deutlich kürzer als sonst und per Hand gesteuert, nicht mehr per Zeitschaltuhr) und ein bisschen Adventsduft durchs Haus zieht, dann wird mir heimelig zumute.

Für den 10.12 haben wir uns Karten fürs Weihnachtsoratorium gegönnt. Darauf freue ich mich voll und da der Dom, in dem es aufgeführt wird, direkt an meinem Lieblingsweihnachtsmarkt steht, weiß ich auch schon, was wir vorher machen.

Ich muss/möchte mich tatsächlich in der Vorweihnachtszeit um einiges und einige kümmern. Mache ich aber auch gerne. Ich empfinde es als Privileg.

Wann habe ich alles fertig für Weihnachten? Gute Frage .

Das wird deine ganz persönliche Weihnachtsüberraschung.

Sanne7 hat mir geholfen, folgende, von mir gesuchte Geschichte zu finden:

Ein Mann erfuhr, dass Gott zu ihm kommen wollte.
„Zu mir?“ schrie er. „In mein Haus?“
Er rannte durch alle Zimmer, er kletterte zum Dachboden hinauf, er stieg in den Keller hinunter.
„Unmöglich!“ schrie er. „Hier kann ich keinen Besuch empfangen. Alles voller Gerümpel. Kein Platz zum Ausruhen.“
Er riss Fenster und Türen auf.
„Brüder! Freunde!“ rief er. „Helft mir aufräumen-irgendeiner! Aber schnell!“
Er begann, sein Haus zu kehren. Durch Staubwolken sah er, dass ihm einer zur Hilfe gekommen war.
Sie schleppten das Gerümpel vors Haus, schlugen es klein und verbrannten es. Sie schrubbten Stiegen und Böden.
Sie brauchten viele Kübel Wasser, um die Fenster zu putzen.
„Das schaffen wir nie!“ schnaufte der Mann.
„Das schaffen wir!“ sagte der andere.
Als es Abend geworden war, gingen sie in die Küche
und deckten den Tisch.
„So“, sagte der Mann, „jetzt kann er kommen, mein Besuch!
Jetzt kann Gott kommen. Wo er nur bleibt?“
„Aber ich bin ja da!“ sagte der andere und setzte sich an den Tisch.
„Komm und iss mit mir!“

Für mich eine passende Geschichte zum Thema Advent.

Das ist meine liebste Adventsgeschichte

Oh meine auch!

Tja ihr Lieben, nun hatte ich in diesem Jahr früh mit allem angefangen, war gut im Zeitplan und dann fällt mich am Montag Corona an (es war wirklich so, von einer Stunde auf die andere ging es mir schlecht). Alle Pläne hinfällig, alle Besuche verschoben.

Bin trotzdem froh, dass vieles schon eingekauft und fertig war. So kurier ich mich nun in aller Ruhe aus und werde mit meinem lieben Mann ein ruhiges Weihnachtsfest verbringen.

Der Mensch denkt und Gott lenkt.

Wieder einmal sehr wahr...

wie wahr, liebe Helena.
Da fühle ich total mit dir.
Auch ich war voll im Zeitplan und hatte ab 19. Dezember nur noch Briefpost und Kleinigkeiten auf dem Programm. So schön, über eine Woche Zeit dafür zu haben. Also völlig entspannt.
Dann ging es mir montags schlecht, dienstags schaffte ich noch mit gutem Gewissen den Friseurbesuch.
Und dann lag ich flach. Wohl eher Grippe, aber es ging nichts mehr.
Am 23. nachts ging es mir dann so schlecht, dass ich morgens noch in die Notfallpraxis ging.

Mann und Söhne haben schön gefeiert, ich lag müde und ohne Kraft in meinem Sessel. Ich bin immer noch nicht durch.

Gottes Segen und Begleitung auch im neuen Jahr.
Seid alle ganz lieb gegrüßt.
Noch offene Dankespost kommt.

Bei uns lief Weihnachten auch komplett anders als geplant oder gar gewünscht. Mein bester Freund starb am 27.12. und über die Feiertage habe ich ihn begleitet. Meine Tochter bekam am 23.12. Corona und dies machte Komplikationen in ihrer chronischen Erkrankung, so dass sie über die Feiertage immer wieder ambulant in die Klinik musste - trotz Corona. Danach bekam ich das auch noch….wir waren Weihnachten und Silvester wie lahme Fliegen auf der Couch und seit gestern hat mich nun ein Darmvirus befallen….
Ja, der Mensch denkt, Gott lenkt.
Ich war trotzdem froh, dass ich vorher alles erledigt hatte, dass alle Vorräte aufgefüllt und mein Apothekenschrank immer gut bestückt ist. Das alles half enorm.
Dass ich immer sehr früh plane, besorge, erledige hat sich dieses Jahr ganz besonders ausgezahlt, dafür bin ich dankbar.

Da hast du recht Lucy, meine gute und frühe Vorbereitung hat uns auch über die Feiertage geholfen. Es scheint sehr, sehr vielen so gegangen zu sein über Weihnachten.

Wir hatten gestern unsere erste Teamsitzung im neuen Jahr und es hörte sich alles an wie in einer Selbshilfegruppe für Menschen, die über Weihnachten flach lagen ...

Liebe Marianna, danke für dein Berichten, dann hast du ja mein Schiksal auch geteilt.

Ich hoffe jetzt einfach, dass mein Husten bald weg geht, diese Nacht war es schon besser.