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Zack - wer kennt es nicht !?
So schnell ist es passiert : ein falsches Wort, ein schräger Blick, ein spöttischer Satz und schon ist die Verletzung da 😒
Wie ein Stich ins Herz - ein Harpunenstich 🥺
Das tückische daran : Sender und Empfänger bleiben durch das unsichtbare Harpunenseil miteinander verbunden - bei jeder Begegnung, bei jedem Gedanken an den anderen sticht es erneut😖
Das macht mein Leben unfrei, engt mich ein.

Das einzige, das dann wirklich hilft, ist das Durchtrennen des Harpunenseils - auch Vergebung genannt👑
kein billiges "Schwamm drüber" ,während ich mich weiter ärgere.
Sondern ein Hinschauen auf die Verletzung, ein Bejahen des Schmerzes und schließlich ein Loslassen der Schuld !

Durch Vergebung werde ich frei von der vergifteten Bindung an den anderen !

Natürlich ist das alles kein einfacher Weg, aber Jesus will uns da helfen und auch wir können gerne ins Gespräch darüber kommen 👑

Matthäus 6,12 und 18,21+22[/url]

Danke, clementine!

Vielen Dank für die ermutigende und auch tröstende Andacht, liebe Clementine.

Liebe Clementine,
ein wichtiges Thema, mit dem wir uns immer wieder neu auseinandersetzen müssen. Vergebung ist zuerst eine Entscheidung. Will ich vergeben und auf Vergeltung oder Rache verzichten.
Dann braucht es Zeit. Die Gefühle dürfen sein. Da gibt es kein richtig oder falsch. Auch Hass und Wut. Durch die Entscheidung, vergeben zu wollen, werden diese Gefühle in die richtige Richtung zu Jesus ans Kreuz geleitet.
Irgendwo habe ich gelesen: Da erleidet man eine Verletzung, ist Opfer, und dann hat man noch die riesige Aufgabe vergeben zu sollen
Es ist jedoch, wie du geschrieben hast, der einzige Weg wirklich frei zu werden.
Vergeben heißt nicht, das Unrecht gut zu nennen oder zu verharmlosen.

Du siehst, (m)ein Thema.

... und manchmal geht es nur so:
"Herr ich kann nicht vergeben, aber du in mir kannst es. Hilf mir, dass auch ich ein ganzes JA dazu haben kann!"

Mein Thema ist das auch, seit einigen Jahren schon. Und ich arbeite immer wieder daran. Ich bin fest entschlossen zu vergeben. Und dann holt es mich immer wieder ein, zu den unterschiedlichsten Zeiten und Anlässen. Auch, weil mein Mann da fast verbitterter ist als ich, obwohl es ihn nicht ganz so direkt betrifft wie mich.
Ich versuche es immer wieder an Jesus abzugeben und mir immer seine Worte ins Gedächtnis zu rufen.
Mal gelingt es besser, mal schlechter.
Eine gute Lösung habe ich leider auch nicht.

Guten Morgen .

Von den meisten Andachten und Predigten über Vergebung bin ich keine Freundin mehr. Ich finde, zu oft wird unbiblischer Druck aufgebaut, um jeden Preis vergeben zu müssen.

Gottes Ziel ist es, dass wir "die Angelegenheit und ihre Verursacher" bei Ihm lassen. Das ist abgeben, noch lange kein vergeben.

Wir müssen nicht alles um jeden Preis vergeben.

Wie verstehst du denn Matthäus 6, 14+15 ?

Eine ganz ausgezeichnete Predigt zu Vergessen und Vergeben.
Es lohnt sich, sie zu hören: https://www.youtube.com/watch?v=8aHTA7rQBkc&t=27s

Ich kann sie wirklich empfehlen!

Jewel, ich bin gerne bereit, Vergebungsbereitschaft mit zu bringen. Das fordert Gott von mir, so wie Er Vergebung anbietet.

Bekommt man bei Gott Vergebung unter allen Umständen? Oder muss ich was mitbringen/ leisten, wenn ich vergeben haben will?