Autor: Ich glaube, es geht im allgemeinen nicht darum, jemandem seine Bibeltreue vorzuwerfen, sondern darauf hinzuweisen, dass man trotz aller Bibelkenntnis und dem Bemühen, alles richtig machen zu wollen, an dem vorbei schrappen kann, was Jesus wirklich will.
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Autor: Und dafür, dass sie den Geist der Schrift nicht befolgten, wohl aber dem Buchstaben nach.
Dafür, dass sie auf andere herabsahen:
10 Es gingen zwei Menschen hinauf in den Tempel, um zu beten, der eine ein Pharisäer, der andere ein Zöllner.
11 Der Pharisäer stand und betete bei sich selbst so: Ich danke dir, Gott, dass ich nicht bin wie die andern Leute, Räuber, Ungerechte, Ehebrecher, oder auch wie dieser Zöllner.
12 Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich einnehme.
13 Der Zöllner aber stand ferne, wollte auch die Augen nicht aufheben zum Himmel, sondern schlug an seine Brust und sprach: Gott, sei mir Sünder gnädig!
14 Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt hinab in sein Haus, nicht jener. Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden.
8 Ihr verlasst Gottes Gebot und haltet an der Überlieferung der Menschen fest.
9 Und er sprach zu ihnen: Trefflich hebt ihr Gottes Gebot auf, damit ihr eure Überlieferung aufrichtet!
10 Denn Mose hat gesagt (2. Mose 20,12; 21,17): »Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren«, und: »Wer Vater oder Mutter schmäht, der soll des Todes sterben.«
11 Ihr aber lehrt: Wenn einer zu Vater oder Mutter sagt: Korban, das heißt: Opfergabe, soll sein, was dir von mir zusteht,
12 so lasst ihr ihn nichts mehr tun für seinen Vater oder seine Mutter
13 und hebt so Gottes Wort auf durch eure Überlieferung, die ihr weitergegeben habt; und dergleichen tut ihr viel.
9 Und er sprach zu ihnen: Trefflich hebt ihr Gottes Gebot auf, damit ihr eure Überlieferung aufrichtet!
10 Denn Mose hat gesagt (2. Mose 20,12; 21,17): »Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren«, und: »Wer Vater oder Mutter schmäht, der soll des Todes sterben.«
11 Ihr aber lehrt: Wenn einer zu Vater oder Mutter sagt: Korban, das heißt: Opfergabe, soll sein, was dir von mir zusteht,
12 so lasst ihr ihn nichts mehr tun für seinen Vater oder seine Mutter
13 und hebt so Gottes Wort auf durch eure Überlieferung, die ihr weitergegeben habt; und dergleichen tut ihr viel.
Dafür, dass sie auf andere herabsahen:
10 Es gingen zwei Menschen hinauf in den Tempel, um zu beten, der eine ein Pharisäer, der andere ein Zöllner.
11 Der Pharisäer stand und betete bei sich selbst so: Ich danke dir, Gott, dass ich nicht bin wie die andern Leute, Räuber, Ungerechte, Ehebrecher, oder auch wie dieser Zöllner.
12 Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich einnehme.
13 Der Zöllner aber stand ferne, wollte auch die Augen nicht aufheben zum Himmel, sondern schlug an seine Brust und sprach: Gott, sei mir Sünder gnädig!
14 Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt hinab in sein Haus, nicht jener. Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden.
Autor: Ja, das steht doch auch im Eingangspost 
Verena, ich finde (ohne das von dir empfohlene Buch gelesen zu haben), dass dieses 'sie haben ihn nicht erkannt' zu kurz greift. Ich denke, es ist schon der Vorwurf, dass man vor lauter Studium und vor lauter 'Wort-Treue', den Geist ignoriert, in dem das ganze geschrieben wurde. Mir fällt da Markus 2, 27 ein 'Der Sabbat ist für den Menschen gemacht und nicht der Mensch für den Sabbat'. Und ich glaube, diese Gefahr besteht beim intensiven Bibelstudium durchaus auch, dass man vor lauter Beschäftigung mit dem Wort vergisst, dass es zur Hilfe für die Menschen geschrieben wurde und nicht, um sie zu knechten.
Buchstabenfee,
ich persönlich glaube, dass es nicht entscheidend ist, wieviel man in der Bibel studiert, sondern mit welcher Einstellung man da herangeht. Bin ich bereit, mich von Gott korrigieren zu lassen, umzudenken, meine bisherige Meinung zu hinterfragen? Oder suche ich in der Bibel nach Argumenten, um meine bereits festgelegte Meinung zu bestätigen oder jemand Anderem zu beweisen, dass ich Recht habe? Jesus verurteilte die Pharisäer nicht dafür, dass sie zu viel in den Schriften studierten, sondern sagte ihnen, dass sie aufgrund ihres Studiums erkennen müssten, dass Er der ersehnte Messias ist.
"Ihr erforscht die Schriften, denn ihr meint, in ihnen ewiges Leben zu haben, und sie sind es, die von mir zeugen;
und ihr wollt nicht zu mir kommen, damit ihr Leben habt." Johannes 5, 39-40
(Hervorhebungen von mir)
ich persönlich glaube, dass es nicht entscheidend ist, wieviel man in der Bibel studiert, sondern mit welcher Einstellung man da herangeht. Bin ich bereit, mich von Gott korrigieren zu lassen, umzudenken, meine bisherige Meinung zu hinterfragen? Oder suche ich in der Bibel nach Argumenten, um meine bereits festgelegte Meinung zu bestätigen oder jemand Anderem zu beweisen, dass ich Recht habe? Jesus verurteilte die Pharisäer nicht dafür, dass sie zu viel in den Schriften studierten, sondern sagte ihnen, dass sie aufgrund ihres Studiums erkennen müssten, dass Er der ersehnte Messias ist.
"Ihr erforscht die Schriften, denn ihr meint, in ihnen ewiges Leben zu haben, und sie sind es, die von mir zeugen;
und ihr wollt nicht zu mir kommen, damit ihr Leben habt." Johannes 5, 39-40
(Hervorhebungen von mir)
Ja, damit begingen sie auch die Sünde wider des Heiligen Geistes, die nicht verziehen wird.
Es gibt im NT eine Beschreibung einer Heilung eines Menschen (stumm, taub, von Dämonen besessen), die 100% nur der Messias tun konnte - und sie -die Pharisäer- daran genau erkannten, DASS Jesus der wahre Messias ist.
Es gibt im NT eine Beschreibung einer Heilung eines Menschen (stumm, taub, von Dämonen besessen), die 100% nur der Messias tun konnte - und sie -die Pharisäer- daran genau erkannten, DASS Jesus der wahre Messias ist.
Ja, genau das habe ich auch gelesen, Liv!
Die Pharisäer haben z.B. immer gelehrt, dass man den Messias daran erkennen wird, wenn er folgende Wunder tut:
- Heilung eines blind Geborenen (nicht blind Gewordenen!)
- Heilung eines Aussätzigen
- Heilung einen Besessenen, der stumm war
Denn, so lehrten sie, seitdem Mose die fünf Bücher fertiggestellt hatte, gab es solche Heilungen unter den Juden nicht (Der Hauptmann Naemann war Syrer, kein Jude)
Warum es gerade diese Krankheiten sein mussten, haben sie auch genauestens erklärt, aber es war ihre eigene Lehre. Ich kann das jetzt hier nicht ausführen, es würde den Rahmen sprengen.
Nun hat Jesus genau diese Krankheiten geheilt, und was taten sie? Es ist ganz deutlich wiedergegeben, dass sie Ihn einfach nicht anerkennen wollten, Ihn sogar als vom bösen Geist besessen verurteilten.
Die Pharisäer haben z.B. immer gelehrt, dass man den Messias daran erkennen wird, wenn er folgende Wunder tut:
- Heilung eines blind Geborenen (nicht blind Gewordenen!)
- Heilung eines Aussätzigen
- Heilung einen Besessenen, der stumm war
Denn, so lehrten sie, seitdem Mose die fünf Bücher fertiggestellt hatte, gab es solche Heilungen unter den Juden nicht (Der Hauptmann Naemann war Syrer, kein Jude)
Warum es gerade diese Krankheiten sein mussten, haben sie auch genauestens erklärt, aber es war ihre eigene Lehre. Ich kann das jetzt hier nicht ausführen, es würde den Rahmen sprengen.
Nun hat Jesus genau diese Krankheiten geheilt, und was taten sie? Es ist ganz deutlich wiedergegeben, dass sie Ihn einfach nicht anerkennen wollten, Ihn sogar als vom bösen Geist besessen verurteilten.
Danke für deine Ergänzung, Verena.
Klasse. Ein sehr interessanter Aspekt.
Klasse. Ein sehr interessanter Aspekt.