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Alle Kategorien > Vermischtes > Termine > 3.10. Tag der offenen Moschee
Anzahl Nachrichten: 44 - Seiten (5): 1 2 [3] 4 5
Autor: liv
Erstellt: 04. Okt 2015 - 13:20
Betreff: re: 3.10. Tag der offenen Moschee
Muslime lassen nicht zu, dass Juden auf den Tempelberg und an der Klagemauer beten.
Dies ist kürzlich als Bericht in den Medien gekommen, dass Muslime mit Steinen Juden, die an diesen Orten beten wollten, verjagten.

Was sagst du aber dazu, wenn du schon weiter postest?
Und verlange bitte keinen Link, ich habe keinen.

Ich glaube/weiß nämlich, DIES ist die realistische Wahrheit.
Benutzerbild Autor: esther h.
Erstellt: 04. Okt 2015 - 16:17
Betreff: re: re: re: re: 3.10. Tag der offenen Moschee
liv schrieb:
esther h. schrieb:
liv schrieb:
Es ist ein Einbringen und sich Öffnen für den isl. Glauben.

Definitiv nein.
Für mich war's einfach informativ.

Du kannst es nennen wie du willst, Esther.
Ich muss mich nicht in eine Moschee begeben und an den Gemeinsamkeiten/Zeremonien/Essen teilnehmen, um mich kundig zu machen.

Natürlich musst Du das nicht.
Ich denke einfach, dass auch viele Andersgläubige in berühmte Kirchen gehen, um sie zu besichtigen und nicht um den jeweiligen Glauben anzunehmen.
Gerade gestern waren wir in zwei Kirchen - einer katholischen und einer protestantischen - und haben sie angeguckt. Genauso wie ich auch schon Synagogen angeguckt habe, ohne deshalb zum Juden werden zu wollen.
Autor: liv
Erstellt: 04. Okt 2015 - 16:36
Betreff: re: 3.10. Tag der offenen Moschee
Genau, Esther, das schrieb ich weiter oben auch.
Kulturell ist das total okay - ich erklärte noch meine anderen Gedanken dazu.
Aber weißte, es ist gut, ich verstehe dich schon - und ich grüß dich ♥lich in den Sonntag.
Autor: Carolina
Erstellt: 04. Okt 2015 - 18:04
Betreff: re: 3.10. Tag der offenen Moschee
Liebe liv,

wenn Juden mit Moslems beten, finde ich es ein bisschen anmaßend von dir zu sagen, sie wüssten nicht, was sie tun - nur weil du der Meinung bist, dass sie das nicht sollten und eigentlich auch nicht können. Der Meinung bin ich zwar auch.
Aber dann sage ich nicht: "Sie wissen nicht, was sie tun."
Ich wundere mich. Würde ich einem begegnen können, der das tut, würde ich interessiert nachfragen.
Denn: So blöd sind die nicht. Sie werden sich dazu mehr Gedanken gemacht haben als du und ich, schon wegen der allseits bekannten Situation in Israel.
Ich habe Mühe, überhaupt mit jemandem gemeinsam zu beten, der nicht im Namen Jesu betet. Das gemeinsame Gebet mit Juden ist meistens kein Thema - weil sie selber es im allgemeinen mit den Christen zusammen auch nicht wünschen.
In unserer örtlichen Synagoge würde ich es nicht tun, weil sie jedem zu Jesus Christus konvertierten Juden den Zutritt (also wirklich das reine Betreten) der Synagoge verwehren. Moslems hingegen dürfen rein - z.B. in Schülergruppen, da sind ja oft Moslems dabei.

Ebenso bitte ich dich, nicht den Moschee-Besuchern am Tag der offenen Moschee zu unterstellen, dass sie etwas tun, was sie selbst ausdrücklich verneinen (sich-Öffnen für den islamischen Glauben).
Sondern einfach mal zu akzeotieren, dass auch sie wissen, was sie tun - ich spreche nur von den gläubigen Schwestern und Brüdern.
Wer das mit seinem Gewissen nicht vereinbaren kann (oder kein Interesse hat oder beides), kann ja weg bleiben.
Autor: liv
Erstellt: 04. Okt 2015 - 18:53
Betreff: re: 3.10. Tag der offenen Moschee
Liebe Carolina,
dass ich zum Thema schrieb "sie wissen nicht, was sie tun" ist in keinster Weise anmaßend von mir gewesen.

Ich glaube/weiß (ich erinnere mich, dass du das auch einmal bestätigtest), dass der GOTT der Juden nicht identisch mit dem GOTT des Islams ist.

Wenn also Juden und Moslems gemeinsam zu EINEM Gott beten, dann sagt mir das, dass diese Juden sich irren, wenn sie meinen, den Elohim anzubeten.
Das hat mit "blöd sein" nichts zu tun, eher mit Unkenntnis oder leider eben Unwissenheit und Verfehlung gegenüber dem 1. Gebot des HERRN.

Auch wenn du mir quasi Unwürdigkeit und Inkompetenz (nur weil du der Meinung bist ... Sie werden sich dazu mehr Gedanken gemacht haben als du) unterstellst, ist das dennoch so.

Ich sortiere hier nicht nach Gelegenheiten oder Örtlichkeiten oder wer was wann darf, sondern für mich gilt der Fakt, dass das Zusammenbeten nicht im Sinne des EINEN GOTTES ist.
Deshalb auch mein Veto gegen einen ökumenischen Gedanken, der sich da ja anhängt.

Was das Moscheethema angeht, bist du, so glaube ich, nicht in der Lage mir etwas zu verbieten zu beurteilen.
Ich sage dazu, dass ich niemanden etwas unterstelle, sondern dass es so ist. Oder wie willst du es anders nennen, wenn ich mich an Abläufen beteilige, die isl. Ursprung haben?
Dass ich zwischen einem kulturellen Besichtigen eines Gebäudes und einem Interesse/Informierung am Werdegang eines Glaubens, Teilnahme an Speiseritualen u.a. unterscheide, schrieb ich schon.
Benutzerbild Autor: wollschaf
Erstellt: 04. Okt 2015 - 19:27
Betreff: re: 3.10. Tag der offenen Moschee
Danke Rahela, dass du an diesen Tag erinnert hast. Dieses Jahr hat es uns nicht gereicht, aber wir waren schon einmal dort, und ich finde es wichtig, zu wissen, was die Muslime hier in unserer Stadt glauben, was sie bewegt, wie sie ihr Glaubensleben gestalten. Es waren gute Begegnungen, sehr informativ -und ich bin keineswegs "infiziert".
Autor: Carolina
Erstellt: 04. Okt 2015 - 21:24
Betreff: re: re: 3.10. Tag der offenen Moschee
liv schrieb:
Was das Moscheethema angeht, bist du, so glaube ich, nicht in der Lage mir etwas zu verbieten zu beurteilen.


Nein, aber ich darf als eine der Frauen, die du damit beurteilst, sagen, was ich davon halte.

liv schrieb:
Ich sage dazu, dass ich niemanden etwas unterstelle, sondern dass es so ist.


Äh - sag ich doch.
Du sagst, dass etwas so ist, obwohl die Beteiligten es ausdrücklich verneinen.
Und zwar betrifft das sowohl die von Jella zitierten Juden als auch, und um die ging es mir auch, die Besucher vom Tag der offenen Moschee.
Oder hab ich das bei letzten falsch verstanden? Und esther h. auch?

Als Christ einem Juden zu sagen, wie er als Jude zu handeln hat, das finde ich...nein, ich wiederhole mich jetzt nicht.

Autor: Bruder Tuck
Erstellt: 04. Okt 2015 - 22:03
Betreff: re: 3.10. Tag der offenen Moschee
Wieso diese Angst vor Begegnungen mit Muslimen oder vor einem Besuch einer Moschee am Tag der offenen Tür?
Wenn ich meines Glaubens gewiß bin, dann kann ich mich doch an das gute Wort von Paulus im Römerbrief halten:
Denn ich bin gewiß, daß weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, 39weder Hohes noch Tiefes noch keine andere Kreatur mag uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christo Jesu ist, unserm HERRN. (Römer 8,38)
Auch ich habe schon eine Moschee besucht, fühle mich weder infiziert oder in der Gefahr meinen Glauben zu verlieren. Vielmehr ging es mir eher so, dass mir hinterher noch viel deutlicher war was ich an meinem Glauben an Jesus Christus habe und was er für mich getan hat. (Damit will ich mich aber nicht über einen Muslim erheben, der ernsthaft seinen Glauben lernt...).
Es gibt auf beiden Seiten viel Unkenntnis über den Glauben der anderen, wäre es da nicht allerhöchste Zeit das Gespräch - den Informationsaustausch zu suchen?
Autor: liv
Erstellt: 05. Okt 2015 - 06:47
Betreff: re: 3.10. Tag der offenen Moschee
Liebe Carolina, guten Morgen - ich sehe, ich hätte es noch differenzierter erklären müssen, aber gell, es macht keinen Sinn, da noch weiter "herumzustochern". Wir haben unsere Meinungen.
Weiteres Hin und Her würde uns nur weh tun', gell.
Ich respektiere deine Ansicht - und ich wünsch mir das Gleiche von dir.
Liebe Grüße in den neuen Tag, die neue Woche.
Autor: Rahela44
Erstellt: 05. Okt 2015 - 08:23
Betreff: re: 3.10. Tag der offenen Moschee
Liv, niemand wird beim Tag der offenen Tür in den Moscheen gezwungen bei irgendetwas mit zu machen.
Man kann sich das Gebet anschauen und erklären lassen, man kann sich die verschiedene Teile der Moschee erklären lassen, man kann über den Islam als Glauben diskutieren oder über die Politik im Nahen Osten oder man probiert das leckere Essen und kommt darüber ins Gespräch.
All das kann man machen, aber man muss es nicht machen.
Es ist ein Angebot, mehr nicht.

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