Ich glaube nicht, dass es diesen ausschließlichen 'Schwerpunkt Kinder' gibt.
Und ich halte es auch nicht für fruchtbar, dafür einen extra Thread aufzumachen.
Die Positionen sind klar.

Nochmal: KEINER will Abtreibung, aber ich denke, dass ein Verbot nicht viel bringt, solange sich die Lebensumstände der Betroffenen nicht ändern.
Wir reden hier ja nicht nur von dem Klientel, wie es so gerne in den Doku-Soaps gezeigt wird, sondern von echten Frauen, die eben möglicherweise nicht wissen, wie sie der Verantwortung für ein Kind gerecht werden können. Das sind aber Lebensbereiche, die eben nicht so einfach gesetzlich geregelt werden können und da reicht es auch nicht aus, für das Leben zu demonstrieren oder Plastikpüppchen zu verteilen.
Das hat für mich übrigens auch was von Manipulation.

Stimmt, die Kinder sind bei Gott und Gott ist barmherzig.
Die betroffenden Frauen und auch die betroffenden Männer brauchen Begleitung, liebevolle, nicht verurteilende Begleitung.
Vorher, nachher, ob sie sich nun für oder gegen das Kind entscheiden.
Es ist allein ihre Entscheidung, sie müssen damit leben.
Ich höre gerade den Einwand "Ja, sie leben, das Kind aber nicht!" Stimmt, das Kind dürfte nicht leben, aber es ist bei Gott um etliches besser aufgehoben als bei Eltern, die es nicht wollten oder die es vielleicht wollten aber schlicht nicht die Kraft dafür sahen.

Ich würde, um nochmal auf das Thema dieses tread zurückzukommen, nicht bei einer solchen Demo teilnehmen einfach weil man das Ungeborene nicht von der Mutter trennen kann.
Man kann nicht für das Lebensrecht des Ungeborenen eintreten und das Lebensrecht der Mutter so völlig unbeachtet lassen.

Danke.

Danke für die Anleitng, liv

Schweigen im Angesicht des Bösen
ist selbst böse:
Gott wird uns nicht
als schuldlos betrachten.

Nicht zu sprechen
ist sprechen.
Nicht zu handeln
ist handeln.

Dietrich Bonhoeffer

Das las ich eben und es hat mich tief getroffen.
Ich "liebe" diesen Mann, der so klar von der Wahrheit spricht.

Wenn ein Kind stirbt, ob nun vor der Geburt oder danach und egal wie, ist es bei Gott und ja für etliche Kinder ist es besser dort zu sein als bei ihren leiblichen Eltern oder in diesen Leben.
Dieser Gedanke tröstet.

Bei den zweiten Teil zitiere ich jetzt mal Jella, die bereits darauf eingegangen ist:



Und diesen weiteren Satz möchte ich dabei unterstreichen:

Ich glaube an die Allmacht Gottes, nichts geschieht gegen sein Willen, selbst ein Blatt fällt nicht gegen den Willen Gottes von einen Baum.
Ja, es geschieht unbeschreibliches, aber man muss nicht immer verstehen, warum es geschieht.
Unser Leben ist vom Tag der Entstehung bis zum Tod von Gott vorherbestimmt. Für die einen ist es kürzer als für den anderen, für die einen ist es eine Katastrophe, für die anderen wunderbar. Es steht an uns, wie wir damit umgehen.

Um das ungeborene Kind brauche ich mir keine Sorgen machen, um das kümmert sich Gott.
Die Menschen, die zurückbleiben brauchen unsere Unterstützung.
Und die muss weit vor den Entschluss zur Abtreibung stattfinden.

Zur Wissenschaft kontra Bibel, dazu gab es schon so viele Diskussionen, die möchte ich jetzt nicht wiederholen.
Nur soweit:
Ich glaube wir werden noch die eine oder andere Überraschung in dieser Hinsicht erleben.