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Alle Kategorien > Vermischtes > Termine > Info: Marsch für das (ungeborene) Leben - Berlin
Anzahl Nachrichten: 193 - Seiten (20): 1 ... 4 5 [6] 7 8 ... 20
Benutzerbild Autor: esther h.
Erstellt: 24. Sep 2014 - 12:03
Betreff: re: re: Info: Marsch für das (ungeborene) Leben - Berlin
liv schrieb:
Esther, wie stellst du dir das denn vor, als gläubige Frau ein nun mal gezeugtes Kind nicht zu bekommen?

Dann kam meine Antwort..., dann das:
Es geht ja hier nicht um die frommen Frauen, sondern um das ungeborene Leben - und einfach um die Tatsache, dass es Mord ist ein Kind zu töten.

Keiner streitet ab, dass da ein Lebewesen getötet wird.
Allerdings hege ich eben gewisse Zweifel daran, dass durch Gesetzesänderungen ein Leben gerettet wird.

Es gibt immer Hilfe - wie auch immer.

Solange ICH - im Gegensatz zu Jella - keine Hilfe bieten kann, bin ich einfach sehr vorsichtig zu sagen, es gäbe IMMER Hilfe.

...Das nicht immer alles passt, ist ja klar. Aber es geht um ein Menschenleben - wie gesagt - wenn es auf der Welt wäre, würde dann diese Frau das Kind umbringen?

Ich glaube nach wie vor nicht, dass Frauen in einer solchen Notlage es sich zu leicht machen. Und gerade eine Frau, die schon Kinder bekommen hat, ist sich vermutlich darüber im Klaren, dass es ein Kind ist, das da in ihr wächst.

Ich hab bei dieser Abtreibungsdebatte oftmals das Gefühl, dass der Lebensschutz bei der Geburt endet. Und bin der Meinung, dass er ab diesem Zeitpunkt erst richtig anfangen sollte.

Autor: bodderlecker
Erstellt: 24. Sep 2014 - 13:48
Betreff: re: Info: Marsch für das (ungeborene) Leben - Berlin
Zu sagen:Es gibt IMMER Hilfe, ist wohl in den Augen der betroffenen Frauen ein Schlag ins Gesicht.

Wo ist denn die Hilfe?
Wer hilft?

Du, liv?

Bist du präsent, wenn dieses Baby auf die Welt kommt? Unterstützt du diese Frau?
Kaufst du für sie ein und bezahlst den Einkauf?
Bist du da, wenn das Baby nächtelang schreit und hilfst der Mutter?


Nein?



Bitte versteht mich nicht falsch, ja?

Aber das frage ich mich auch, wenn ich in einem "Beratungsgespräch" bin (natürlich nicht das Beratungsgespräch, dass die Schwangere benötigt, um diesen Eingriff vornehmen zu können, aber eben vorbereitende, einfühlsame und nachbereitende Gespräche, Umarmungen...)

Mein Gegenüber weiß um meine Einstellung

Ich versichere, dass ich diese Frau begleite, egal, wie sie sich entscheidet (ich kann ihr meine Meinung nicht aufzwingen, nur mitteilen, genauso wie meine Bedenken, Warnungen, Erkenntnisse...)
... und das meine ich so und genau so und ziehe es auch durch


Da kommt z.B. eine junge Frau, die sich zur Abtreibung entschieden hat, in eine Klinik, die diesen Eingriff vornimmt.
Die Krankenschwester: "Wissen Sie eigentlich, wie wir alle uns hier damit fühlen?"

Dass diese Krankenschwester gegen Abtreibung ist, das ist verständlich und nachvollziehbar. Aber wenn sie es nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren kann, dort zu arbeiten und an Morden beteiligt zu sein, dann ist sie meiner Meinung nach am falschen Ort. Sie darf die Frauen nicht emotional manipulieren und unter Druck setzen. Ihre persönliche Befindlichkeit hat dort nichts zu suchen. Das ist total unprofessionell!!!


Ich persönlich habe eine Liste von Frauenärzten gesehen, die Abtreibungen vornehmen. Meiner stand auch drauf. Ich bin nicht mehr in dieser Praxis.

Vielleicht versteht eine, was das für einen Unterschied für mich persönlich ist.
Benutzerbild Autor: Jella
Erstellt: 24. Sep 2014 - 14:27
Betreff: re: Info: Marsch für das (ungeborene) Leben - Berlin
Ich kenne sehr fromme christliche Frauen, die "unpassende" Schwangerschaften abgebrochen haben. Für sie hätte es im gläubigen Umfeld auch nicht die Möglichkeit gegeben, das Kind jemand anderem zu überlassen, weil sie damit ihr gesamtes Umfeld verloren hätten- die Rabenmutter, die ihr Kind weggegeben hat, mit der niemand mehr zu tun haben will ... und wie erklärt man es dann den älteren Geschwistern, dass das neue Baby anderswo leben wird?

So etwas war früher anders, und da griff die Großfamilie ein, wenn eine Frau mit den Kindern überfordert war. Da hat auch niemand schief geguckt, wenn die Großmutter im Haushalt das Kind übernommen hat, wenn Kinder für ein paar Jahre zu einer Tante gegeben wurden oder ähnliches.

Heute geht man davon aus, dass eine Mutter bis zum psychischen Zusammenbruch eine "glückliche" Mutter sein muss, die alles wuppt ... und dass sie dabei perfekt sein muss, sonst kommt das Jugendamt mit erhobenem Zeigefinger und Schlimmeres.

Vielleicht wäre es gut, wenn solche Zusammenkünfte wie Kundgebungen die Grundlage dafür bilden könnten, dass hier ein neues Klima geschaffen wird - weg davon dass jeder alles alleine perfekt können muss, und dahin, dass Menschen eine Gemeinschaft bilden, in der jeder für den Mitmenschen Verantwortung trägt.

Patenschaften für verzweifelte Mütter, sich als Tagesmutter oder Pflegemutter für ein ungeplantes Kind anbieten oder ähnliches - einfach ein Gesellschaft aufbauen, in der sich die Mutter geborgen fühlen kann und nicht Angst haben muss, ihrem Kind nicht gerecht zu werden.

Ich habe von Frauen die abgetrieben haben seltenst gehört dass ein Kind sie bei ihren egoistischen Plänen stören würde - sondern eher, dass sie Angst haben diesem Kind nicht das geben zu können was es braucht, weil sie zu schwach dazu sind. "Bevor ich das Kind unglücklich mache, soll es besser erst gar nicht zur Welt kommen, dann kann ihm niemand weh tun."

(Dieser Satz einer jungen Frau hat mich sehr beeindruckt - und er hat mich nachdenklich gemacht. Was ist das für eine Gesellschaft, in der eine Mutter in einer Notlage denkt, ein Kind ist besser aufgehoben wenn es tot ist als wenn es lebt?)

Und das ändert man dann nicht durch Kundgebungen und Plastik-Püppchen (die übrigens einem realen Embryo überhaupt nicht ähneln) - dazu gehört mehr.


Autor: liv
Erstellt: 24. Sep 2014 - 15:41
Betreff: re: Info: Marsch für das (ungeborene) Leben - Berlin
Zu sagen:Es gibt IMMER Hilfe, ist wohl in den Augen der betroffenen Frauen ein Schlag ins Gesicht.

Wo ist denn die Hilfe?
Wer hilft?

Du, liv?

Bist du präsent, wenn dieses Baby auf die Welt kommt? Unterstützt du diese Frau?
Kaufst du für sie ein und bezahlst den Einkauf?
Bist du da, wenn das Baby nächtelang schreit und hilfst der Mutter?


Nein?



Bitte versteht mich nicht falsch, ja?

Boddi, wie soll ich das denn sonst verstehen?
Aber das bin ich schon gewohnt.
Macht nix.

Und du wirst es nicht glauben - ich habe einer Frau vor Jahren angeboten ihr ungeborenes Kind großzuziehen.
Leider durfte es nicht leben und wurde getötet.
Uvm. Also nicht verurteilen, ehe man nicht weiß ...

Dann bitte ich genau zu lesen:
Es wird nicht um oder für Frauen demonstriert, sondern für und um die ungeborenen, sich nicht wehrenden Kinder.
Es geht auch nicht darum, wie sich Krankenschwestern etc. fühlen, nicht was Ärzte tun oder denken - oder wie sich Abtreibewillige fühlen.
Sondern es geht allein einzig um das Recht dieser kleinen Menschen, dass sie leben zu dürfen.

Wer so daher redet(schreibt), der soll sich mal im Netz die Aufnahmen der abtreibenden Kinder ansehen, wie sie schreien ... aber DAS will keiner sehen - huch, nein, das geht ja gar nicht.

JA, ich bin soooo was von verärgert.

Jella, ja, dann wird wieder voller Angst gesagt: Oh, was werden die Leute wohl sagen, wenn ich mein Kind evtl. abgebe? Oh, meine Nerven! Ich bin so verzweifelt ...
Dann töte ich es doch lieber mal.
Ja, es ist zynisch. Und ich werde es immer sein, solange es um diese kleinen Seelen geht.

Den Spaß wollen alle, aber die Verantwortung danach wird in den Dreck getreten.

Ich verschwinde hier, ehe ich echt unsachlich werde.
Benutzerbild Autor: esther h.
Erstellt: 24. Sep 2014 - 16:13
Betreff: re: re: Info: Marsch für das (ungeborene) Leben - Berlin
liv schrieb:
Also nicht verurteilen, ehe man nicht weiß ....

Genau das sag ich auch - und das gilt auch im umgekehrten Fall.
Solange ich nicht weiß, was eine Frau dazu bewegt, ihr Kind nicht bekommen zu können, darf ich auch sie nicht verurteilen.

Dann bitte ich genau zu lesen:
Es wird nicht um oder für Frauen demonstriert, sondern für und um die ungeborenen, sich nicht wehrenden Kinder.
Es geht auch nicht darum, wie sich Krankenschwestern etc. fühlen, nicht was Ärzte tun oder denken - oder wie sich Abtreibewillige fühlen.
Sondern es geht allein einzig um das Recht dieser kleinen Menschen, dass sie leben zu dürfen.

Dummerweise kann man das nicht isoliert sehen - es ist immer ein ganzes Gefüge und ein Kind ohne Mutter ist nun mal nicht lebensfähig. Und eine Mutter ohne sozialen Rückhalt und Unterstützung auch nur sehr schwer.
Es geht eben auch um die Frauen, die diese Kinder austragen und großziehen dürfen / müssen und meinen, dazu nicht fähig zu sein.
Es geht eben auch um die Frauen, die sich dieser Verantwortung nicht gewachsen fühlen.
Es geht eben auch um die Frauen, die ihrem Körper keine weitere Schwangerschaft zumuten wollen / können.
Es geht eben auch um die Frauen, die Angst haben, einem (weiteren) Kind nicht gerecht zu werden.
Ich muss ganz ehrlich sagen, um die ungeborenen Kinder mache ich mir hier die wenigsten Sorgen, die landen sicher in Gottes Armen.
Und auch wenn mich jetzt hier einige schlagen werden - manchem Kind wäre auch schon viel Leid erspart geblieben, wenn es nicht auf die Welt hätte kommen müssen.
Wie weiter vorne schon geschrieben, ich bin nicht FÜR Abtreibung, aber (wie an vielen anderen Stellen) dieses fromme Pauschalieren hilft auch hier nicht weiter.

Jella, ja, dann wird wieder voller Angst gesagt: Oh, was werden die Leute wohl sagen, wenn ich mein Kind evtl. abgebe? Oh, meine Nerven! Ich bin so verzweifelt ...
Dann töte ich es doch lieber mal.
Ja, es ist zynisch. Und ich werde es immer sein, solange es um diese kleinen Seelen geht.

Hältst Du wirklich alle Frauen, die über eine Abtreibung nachdenken, für so blöd und verantwortungslos?

Den Spaß wollen alle, aber die Verantwortung danach wird in den Dreck getreten.

Ich verschwinde hier, ehe ich echt unsachlich werde.

Es ist schon unsachlich.
Autor: liv
Erstellt: 24. Sep 2014 - 16:21
Betreff: re: Info: Marsch für das (ungeborene) Leben - Berlin
Ich halte niemanden für blöd, höchstens mich selber.
Nein, ich war nicht unsachlich, sondern habe zuvor geschriebene Gedanken/Fakten aufgegriffen.

Und nein - wir reden ja von der DEMO (nicht von einem x-beliebigen Treffen oder Podium oder ähnlichem in dem es um Kind UND Frau geht): Marsch für das ungeborene Leben - und da ist Frau außen vor - nur das Kind ist wichtig.

Esther, du hast deine Ansicht, die für dich in Ordnung ist.
Ich respektiere das auch.
Aber ich kann sie nicht gutheißen - und sehe das aus vielen Gründen ganz, ganz anders.
Das hat aber nichts damit zu tun, dass wir gegeneinander sind, verstehst du?
Wir sind halt zwei Frauen mit unterschiedlichen Ansichten in diesem Fall.
Damit aber nun wirklich genug, liebe Grüße.
Autor: bodderlecker
Erstellt: 24. Sep 2014 - 16:21
Betreff: re: Info: Marsch für das (ungeborene) Leben - Berlin
Boah, liv, nun aber mal langsam, ja


Du wirfst mir vor, dass ich dich verurteile!!!!


Und was machst du



Verärgert bin ich auch, und wie.

Und dann dieser typische Satz von dir: Ich verschwinde...


Ich bin es soooooooooooooooooo leid und ich bedaure, mich darauf eingelassen zu haben, neu zu versuchen... es hat keinen Zweck


Mundtote boddi
Benutzerbild Autor: esther h.
Erstellt: 24. Sep 2014 - 16:25
Betreff: re: re: Info: Marsch für das (ungeborene) Leben - Berlin
liv schrieb:
Marsch für das ungeborene Leben - und da ist Frau außen vor - nur das Kind ist wichtig.

Geht das??? Kann man das trennen??? Gehört das nicht zusammen??? Irgendwie???

Autor: liv
Erstellt: 24. Sep 2014 - 18:48
Betreff: re: Info: Marsch für das (ungeborene) Leben - Berlin
WO werfe ich dir Verurteilung vor, Boddi?
Und WO verurteile ich?
Ich verschwinde deshalb (obwohl ich das ja schon wieder breche, aber ich bin echt auch sauer), weil ich nicht unendlich immer und immer wieder das Selbe diskutieren möchte.
Und worauf hast du dich neu eingelassen, was neu versucht?

Letztens habe ich dir eine Anleitung zugesandt, die du dir von mir erbeten hattest. Gern gemacht, leider kam nicht mal ein Pieps, ob's angekommen ist.

Boddi, ich habe nichts - aber gar nichts gegen dich.
Aber ich denke in manchen Dingen anders als du.
Das sei mir doch erlaubt.
Ich versteh nicht, dass dann jedesmals ein "Boah" etc. kommt.

Komm, lassen wir es gut sein.
Wir müssen ja nicht miteinander ... ist zwar schade, aber es funktioniert nicht. Das kann auch gut an mir liegen ...


Esther, ja, das gehört schon letztendlich zusammen.
Das weiß ich doch.
Nur - es geht halt hier um eine Demo mit dem ausschließlichen Schwerpunkt Kinder.

Wir können aber, weil das ja auch wirklich interessant (und auch für die Betroffenen dramatisch ist) ist, einen extra Thread aufmachen und uns darüber austauschen, wenn du magst.
Benutzerbild Autor: Jella
Erstellt: 24. Sep 2014 - 20:12
Betreff: re: Info: Marsch für das (ungeborene) Leben - Berlin
Ich bin nun wahrlich nicht dafür dass Ungeborene nicht zur Welt kommen dürfen - aber wenn ich Sätze von den "schreienden Ungeborenen" lese dann schwillt mir der Kamm.

Bis zum 42. Tag nach der Befruchtung ist noch gar keine Gehirntätigkeit vorhanden, es gibt auch keine Gehirnströme.
Bis in den 4. Monat hinein sind dann die Gehirnströme noch nicht regelmäßig. Jedes Geschehen ist da noch reflexhaft und die Gehirnzentren für Schmerzempfinden sind noch gar nicht vorhanden.

Das alles ist medizinisch nachgewiesen und lässt sich mit den modernen Untersuchungsmethoden darstellen.

Man kann gegen Abtreibung sein - aber man muss sich nicht der Manipulation aussetzen, die manche Lebensschützer verbreiten.

(Das betrifft viele Themen - um die eigene Meinung zu unterstreichen wird dann noch schnell etwas dazu erfunden damit es wirklich schrecklich genug klingt.)


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