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Alle Kategorien > Vermischtes > Termine > Info: Marsch für das (ungeborene) Leben - Berlin
Anzahl Nachrichten: 193 - Seiten (20): 1 ... 3 4 [5] 6 7 ... 20
Autor: liv
Erstellt: 21. Sep 2014 - 18:40
Betreff: re: Info: Marsch für das (ungeborene) Leben - Berlin
Ja, schon. Aber so einfach ist das nicht, weil die Querulanten eben auch 'tätig' werden und in den Marsch hineinstürmen o.ä.
Autor: schlockis
Erstellt: 22. Sep 2014 - 10:45
Betreff: re: Info: Marsch für das (ungeborene) Leben - Berlin
Hallo Ihr
Kurz ein Bericht. Erstmal . wenn keine Gegendemonstranten da wären, müßte man sich ja echt fragen was man falsch gemacht hat. Es war sehr gut Ich schätze mal so 5500 Teilnehmer. Ich fand auch den Einsatz der Polizei sehr besonnen und gut. Natürlich kriegt man bei der Lämge des Zuges nicht alles mit. Ich finds ganz wichtig: erstmal Flagge zu zeigen und für uns selbst: mitzukriegen in welcher Welt wir leben. Am Rande gehört: Eine Gegendemonstrantin fragt die andere: Warum sind das denn so viele? Ich würde auch nicht bei den Gegendemonstanten von Querulanten reden. Das Beste was wir tun können, ist für sie zu beten. Ich hoffe ,dass wir im nächsten Jahr mindestens 10000 Leute werden. Wir sehen uns dann am 15.September 2015 in Berlin. Versprochen ?
Hg Schlockis
Benutzerbild Autor: Gunni
Erstellt: 22. Sep 2014 - 20:23
Betreff: re: Info: Marsch für das (ungeborene) Leben - Berlin
Danke, Schlocki, dass du gleich den Termin reingeschrieben hast.
Ich hab mich die Tage schon geärgert, dass ich es wieder viel zu spät mitgekriegt habe.
Ich schreibs mir gleich in den Kalender.
Gunni
Autor: liv
Erstellt: 23. Sep 2014 - 06:42
Betreff: re: Info: Marsch für das (ungeborene) Leben - Berlin
Ich würde auch nicht bei den Gegendemonstanten von Querulanten reden.


Was sind sie sonst?
Sie sind Einkläger ihres "freien" gottlosen Willens - ohne Rücksicht auf Verluste, ohne Rücksicht auf Leben, das gemordet wird. (frei nach Wikipedia)
Benutzerbild Autor: Jella
Erstellt: 24. Sep 2014 - 04:15
Betreff: re: Info: Marsch für das (ungeborene) Leben - Berlin
Nun, diese Demonstranten empfinden es gerade umgekehrt.
Es ist eine Frage des Standpunktes.

Sie plädieren dafür, dass Schwangerschaftsabbrüche in einer bestimmten Frist straffrei bleiben und sehen die Gegner solcher Gesetze als Querulanten gegen die demokratische Freiheit an.

Denn natürlich wird im Fall der Straffreiheit ja niemand gezwungen, einen Abbruch vorzunehmen. Theroretisch könnte es dann trotzdem null Abbrüche geben!

Eine Grundlage ist auch, dass ein Verbot von Abbrüchen nicht zur Folge hat, dass es weniger Abtreibungen gibt, und wenn Frauen daran sterben, dass es dann durchaus bereits geborene Kinder gibt, die darunter leiden.

Ich hatte eine Kollegin, deren Mutter an einem illegalen Abbruch gestorben ist - es wäre das 7. Kind gewesen und sie war davor schon am Ende ihrer Kraft und knapp vor dem Suizid.

Ich bin kein Befürworter der Abtreibung, im Gegenteil.
Und wir müssen wir uns hierzulande natürlich nicht gerade israelische Zustände wünschen, oder solche wie in etlichen osteuropäischen Ländern. Das wäre wirklich schrecklich.

Aber ich denke dass das Problem tiefer liegend ist als ein angeblicher "gottloser Wille" der Leute auf der Gegenkundgebung es sein könnte.

Mein Beitrag gegen Schwangerschaftsabbrüche war, dass ich ein unerwünschtes Kind aufgenommen und groß gezogen habe.
Und wenn ich im Umfeld von einem geplanten Abbruch gehört habe, habe ich jeder dieser Frauen angeboten, dieses Kind als eigenes anzunehmen.

Für Strafe bin ich nicht, sondern für eine Verbesserung der Lebensumstände für alle.
Und da würde ich mir wünschen, dass auch die Gegendemonstranten nicht verachtet, sondern mit ihren Sorgen ernst genommen werden.

Autor: liv
Erstellt: 24. Sep 2014 - 06:43
Betreff: re: Info: Marsch für das (ungeborene) Leben - Berlin
Wenn man es so sehen kann, dass es da 'offenen Türen' oder Möglichkeiten gibt, ein Kind nicht zu bekommen, dann stelle man sich vor, ein 3monate altes Baby liege neben einen und man töte es.
Was ist dann anders?

Seltsam, dass man das in Frage stellen kann, dass Leben überhaupt getötet werden kann.
Natürlich ist es der gottlose Wille von Menschen, die dies befürworten.
Denn hätten sie Gott als ihren Herren, sähe die Sicht der Dinge anders aus.

Es sind immer die Hilflosesten, an denen Unrecht begangen wird.
Benutzerbild Autor: esther h.
Erstellt: 24. Sep 2014 - 09:57
Betreff: re: Info: Marsch für das (ungeborene) Leben - Berlin
Jella, ich danke Dir für Deine differenzierten Gedanken.

So wenig ich für Abtreibung bin, so sehr kann ich es doch verstehen, dass es Situationen gibt, in denen eine Frau - auch eine fromme Frau - darüber ins Nachdenken kommt, was sie tun könnte, um ein 'unpassendes' Kind (finde gerade kein besseres Wort und bitte sehr darum, sich nicht an dieser Formulierung aufzuhängen) nicht bekommen zu müssen. Dafür kann es viele Gründe geben, die ich hier gar nicht alle diskutieren will.
Keiner dieser Gründe wird durch eine Gesetzesänderung oder Strafandrohung weniger schwerwiegend. Von daher denke ich auch, dass eine Gesetzesänderung da nicht wirklich hilfreich sein würde und aus diesem Grund sehe ich auch einen 'Marsch für das Leben' recht skeptisch.
Autor: liv
Erstellt: 24. Sep 2014 - 11:28
Betreff: re: Info: Marsch für das (ungeborene) Leben - Berlin
Esther, wie stellst du dir das denn vor, als gläubige Frau ein nun mal gezeugtes Kind nicht zu bekommen?

Nein, da hört mein Verständnis auf.
Töten bleibt töten, man kann's nennen und drehen wie man's will.

Ich möchte aber betonen, dass es um die SACHE geht; ich veruteile keinen Menschen/Frau in Not der oder die diesbezgl. so etwas hat erleben müssen aus Gründen wie auch immer.
Nicht, dass mir wieder irgendwas unterstellt wird.

Aber die Tat als geplant zu sehen geht überhaupt nicht.
Dann muss man sich auch über gar keine Morde mehr aufregen.
Oh ja, ich bin sehr aufgebracht. Das gebe ich zu.
Diese armen Ungeborenen ...
Benutzerbild Autor: esther h.
Erstellt: 24. Sep 2014 - 11:39
Betreff: re: re: Info: Marsch für das (ungeborene) Leben - Berlin
liv schrieb:
Esther, wie stellst du dir das denn vor, als gläubige Frau ein nun mal gezeugtes Kind nicht zu bekommen?

Ich stelle mir gar nichts vor - ich war (Gott sei Dank) noch nicht in dieser Situation.
Aber ich weiß von frommen Frauen, die sich sehr schwer mit einem ungeplanten Kind getan haben.
Und es gibt auch bei frommen Frauen sehr viele Gründe, die gegen ein weiteres Kind sprechen - da überlegt man sich dann schon, ob es nicht eine Möglichkeit geben könnte...
Vermutlich würden nicht viele fromme Frauen abtreiben, aber das hat dann weniger mit den bestehenden Gesetzen, als vielmehr mit ihrem Glauben zu tun.
Autor: liv
Erstellt: 24. Sep 2014 - 11:49
Betreff: re: Info: Marsch für das (ungeborene) Leben - Berlin
Es geht ja hier nicht um die frommen Frauen, sondern um das ungeborene Leben - und einfach um die Tatsache, dass es Mord ist ein Kind zu töten.

Es gibt immer Hilfe - wie auch immer.
Das nicht immer alles passt, ist ja klar. Aber es geht um ein Menschenleben - wie gesagt - wenn es auf der Welt wäre, würde dann diese Frau das Kind umbringen? ... Denn nichts ist dann anders als dass es ein Kindlein ist.
Aber ich will das jetzt auch nicht ausweiten, wir kennen nun unsere Meinungen dazu.
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