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Alle Kategorien > Vermischtes > Termine > Info: Marsch für das (ungeborene) Leben - Berlin
Anzahl Nachrichten: 193 - Seiten (20): 1 ... 17 18 [19] 20
Autor: liv
Erstellt: 22. Sep 2016 - 13:23
Betreff: re: Info: Marsch für das (ungeborene) Leben - Berlin
Doch, das sind zwei paar Schuh, aber sowas von!!!
Denn das Kind ist ein eigenständiger Mensch.

Trauerst du um den linken Nachbarn, so hat das mit dem rechten Nachbarn nichts zu tun.

Und jetzt hebe ich mich von dannen, um auch noch diese Floskel zu bedienen , denn ehrlich: mir reicht dieses Hin und Her ein bisschen. Man muss sein Rechthabenwollen nicht immer erzwingen wollen.
Autor: liv
Erstellt: 22. Sep 2016 - 13:31
Betreff: re: Info: Marsch für das (ungeborene) Leben - Berlin
Ach ja, Esther, ich habe absolut nichts gegen dich , nur ist dieses ständige bei unverrückbaren Fakten Widersprechen einfach nicht schön und verletzt mich auch, denn ich bin kein Trottel, der irgendwelche Zusammenhänge nicht erkennen will. Vlt verstehst du das?
Autor: Carolina
Erstellt: 22. Sep 2016 - 13:49
Betreff: re: Info: Marsch für das (ungeborene) Leben - Berlin
Liebe liv, klar bist du kein Trottel.
Diejenigen, die das anders gewichten, aber auch nicht!!!
Man kann durchaus bei vergleichbarer Nicht-Trotteligkeit zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen und man kann das sogar dann, wenn alle der Meinung sind, dass ein Ungeborenes ab der Zeugung von Gott gesehen, geliebt und zum Leben erwählt ist.

So ganz blöd sind die Bundesverfassungsrichter auch nicht, die in ihrer Urteilsbegründung von 1974 schon erklären, dass es sich beim §218 um eine Rechtsgüterabwägung handelt.
Da steht einerseits das unbestrittene schützenswerte Lebensrecht des Kindes.
Nebenbei: Obwohl die Rechtsfähigkeit des Menschen erst mit der Geburt beginnt, aber das schützenswerte Leben hat man mal auf den Zeitpunkt der Nidation festgelegt - das ist m.W einmalig in der westlichen Welt.
Aber dieser Mensch kann nun mal nicht geschützt werden, ohne dass in die Selbstbestimmungsrechte der ungewollt Schwangeren eingegriffen wird. Denn ohne sie ist der Embryo nicht lebensfähig.
Alle anderen Lebensrechte kann der Staat sichern, ohne genau eine Person dabei zu einem bestimmten Opfer zu zwingen, hier geht es nicht. Weswegen man es nicht trennen kann.
Ich war - wie viele Christen - immer sehr froh über diese Fassung des § 218. Als die Wiedervereinigung beschlossen war, war mir schon klar, dass die Vertreter der ehemaligen DDR darauf pochen würden, das zu ändern.

Worum es eigentlich geht, warum das leider nicht zu trennen ist, wird immer dann klar, wenn man einen anderen Fall vom Schutz Ungeborener nimmt.
Wenn es um alkoholmissbrauchende oder drogenabhängige Schwangere geht. Keiner fordert offen, dass diese per Gesetz und Kontrolle gezwungen werden, diesen Missbrauch zum Schutz des Kindes zu unterlassen. Ja, man müsste sie in dieser Zeit engmaschig kontrollieren, vielleicht einsperren, aber wäre das nicht absolut notwendig, um das Kind zu schützen?
Da schreit keiner laut nach einer Änderung...oder habe ich das bis jetzt überhört?

Ob Abtreibung oder Fötale Alkoholmissbildung oder vorgeburtliche Heroinsucht, man kann das Ungeborene nicht schützen ohne die Mutter bzw in manchen Fällen ohne das Selbstbestimmungsrecht der Mutter zu berühren.

Ansonsten, auch wenn jede Abtreibung eine zu viel ist:
Wir sollten nicht übersehen, dass egal wie man rechnet, die Zahl der Abtreibungen in Deutschland kontinuierlich zurückgeht, absolut, im Verhältnis zu den Gebärfähigen, im Verhältnis zu den Geburten...so völlig an der Sache vorbei scheinen die Gesetzgebungen nicht gegangen zu sein.
Auch gute Nachrichten sind eine Meldung wert.
Benutzerbild Autor: esther h.
Erstellt: 22. Sep 2016 - 13:49
Betreff: re: Info: Marsch für das (ungeborene) Leben - Berlin
@Liv: Ich hab nicht behauptet, dass Du ein Trottel bist.
Allerdings seh ich die Fakten und Zusammenhänge ein bissel anders als Du.
Carolina hat's ja ausführlich erklärt.

PS: Das wäre z.B. auch so ein Thread, wo ich die persönliche Ebene gern von der Sachebene trennen würde.
Sprich, ich greif nicht Dich an, wenn ich nicht mit Deinen Aussagen übereinstimme.
Benutzerbild Autor: mondschein15
Erstellt: 23. Sep 2016 - 09:38
Betreff: re: Info: Marsch für das (ungeborene) Leben - Berlin
@ Carolina: Also sehr oft können die Lebensschutzvereine doch Mut machen und helfen. Und manche lokale Gruppen helfen auch nach 3 Jahren noch, was die finanzielle Unterstützung angeht, ja die endet bei uns nach 3 Jahren. Heißt aber nicht, dass wir die Frauen dann im Regen stehen lassen. Man kann auch anders helfen. Und wir helfen auch, wenn Frauen nach Abtreibung Probleme haben, auch diese Frauen lassen wir nicht im Regen stehen. Allerdings verweisen wir dann auch gern an die Selbsthilfegruppe Rahel. die machen echt gut Arbeit auch wenn ich die logischerweise nur von außen kenne.

Ich halte das mit dem Zurückgehen der Abtreibungszahlen für ein Märchen. V. a. weil es keine Meldepflicht gibt. Keiner aber auch keiner weiß wie viele Kinder wirklich abgetrieben werden. Die Zahl kann einen Richtwert sein oder auch nicht.

@ esther: Für mich widerspricht sich das nicht, dass es ein Trauermarsch ist, der ein politisches Zeichen setzen soll. Wenn man Kränze für Kriegsopfer niederlegt ist das ja auch politisch (und nein ich will den Krieg nicht vergleichen mit Abtreibung).


Ich glaube es wäre für uns alle sehr interessant mal bei so einer Gruppensitzung von Rahel dabei zu sein. Vielleicht würden wir dann alle sehr krass umdenken. Die Berichte von Frauen nach der Abtreibung haben mich jedenfalls schon oft ins Nachdenken gebracht. Auch das Buch von Angelika Prokropp-Hippen Weg zum Schattenkind. Sie ist übrigens eine der besten Therapeuten auf dem Gebiet, die Leute kommen aus ganz Deutschland zu ihr.
Benutzerbild Autor: esther h.
Erstellt: 23. Sep 2016 - 10:02
Betreff: re: Info: Marsch für das (ungeborene) Leben - Berlin
Das mit den Zahlen kapier ich nicht ganz - in jedem Idea-Heftchen stehen die neuesten Zahlen drin. Wo haben die die dann her? Oder ist das auch nur ein Richtwert? Und warum freut man sich nicht einfach, wenn die Zahlen (anscheinend) zurückgehen?
Benutzerbild Autor: mondschein15
Erstellt: 23. Sep 2016 - 11:07
Betreff: re: Info: Marsch für das (ungeborene) Leben - Berlin
Idea denke ich hält sich an das was das statistische Bundesamt rausgibt. Aber da die Ärzte nicht verpflichtet sind Abtreibung zu melden ist völlig unklar wie viele es wirklich sind.

Und jetzt muss ich ja auch mal ganz ehrlich sein, dass war ja auch in den Vorjahren so, wenn man also die "Richtwerte" vergleicht und die gehen zurück, dann ist das ja mal was. Das stimmt schon.
Benutzerbild Autor: mondschein15
Erstellt: 30. Sep 2016 - 10:40
Betreff: re: Info: Marsch für das (ungeborene) Leben - Berlin
Die Initiative Familienschutz titelt mit


Anstieg der Abtreibungszahlen in Deutschland‏
An jedem Werktag sterben durchschnittlich 416 Kinder




im zweiten Quartal 2016 sind die Abtreibungszahlen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp zwei Prozent auf 25.000 gestiegen. Versagt der Staat in seinem klaren Auftrag, das Leben zu schützen? Die verpflichtende Beratung, die vor der Abtreibung stattfinden muss, führt auf jeden Fall nicht dazu, dass die Abtreibungszahlen sinken. Allein im ersten Halbjahr 2016 fanden in Deutschland offiziell 51.200 Abtreibungen statt.

Das Statistische Bundesamt will keine Trendwende erkennen. Das ist irreführend. Da die Zahl der Frauen, die Kinder bekommen können, weiter sinkt, ist bereits ein geringer Anstieg alarmierend. Hinzu kommt, dass sich der Verkauf der »Pille danach« seit ihrer Befreiung von der Rezeptpflicht mit 60.000 Stück pro Monat auf hohem Niveau stabilisiert hat. Die Reaktion der Medien: fast keine. Berichte über die vielen Frauen, die später unter ihrer Abtreibung leiden: fast keine.

Der Tierschutz hat eine größere Lobby als der Lebensschutz. Besonders in einem reichen Land wie Deutschland sind rund 100.000 Abtreibungen pro Jahr erschreckend. 100.000 Menschen – das sind auf ein Schuljahr verteilt 15 Klassen mit je 25 Schülern pro Schultag. Seit Jahrzehnten geht das so.

Dieser Schrecken verweist auf ein trauriges Versagen vieler Familien. Wie wurden die werdenden Mütter geprägt, die sich nicht anders zu helfen wissen? Warum drängen die werdenden Väter so oft auf eine Abtreibung? Warum verhindern die künftigen Großeltern nicht den Tod ihrer Enkel? Warum schreiten die Geschwister nicht ein, damit ihre Nichten und Neffen leben können? Warum helfen so viele Menschen – Berater, Ärzte, Arzthelfer – bei jeder einzelnen Abtreibung mit? Wenn es heute eine Kollektivschuld gibt, dann hier.

Wenn die Familie kein Hort des Lebens ist – was dann? Und wenn es auch politisch nicht mehr an erster Stelle steht, sie zu schützen und zu fördern – was dann? Wir müssen den Familien selbst wieder Hilfen an die Hand geben, ihre eigene Wertigkeit zu erkennen. Deshalb kämpfen wir unablässig für die Leitkultur Familie, die die Grundlage allen menschlichen Lebens ist. Mit Ihrer dankenswerten Unterstützung.


Man weiß nicht mehr wem man glauben kann/soll.
Autor: *Liv*
Erstellt: 26. Aug 2017 - 11:05
Betreff: re: Info: Marsch für das (ungeborene) Leben - Berlin
Es ist wieder soweit:

Herzliche Einladung zum Marsch für das Leben am Samstag, 16.09.2017, in Berlin! Start ist um 13:00 Uhr vor dem Reichstag.

http://www.marsch-fuer-das-leben.de/
Autor: Nadann
Erstellt: 01. Okt 2017 - 10:28
Betreff: re: re: Info: Marsch für das (ungeborene) Leben - Berlin
War jemand dort? Eine andere Frage: Ist der immer in Berlin oder wechseln die Städte?
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