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Anzahl Nachrichten: 30 - Seiten (3): 1 [2] 3
Autor: Peggy
Erstellt: 17. Okt 2021 - 21:12
Betreff: re: Vorsorge Blackout
Wenn man nur mit Holz heizt wie wir ist schon ein Vorteil.
Autor: Lucy70
Erstellt: 17. Okt 2021 - 21:24
Betreff: re: Vorsorge Blackout
Ich hatte mal so einen Vorrat. Da wir aber einen sehr kleinen Keller und somit kaum Platz haben, habe ich den Vorrat nach und nach aufgebraucht. Gibt da ja auch Dinge, die man eh nicht ewig lagern kann, wie Öl, auch Konserven laufen irgendwann mal ab.
Ich erinnere mich mit Unbehagen an die Panik vor dem ersten Lockdown. Ich habe mich da hinreißen lassen, auch Vorräte zu kaufen, die wir dann über Monate peu á peu verbraucht haben.
Ich will auch darauf vertrauen, dass Gott mein Versorger ist und dass ich meine wenigen Ressourcen fürs Heute und Jetzt einsetzen darf und nicht für etwas, was vielleicht nie eintrifft.
Benutzerbild Autor: wolkenschaf
Erstellt: 17. Okt 2021 - 21:25
Betreff: re: Vorsorge Blackout
Nein, ich werde gewiss kein Prepper, und ich habe da auch keine Angst. Ich neige eher zur Selbstvorsorge. In jeder Beziehung, auch geistlich: den Brunnen graben, bevor ich zu verdursten drohe.

Und alles sehr maßvoll.
Wir haben auch nur Versicherungen, die gesetzlich vorgeschrieben sind.
Ich würde mich allerdings ärgern, wenn so ein durchaus nicht ganz unwahrscheinlicher Notfall eintrifft, und ich irgendetwas total banales nicht da habe, obwohl ich nur mal drüber nachdenken hätte müssen.
Autor: Martina
Erstellt: 17. Okt 2021 - 21:28
Betreff: re: Vorsorge Blackout
Gefrierschrank voll hilft dir nicht lange,wenn der Strom ausfällt.Ich bin ein Prepper.Aber das schon immer.Ich hab ca 300kg Kartoffeln im Keller,weiß ziemlich viele Wildkräuter,die man essen,kochen kann.Hab Marmeladen ohne Ende,einige gute Rezepte ,wie mal aus Mehl,wasser,Öl brot machen kann.Wasser geht zur Not aus der Regentonne.Ich hab einen Kücheneofen mit ofenrohr in der Garage,dazu Holz,auch Kohlen.Zum Heizen der Kachelöfen.
Natürlich auch Streichhölzer und Kerzen.
WEnn der Strom 1 Woche ausfällt,geht auch keine Supermarkttür auf und keine Kasse.Die Pumpen der Klärwerkes werden nicht funktionieren und die wasserspülung geht nicht mehr.Dafür hab ich keine Lösung,außer ein Loch im Garten zu buddeln.
Die alte Grube haben wir zugeschüttet.
Und ich hab noch einen Holzofen für draußen,dann noch einen Duchoven,den ich einfach mit Holz unter dem Topf benutzen kann.
Ist ein sehr spannendes Thema,doch hoffe ich,dass wir es nie in echt ausprobieren müssen.
LG,Martina
Benutzerbild Autor: verena
Erstellt: 17. Okt 2021 - 21:55
Betreff: re: Vorsorge Blackout
Ja, wenn der Strom für eine Woche ausfällt, bricht im Prinzip alles nach und nach zusammen: Telekommunikation, Wasser- und Abwasserversorgung, es gibt kein Geld mehr bei der Bank und eine Kreditkarte nützt auch nichts, die Tankstellen und Geschäfte zu, der private und öffentliche Verkehr kommt zum Erliegen, die Krankenhäuser, Rettungsdienste, Polizei, Feuerwehr und THW komplett überfordert... Ich habe da mal eine Doku zum Thema gesehen, das war schon sehr beängstigend.
Was so an Vorratshaltung überhaupt möglich ist, hilft da nicht für wirklich lange, denke ich. Hoffentlich trifft so ein Blackout nie ein! Da wäre nämlich die Coronakrise ein Kinderspiel dagegen.
Benutzerbild Autor: Jella
Erstellt: 18. Okt 2021 - 02:59
Betreff: re: Vorsorge Blackout
Ich wohne in einem ausgewiesenen Überschwemmungsgebiet. Evakuiert wird in dieser Region aber nur das Erdgeschoss, wer höher wohnt hat kein Anrecht darauf.

Der Gedanke festzusitzen, bis ein Schlauchboot ran paddelt und mir Wasser unbekannter Herkunft und gefühlt etwas in der Attraktivität von Schiffszwieback anliefert ist mir unsympathisch. Also habe ich Vorrat.

Etliche Sixpacks 1,5 Liter Flaschen Wasser, Knäckebrot, Haferflocken, Suppen-Konserven, H-Milch, Soja- und Hafermilch, Sauerkraut und Rotkohl, Aufstrich den man nicht kühlen muss, Salz, Suppenbrühe, Öl. Campingkocher, ein paar Kerzen und Solarleuchten, ein Solarladegerät fürs Handy (und SIM-Karten von 2-3 Anbietern falls doch eins der Netze noch funktioniert), Vitamin- und Mineralstofftabletten und Eiweißriegel. Und Schokolade!

Ich habe mich kundig gemacht wie man Wasser destilliert (abkochen reicht nicht) und mit Mineralstoffen anreichert, ich habe stabile Müllbeutel und Katzenstreu da, fürs große Geschäft auf dem Eimer und Waschlappen für die „Katzenwäsche“. Das klingt alles viel, ist es aber nicht.

Das wird halt regelmäßig vor dem Ablaufdatum getauscht.
Ich bin noch mit einer gewissen Vorratshaltung aufgewachsen. Wobei ich in der frühen Kindheit erinnere, dass es einfach nicht genug zu kaufen gab und man keine riesigen Vorräte anlegen konnte. Wir haben halt gegessen was gerade da war.



Autor: Nadann
Erstellt: 18. Okt 2021 - 07:25
Betreff: re: Vorsorge Blackout
Für manche Menschen in den Flutgebieten war das ja Realtiät ohne Strom - Wasser erstmal auszukommen. Auch wenn man von der Flut mit dem eigenen Haus verschont blieb konnte es einen durchaus mit fehlendem Strom - Wasser treffen.

Könnte hier mit Holz kochen und heizen. Einige Dosen sind immer da und Eingemachtes auch. Getränke in der Regel auch. Wobei mit Wasser könnte es etwas knapp werden. In der Regentonne ist zwar welches, das man für die Toilette zum Spülen nehmen könnte - aber weniger zum kochen usw.

Batterien sind auch da. Eine Woche würde schon gehen.
Autor: Martina
Erstellt: 18. Okt 2021 - 11:02
Betreff: re: Vorsorge Blackout
Jella,bei uns ist es auch so.Ich habe die Vorräte immer da,nicht erst jetzt.Wir sind eine große Familie und da komme ich nicht mit paar Doden aus.Deshalb hab ich da kaum welche,sie brauchen zuviel Platz und im normalen Leben essen wir die nicht.
Aber ich nehme im Regal immer von vorn weg,Schiebe nach und stelle hinten das Neue dran.So gehts eigentlich recht gut.
Gewürze sind noch wichtig,damit kann man aus der Natur viel zu Currys verarbeiten.
LG,Martina
Benutzerbild Autor: anna-wehra
Erstellt: 18. Okt 2021 - 13:58
Betreff: re: Vorsorge Blackout
Was ist ein Prepper?

Vorräte habe ich auch - aber wenn ch mir die Listen ansehe was man haben "sollte" da bin ich raus. Ich wüsste gar nicht, wo ich das lagern soll. Alleine beim Wasser wüsste ich nicht wo ich die Kisten hin packen sollte.Ich werde mir ganz sicher auch keinen Campingkocher anschaffen und mit Holz o.ä. heizen geht hier auch nicht.

Abgesehen davon bin ich von der Vorratshaltung meiner Mutter immer noch geschädigt. Die hatte nämlich nahezu zentnerweise Getreide, Haferflocken und wasweißichnochalles im Keller. War schon mal zu Zeiten des kalten Krieges hochaktuell.... da gab es den BVS (Bundesverband für den Selbstschutz. Das ganze trieb solche Blüten, dass meine Mutter ernsthaft von Vater verlangte, er solle einen Bunke im Garten budeeln .....
Als meine Mutter 2012 starb, hatte mein Vater die unschöne Aufgabe, Roggen, Weizen, Hafer und alles mögliche zu entsorgen. Die Bauern haben alle dankend abgewunken, zu alt und somit gefährlich für die Tierfütterung.

Ich selber kann mich hier (Strom und Wasser vorausgesetzt) gut 2-3 Wochen versorgen, Tiefkühler ist voll, Trocenvorräte habe ich auch einiges - alles andere muss ich darauf vertrauen, dass mir im Notfall irgendwie geholfen wird.
Nun ja und bei einer Überschwemmung hilft mir das sowieso nicht viel (siehe Ahrtal)
Autor: Martina
Erstellt: 18. Okt 2021 - 16:23
Betreff: re: Vorsorge Blackout
Ich kann auch nicht die Vorräte,die empfohlen werden,kaufen.Wir sind mindestens 10 Personen.Wer soll soviel lagern können?
Aber mich beruhigt es,wenn ich die Familie eine gewisse Zeit über Wasser halten kann.
Brunnen wollten wir auch buddeln,haben wir aber noch nicht.Und ein Notstomaggregat,um die Solaranlage am Laufen zu halten.Und eine Batterie zum Speichern.Das wird noch werden.
LG,Martina
Anzahl Nachrichten: 30 - Seiten (3): 1 [2] 3
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