Liebe Bianka,
seit Anfang der Woche bin ich dabei, mich für einen umfangreicheren Vortrag zum gewünschten Thema "Erziehung" vorzubereiten.
Zum Unterpunkt "Logische Konsequenzen" wälzte ich verschiedene Bücher, die sich in meinem Regal eingefunden haben - auch mit gegensätzlichen Ansätzen. Irgendwie bekam ich total die Krise bei frommen Büchern mit der Aussage: "Wir erachten es auch nicht für richtig, Anweisungen, beispielsweise zur Erledigung von bestimmten Aufgaben oder Arbeiten, zu erläutern und zu erklären, warum sie getan werden müssen.... Sie sollen handeln, weil Mutter oder der Vater es sagt. Das darf und muß ihnen genügen!"
"Gott erwartet, dass die Eltern die Kinder durch Zucht und Ermahnung zum Gehorsam führen..."
Die Kinder haben ein klares Gerechtigkeits-
empfinden. Wenn sie eine Strafe erhalten haben für ein Vergehen, sind sie innerlich frei...."
Vielleicht ist das doch "richtiger" und ja biblisch gut begründet, als ich immer dachte???
In einem anderen Buch kommt es noch intensiver: "Aber nur in einer kontrollierten Umgebung, wo Bedrohung duch eine echte Macht herrscht, kann jemand in die Enge getrieben werden. Wenn ein Kind alt genug wird, Ausziehen ernsthaft in Betracht zu ziehen, verliert die Macht-Methode seinen Wert."
Im Hinterkopf hatte ich noch deinen obengenannten Artikel mal in der Family und fand ihn in dem kürzlich geschenkt bekommenen Buch "Komm, Herr Jesu, sei mehr als ein Gast" wieder und bin dir total dankbar dafür!"!!!!!
Du bringst alles so liebevoll und ausgewogen auf den Punkt und ich konnte wieder klar denken.
Die vielen Sichtweisen über das Zusammenleben mit Kindern hängen meines Erachtens auch damit zusammen, wie jeder Gott sieht. Und es ist so gut zu lesen wenn du schreibst: "Gott erzieht mich auch mit einer Fülle an Liebe, Zutrauen, indem er mir Verantwortung überträgt und Entscheidungs- freiheit schenkt. Er läßt mich die natürlichen Konsequenzen meines Verhaltens spüren. Eine strafende göttliche Hand kann ich jedenfalls in meinem Leben keine ausmachen. Wie Gott möchte ich mich bei der Erziehung meiner Kinder von Liebe, Klarheit, Konsequenz und einem weiten Herz leiten lassen."
Mir ist es so wichtig Mut zu machen, eine entspannte Beziehung zu Kindern anzustreben.
Und wir sehen die Früchte am Zusammensein mit unseren Kindern auch.
Darf ich Aussagen aus deinem Artikel verwenden?
Und, sag mal, hast du Bücher von Steve Biddulph gelesen? Manches von deinen Strategie über bestimmtes Auftreten lauten ähnlich.
Mich bewegt das alles so, ich mußte es mal aufschreiben.
Und vielleicht die mitlesenden FHF motivieren, nach diesem guten Artikel von Bianka Ausschau zu halten.