Hallo!
Seit 3 Jahren schreibe ich auch eine Art Weihnachtsrundbrief, allerdings viiieeel kürzer, bis jetzt höchstens eine Seite. Mehr Muße hatte ich bislang nicht. Entstanden ist diese Sache dadurch, dass ich in dem einen Jahr überhaupt keine Zeit fand Weihnachtskarten zu schreiben, die mir aber schon sehr wichtig sind. Wir haben viele Freunde und Verwandtschaft weit weg und irgendwie möchte ich den Kontakt ja doch halten. Da meistens auf den Karten ja doch das gleiche steht habe ich mich also an den PC gesetzt und einen Brief geschrieben. Kurz über das vergangene Jahr, unsere "Befindlichkeit" im Moment, gute Wünsche und einen kleinen Ausblick auf das kommende Jahr, ein Gedicht oder einen Liedtext obendrüber und zu guter Letzt ein Bild von unseren Kindern (mit der Digicam ist das ja echt einfach geworden). Die Anrede und den Abschluss schreibe ich immer per Hand, so hat jeder auch etwas persönliches. Achja, die Idee kam mir schon länger, nachdem ich (sehr skeptisch, Geli!) einen solchen Brief von einer Freundin aus den USA bekommen hatte. SOnst kamen immer nur kurze Karten und nach diesem Brief hatte ich das erste mal das Gefühl, doch etwas über sie zu erfahren.
Die Rückmeldungen, die ich bekommen habe waren durchweg positiv, obwohl ich auch etwas gebibbert habe.
Im gleichen Jahr hat eine Cousine auch einen Rundbrief begonnen, da steht aber wirklich nur drin: Im Januar war dieses Event, im Februar jenes etc. Das kam nicht so gut an (wenngleich es zu der Familie passt).
Ich würde mich inzwischen sehr freuen, mehr Jahresrückblicke zu bekommen (und frage mich seit ein paar Tagen, ob ich auch mal etwas ausführlicher schreiben soll).
Geli, soweit ich weiß kommt diese Tradition aus Amerika und von Missionaren, die ja auch oft eher lockeren Kontakt (zeitbedingt) haben und so die daheimgebliebenen an ihrem Leben teilhaben lassen können.
Ach, Noomi, am liebsten würde ich Deinen Brief auch lesen, aber das wird ja langsam viel zu teuer für Dich. Du schreibst immer so herzerfrischend, das macht echt Freude!!!
Lebe das, was Du vom Evangelium begriffen hast. Und wenn es auch noch so wenig ist. Aber lebe es!
Frere Roger Schutz