Hallo Bianka und Birgit,
auch ich bin durch Euer tolles Buch zum begeisternden Survival-Anhänger geworden !! Es ist echt flott geschrieben und motiviert total - und das war bei mir wirklich nötig.
Ich hab als Schwabe noch einen Spartipp: Die empfohlenen kleinen Wäschekörbchen für Krimskrams in den Schränken kann man prima durch die leeren Plastikbehälter ersetzen in denen im Supermarkt das Obst verpackt ist. Es gibt sie in ganz unterschiedlichen Größen. Die niedrigen die es für empfindliches Obst gibt kann man sogar prima als Unterteilung in Schubladen verwenden.

Aber jetzt habe ich noch eine Frage an Dich Bianka, bevor ich eine weitere Survival-Anschaffung tätige: Funktioniert der Abzieher auch für Sprossenfenster???? (Ich habe zusammen 40 Fenster und Glastüren und damit über 200 Fenstersegmente(ca. 35x50cm), die ich innen und außen putzen muß- also insgesamt über 400!!! Klar, daß Fenster putzen nicht zu meinen Lieblingsaufgaben gehört!!)
Herzliche Grüße von Heike, die sich fragt, weshalb man immer dann keinen Spontanbesuch bekommt, wenn das Haus vorzeigbar ist

Sprossenfenster - wäh! Wunderschön anzusehen... wenn sie sauber sind, nicht? Genauso wie meine Cottofliesen. Ich habe einen Abzieher von HaRa, und ich glaube, die bieten auch kleinere mit diesem Standartmaß für Sprossenfenster an. Warum sollte das Ganze nicht auch in klein funktionieren? Wenn nicht, dann halt die Mikrofaserfenstertücher. Jedenfalls nicht Fenstermittel sprühen.
Zu den Stromkosten beim Wäschetrockner, was einige von euch angesprochen haben: Das ist natürlich schon eine Grundsatzentscheidung, schaffe ich mir so ein Gerät an, habe ich das Geld, bin ich es mir wert, ist mir das mehr wert als eine andere Anschaffung, von der vielleicht die anderen auch was haben, schaffe ich mir wenn es mir möglich ist dadurch Entlastung? Wer noch mit Weichspüler wäscht, wird feststellen dass er keinen mehr braucht. Der Bügelaufwand minimiert sich. An realen Stromkosten entstehen uns bei einem Fünfpersonenhaushalt (ca. 8-10 Maschinen Wäsche pro Woche) 150 Euro pro Jahr, das sind ca 3 Euro die Woche. Ist mir also der Mehraufwand, wenn ich es mir finanziell leisten kann, diese 3 Euro wert oder spare ich mir die lieber? Ich habe lange zugunsten der Umwelt darauf verzichtet und als ich kapitulierte (als Jan so krank war, drei kleine Kinder, Stoffwindeln) war das für mich wie eine Offenbarung... Stunden habe ich eingespart und heute noch danke ich Gott bei jedem Ausräumen des Trockners für dieses wundervolle Gerät.
Frohes Waschen, Bianka

Liebe Geli, das Buch kannste getrost mit in den Urlaub nehmen, denn es ist amüsant und leicht zu lesen und macht Spass!

Ihr lieben fHf,

was mir SUPER hilft meinen Haushalt zu "überleben" ist einfach ein gescheiter TIMER. Ich könnte ohne gar nicht leben, denn alles was da drin steht brauch ich nicht im Kopfe zu behalten! Ich habe mir einen von www.TEMPUS.de geleistet, aber sicherlich tut es auch ein entsprechend anderes gut ausgestattetes Exemplar, das einem die Übersicht verschafft über die nächsten Stunden, Tage, Monate und so weiter, mit To-do-Listen, Info-Spalten, Notizleisten, Adressen, Tel-Nr. usw. Meine Familie kennt schon meine Antwort wenn sie was wollen: "Ich sage nichts ohne meinen Timer..." selbst die Kids wissen das schon und wenn sie was wollen schleppen sie mir selbigen gleich herbei und fragen dann ob das und das vielleicht dann und dann...usw. Ich habe den Timer immer aufgeschlagen am entsprechenden Tag am Telefon liegen, zentral, wo ich 101 mal am Tag vorbeilatsche, seit dem hab ich einen freien Kopf! Und natürlich wandert er zu jedem Arzt-, KFO- und Schul-Termin mit! Und das Beste: Man kann darin auch freie Tage eintragen! Und es ist ein Genuss so einen Querstrich durch einen ganzen Vormittag zu ziehen, den ich mir nächste Woche gönne für... mal sehen! Probiert es mal aus!

Dem kann ich mich nur anschließen!!! Timer war aller Umstellung Anfang und bewährt sich unschlagbar, ich würde auf alles verzichten, auch auf den Trockner, aber freiwillig nie auf meinen Timer :-)
Birgit geht es genau so. Deshalb haben wir das auch ziemlich am Anfang des Buches mit reingenommen, obwohl Zeitplanung genaugenommen nicht zum Thema Haushalt gehört. Aber zu meinem umfassenderen Leben ist es nicht wegzudenken.
Gina, das WIE haben wir ziemlich ausführlich beschrieben in unserem Buch, ich glaube schon, dass du dir daraus gute Impulse holen könntest. Mach's gut! Bianka

Toll,das Urlaubsgepäck ist so weit fertig und ich mag fix noch meinen
Senf zum Buch dazugeben:

Als ich mir den Test (Seite 28...)durchlas,dachte ich so für mich,dass
es mir ja prächtig geht.Klar,bissel mehr Zeit mit meinem Mann und auch
für Freunde,da ist immer noch was rauszuholen.Aber ich hab´Zeit für
Bücherstapel aus der Bibliothek und für Hobby´s und für meinen Garten
und die Kinder kommen auch nicht so schlecht weg.Und die Gäste äußern
sich immer positiv über unsere gemütliche Wohnung.Nuja,die gucken ja
auch hoffentlich nicht in Schränke und Schubfächer!
DA liegt nämlich mein ureigenstes Problemchen und ich hatte nette "Aha-Erkentnisse" beim Kapitel "Weniger ist mehr".Es ist nämlich so,dass ich
als Kinderdiakonin zu DDR-Zeiten einen Sammeltik entwickeln mußte,einfach
als Überlebensstrategie!!!!Leere Kloopapierrollen und Margarinedosen,
Woll- und Stoffreste,Seidenpapier aus gefütterten Briefumschlägen und alte
Kalenderblätter,Sand vom Meer samt Muscheln und Steinen,leere Deo-Sticker
und kaputte Glühlampen...(Bei Interesse kann ich die Bastelideen liefern!)
Nun ist es aber überhaupt nicht einfach,davon loszukommen.
Der Gedanke VIELLEICHT BRAUCHE ICH ES IRGENDWANN EINMAL ist tief verwurzelt
in mir und endlich wurde er mal auf den Punkt gebracht!
In unserer reichlich 86 Quadratmeterwohnung mit inzwischen 6 Personen (und
zum Glück viel Abstellfläche) wird es langsam eng und ich war ständig am
Suchen."Wo sind nur die Kalenderblätter?Ich wollte doch wieder mal Briefum-
schläge basteln!"
Leute,unsere Mülltonne ist rammelvoll!
Wie schön,dass mal jemand auch die Schrankfächer beleuchtet - und die Foto-
albumkleberei.Ich dachte,ich hab´allein so einen Berg nachzuklebender Fotos.

Nun,meine Wäsche trockne ich weiter mit kostenloser Wind - und Sonnenenergie.
Und eine Gefriertruhe paßt einfach nirgens hin.Aber ich werde das Buch weiter
schenken.Es ist einfach für jeden was drin.Es motiviert,Gewohnheiten und alten
Trott zu überdenken und Mikrofaserputztücher zu kaufen!!!

Morgen geht es auf nach Schweden.Das Buch ist im Gepäck und ich werde manches
mit meinem Mann durchdenken!

Dankeschön Bianka und Birgit für´s Schreiben und viele Grüße von der Renate

Renate, hallo! oder biste schon in Schweden?

DAS - genau das! - ist mein schlimmer Punkt: der Sammeltick für den Fall X... und bastel kann man aus vielem viel... Mich davon zu trennen hab ich leider noch nicht geschafft, obwohl ich manches Zeug von links nach rechts schiebe und es definitiv im Weg steht! Aber die 2 Kisten mit Klorollen, Pappschachteln und Co wegschmeissen heisst, dass es übermorgen regnet und dann hätt ich damit mit den Kindern die neue Ritterburg gebastelt. Bestimmt! Oder auch nicht? Bildet man sich das ein? Es gibt so vieles was man grad dann braucht wenn man es weggeschmissen hat...

Kann mir da mal einer den entscheidenden Schubs geben???????
Liebe Grüße, Ricarda

Ich finde euch so herrlich! Ich sitze hier und freu mich über euch. Immer wenn ich in einem Forum bin, das mich persönlich betrifft, habe ich das Gefühl, in einem schönen Raum in der Mitte zu sitzen und all diese besonderen, individuellen Frauen sind um mich herum und reden mit mir in aller Ruhe. Ich habe das Entmisten ganz besonders geliebt. Quadratmeter um Quadratmeter habe ich mich durchs Haus gewühlt, leer geräumt, geputzt und eingeräumt, Werner hat sich ein Jahr lang gefragt, warum wir mit unserer Mülltonne nicht mehr zurecht kommen. Kaum etwas davon habe ich je bereut. 0,1 % vielleicht. Es hat mein Leben übersichtlicher gemacht. Es ist wirklich unglaublich was man alles nicht braucht... Eure Bianka

Juhu,
ich sitze hier gerade mitten im Chaos vorm Computer und lese und schreibe. Wir haben uns jetzt die beste Zeitersparniss-Maschine angeschaft die es je für uns gab !!!!
Mein Mann hat sich einen Motoroller gekauft und so kann ich endlich alle Termine mit dem Auto wahrnehmen. Sonst musste ich mit meinen lieben Kindern (der Jüngste 3 Jahre) zu fast allen Terminen zu Fuß latschen (was meiner Figur und dem Verhalten der Kinder im Straßenverkehr sehr zuträglich war), was aber bei zu vielen Terminen, sinflutartigen Regenfällen o.ä. alles andere als witzig war.
Jetzt kann ich viele Dinge endlich wieder ruhiger angehen, werde aber nach den Ferien (achtung gute Vorsätze )trotzdem noch vieles zu Fuß erledigen.
Als Reiniger kann ich Oranex aus der Hobbythek empfehlen. Der duftet seeehr lecker nach Orange, ist total sparsam zu Dosieren und damit kann man vom Fenster über die Küche (inkl. Boden) bis zur Toilette wirklich alles prima putzen. Das klappt auch prima mit den Putztipps aus B&B´s Buch und ist auch echt gut für die Umwelt!!!!!!!!!!!!!

Lieben Gruß
Silke (die vieleicht jetzt doch mal mit "survival" ihren Haushalt erfrischen sollte )

Zum Thema Sammeltick und sich nicht trennen können:
Der ist für mich ein für allemal dabei.Vor 2 Jahren, als meine Schwiegermutter gestorben ist, mußten wir Haus entrümpeln.Was sich da so alles angesammelt hat.Dann auch noch ich mit meinen Krimskrams.Nach dem Renovieren sind wir nämlich in dieses Haus gezogen.Ich habe mich dann sehr großzügig von vielem getrennt.Das war mir eine Lehre, seitdem überlege ich mir echt gut, was ich noch brauche.Man weiß ja nie, wann man das nächste Mal umziehen muß.

Ich finde das Haushalts-Survival-Buch auch super. Ich habe festgestellt, dass ich schon größtenteils einen Survivalhaushalt führe und habe nun kein schlechtes Gewissen mehr deswegen.
Meine Tipps zum Entrümpeln:
- noch gut erhaltene Kleider gebe ich zur Rumänienhilfe in der Nachbarschaft, "Lumpen" in den DRK-Kleidersack - die bekommen noch Geld dafür!
- Bücher gebe ich der örtlichen Bücherei - dort kann ich sie mir bei Bedarf ausleihen - das ausmisten fällt leichter!
- Hausrat und alles andere versuche ich evtl. auf dem Flohmarkt zu verkaufen, ansonsten spende ich die Dinge einem Diakonielädchen, das diese verkauft.
Ich habe auch super Erfahrungen mit einem Wochenspeiseplan und basierend darauf einem wöchentlichen Großeinkauf gemacht. Von allen Dingen, die sich nicht aus dem Speiseplan ergeben (Klopapier, Badeschaum, Kondensmilch, Waschmittel etc.) habe ich Listen nach Zimmern erstellt (Bad, Küche, Abstellraum, Waschküche). Diese Liste gehe ich vor dem einkaufen durch und ergänze bei Bedarf die Einkaufsliste.
Gewaschen wird bei mir Samstagabends, die Wäsche hängt auf dem (großen) Ständer bis Dienstags, da wird dann zusammengelegt, gebügelt und aufgeräumt. Flicken tue ich fast nichts.
Und wenn mein Sohn hoffentlich bald in den Kindergarten kommt, kann ich den Hausputz auch wieder an einem bestimmten Vormittag erledigen.
Ansonsten habe ich einmal jährlich einen ein- bis zweiwöchigen Frühjahrsputz durchgeführt, wo ich das ganze Haus gründlich durchgeputzt habe - das habe ich aber seit der Geburt meines Sohnes nicht mehr geschafft - es hätte es aber mal wieder nötig. Wenn ich mir ab der Kindergartenzeit wöchentlich 2 Stunden vornehme für "Etappengroßputz" müsste das eigentlich auch klappen.
Fenster putzen, Betten beziehen, etc. erledige ich bei Bedarf (das sollte ich auch mal wieder ...).
So, vielleicht fällt mir nochmal was ein, dann melde ich mich wieder.
Ach ja, ohne Timer läuft gar nichts! Alles wird darin geplant und dokumentiert und schriftlich festgehalten.
So jetzt aber erst einmal Ade!