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Alle Kategorien > Treffpunkte > Treffpunkt S - Sonstiges > Hyposensibilisierung wegen Hausstauballergie
Anzahl Nachrichten: 7 - Seiten (1): [1]
Autor:
Erstellt: 28. Aug 2002 - 10:30
Betreff: Hyposensibilisierung wegen Hausstauballergie
Unser Jan (5 1/2 J.)hat mit drei Monaten die erste spastische Bronchitis gehabt und wird seitdem mit entsprechenden Medikamenten behandelt. Seit Januar diesen Jahres inhaliert er Cortison in einer schwachen Dosierung. Bei einem Allergietest wurde eine Reaktion auf Hausstaubmilben festgestellt. Zwei Ärzte empfehlen uns eine Hyposensibilisierung, weil man dem Staub ja schlecht aus dem Weg gehen kann. Hat jemand von Euch Erfahrung damit?
Ich würde mich über Berichte und Tipps von euch freuen.
Doris

Benutzerbild Autor: Quicke
Erstellt: 28. Aug 2002 - 10:52
Betreff: Hyposensibilisierung wegen Hausstauballergie
Hallo Doris, ich habe ein starkes allergisches Asthma gegen eine Menge Pollen, und die Hautärzte, mit denen ich bisher zu tun hatte, haben schon alles Mögliche ausprobiert, um mir zu helfen. Hyposensibilisierungen habe ich ein paar Mal mitgemacht, mit mäßigem Erfolg. Ich würde es einfach versuchen. Jeder Mensch reagiert anders auf bestimmte Medikamente oder Behandlungsversuche. Es wäre doch toll, wenn so eine Behandlung bei eurem Jan gut anschlagen würde!
Liebe Grüße
Quicke


Autor:
Erstellt: 28. Aug 2002 - 11:17
Betreff: Hyposensibilisierung wegen Hausstauballergie
hallo,

auch ich habe eine menge allerlgien gegen pollen, bestimmte lebensmittel, bienen- und wespenstiche.

mir wurde unabhängig von verschiedenen ärzten von einer desensibilisierung abgeraten. es mag ein erfolg auftreten, aber die wahrscheinlichkeit, dass allergien gegen andere "stoffe" nach einiger zeit aufbrechen ist sehr sehr groß und nicht kalkulierbar.

es gibt ja heute viele möglichkeiten auch mit allergien zu leben, wie z.b. verschiedene antiallergika usw.. bei einer hausstauballergie ist es am besten, den haushalt entsprechend einzustellen (teppiche raus, fliesen oder parkett usw.).

ich würde mir also eine desensibilisierung wirklich gut überlegen, zumal euer sohn noch sehr klein ist.

bei unserem sohn haben wir im alter von 2 1/2 eine durchführen lassen, aber nach wenigen monaten abgebrochen. damals war ich noch unwissend über die folgen usw.. er hatte in den ersten monaten mit schwerstem durchfall zu tun.

lass dich also gut beraten und versuche erstmal alternative methoden

ingeborg
Autor:
Erstellt: 28. Aug 2002 - 13:29
Betreff: Hyposensibilisierung wegen Hausstauballergie
Hallo Doris,
unser Sohn hatte auch eine Hausstaubmilbenallergie.
Er inhalierte Kortison, und nachts mußte ich oft mit ihm ins Krankenhaus, weil er so schlimme Athemnot bekam.
Dann gab uns ein Lungenfacharzt einen sehr guten Rat, und da wurde es auch viel besser.
Sämtliche Teppiche mußten wir aus unserer Wohnung entfernen, sollten uns eine Leder-bzw. Kunstledersitzgarnitur fürs Wohnzimmer besorgen, die alte wegwerfen, dazu habe ich täglich das Bett unseres Sohnes frisch bezogen, und alle Kuscheltiere ddie nicht zum Waschen waren weggeworfen.
Das hat echt Wunder gewirkt.
Übrigens:
Fast alle Jungs verlieren im Pupertätsalter diese Überempfindlichkeit.
Alles Liebe
Chrissi

Autor:
Erstellt: 29. Aug 2002 - 17:01
Betreff: Hyposensibilisierung wegen Hausstauballergie
Ich habe auch eine Hausstaubmilbenallergie, aber keine Desensibiliesierung(richtig geschrieben?) empfohlen bekommen.Habe auch gehört, dass das mit dem Teppichenentfernung/Gardinenentf. hilft. Mein Arzt hat für mich auch was tolles erreicht. Er verschrieb mir fürs Bett ein Set aus Kissen,Oberbett und Matratzenüberzug (fast 300 Euro, wird aber erstattet von den Krankenkassen bis auf 15% SB für Erwachsene) So können die Milben wenigstens in der Nacht nicht an einem ran. Seit ich das habe,tränen mir keine Augen mehr und das ist ja schon was!!!
Autor:
Erstellt: 29. Aug 2002 - 18:53
Betreff: Hyposensibilisierung wegen Hausstauballergie
Hallo Doris,
ich kann mich Geli nur anschließen. Der Erfolg einer Hyposensibilisierung ist noch nicht nachgewiesen. Bei einem hilft´s, beim andern nicht. Ich habe in meiner Ausbildung gelernt, dass das Beste die (vorher schon beschriebene) Milbensanierung ist. Also: alle Teppiche, Vorhänge und Polstermöbel raus, Matratzencover (Matratze völlig eingepackt) und milbenundurchlässige Bettenüberzüge. Kuscheltiere die nicht gewaschen werden könne, kann man einfrieren.
Die Bettenüberzüge und Matratzencover kann der Lungenfacharzt verschreiben.
Alles Gute für euren Sohn!
Liebe Grüsse
Birgit

Autor:
Erstellt: 30. Mai 2003 - 23:41
Betreff: Hyposensibilisierung wegen Hausstauballergie
Als mein Sohn vor Jahren große Probleme hatte, kam gerade das Teil von Philipps auf den Markt, sauteuer und sollte supergut sein. Ich habe mich umfangreich informiert, aber die Fachleute (Allergie- und Asthmabund, Arzt) waren eher skeptisch.
Sie haben nicht direkt gesagt, es sei überflüssig, aber mit Blick auf den Preis die Anschaffung nicht empfohlen.

Mittlerweile mögen die Erkenntnisse und die Geräte aber auch viel weiterentwickelt sein, keine Ahnung. Wir haben das Thema mit dem besagten Bettzeug, wischbaren Fußböden und zuletzt mit Homöopathie in den Griff bekommen, daher habe ich mich nicht weiter damit auseinandergesetzt.


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