Hallo Shopperlady,
ich habe selbst 5 Jahre als Plansecur-Beraterin gearbeitet, kennen "den Laden" also von innen (zu den anderen MLP und Doulous usw. habe ich auch nur Infos aus dritter Hand)
Vorab: es gibt keine christliche Beratungsgesellschaft - es gibt nur Christen in Beratungsgesellschaften, die sich bemühen, nach bestem Wissen und Gewissen ihren Kunden gute, bedarfsgerechte lösungen anzubieten. Bei Plansecur findet man eine Menge Christen in der Beratung.
Die Vorgehensweise ist so:
Im ersten Gespräch klären Berater und Kunden miteinander ab, worum es gehen soll. Dabei wird eine Prioritätenliste erstellt, also z.B. "uns ist wichtig, dass die Familie im Falle eines Todes oder krankheit gut versorgt ist, dann wollen wir unsere Altersversorgung aufbauen und wenn dann noch Geld übrig ist, sparen wir für ein Haus oder sonstwas ..."
Dann erfolgt eine sehr saubere Bestandsaufnahme. Das ist wichtig, weil der Berater ein Gesamtbild braucht und alle Bausteine, die schon da sind in diese Gesamtbild einbauen wird. Oft ist es so, dass wir hier ein bisschen Bausparvertrag abschliessen, dort ein bisschen Lebensversicherung und da noch etwas Sparplan für die Kinder. Übertragen heisst das - ich wollte eigendlich ein ölgemälde schaffen, stelle aber fest, dass ich hier etwas in Aquarell und dort etwas mit Buntstiften gemalt habe und es passt nicht zusammen. Wenn bei der Bestandsaufnahme solches herauskommt, wird gemeinsam entschieden, was mit den Verträgen passieren soll. Alles, was an bestehenden "Ölbaubildchen" schon da ist, wird in das Gesamtbild eingebaut.
Der Berater/die Beraterin geht dann mit diesen Infos in sein/ihr stilles Kämmerlein und bereitet die Dinge auf. Es wird immer ein Versicherungsverlauf der BFA/LVA angefordert und ganz sauber ermittelt, welche Ansprüche schon da sind. Auch von der KZVK und anderen Versorgungskassen werden die Ansprüche ermittelt. Dann kann im Abgleich mit dem individuellen Bedarf der Familie ermittelt werden, welche Versorgungslücken da sind.
Im 2. Gespräch wird dann genau über diese Übersicht geredet und über Möglichkeiten, wie man Versorgungslücken schliessen kann. Dabei werden Prioritäten, Sicherheitsbedürfnisse und Erfahrungen der Familie berücksichtigt.
Im 3. Gespräch geht es dann konkret um Finanzprodukte, die der Berater vermittelt und von deren Abschluss er letztlich auch lebt, denn nur durch die Provision bekommt er seine Beratungsarbeit bezahlt.
Mir ist da ganz doll wichtig, dass jeder, der solch eine Beratung in Anspruch nimmt, das für sich auch mit einem ernsthaften Interesse macht. Plansecur-Berater machen sich viel Arbeit und erleben leider immer wieder, dass Kunden die Beratung in Anspruch nehmen, aber das Produkt letztlich woanders abschliessen. Dabei muss das garnicht sein. Die Lösungen sind immer nur Vorschläge und es gibt immer Alternativen.
Übertragen auf unser Ölgemälde kann das heissen: Ihr stellt fest, dass ihr ein Haus gemalt habt, aber noch keinen Garten und keine Möglichkeit, das Auto abzustellen. Nun kannst Du entascheiden, ob Du ein grosses Sicherheitsbedürfnis hast und zunächst eine Garage baust, die Gartenanlage später machst. Oder ob Du Dich für ein preiswertes Carport entscheidest und den Garten gleich mit bepflanzt.
Wenn jemand noch Fragen hat, kann er mir gerne eine mail schicken. Ich bin im Moment nicht oft im Chat, weil ich zuhause viel um die Ohren habe. Mail an schueppel.family@t-online.de
Liebe Grüsse und gute Entscheidungen wünscht Euch Sylke