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Anzahl Nachrichten: 34 - Seiten (4): 2 3 [4]
Autor: rrftbd
Erstellt: 06. Mär 2009 - 13:53
Betreff: re: Wer bin ich
Können wir uns weiter austauschen über das Thema?
Wie geht ihr mit euren Gefühlen um? Wenn ihr es ihnen so gönnt zu gehen und es gleichzeitig so weh tut? Wenn ihr stolz auf sie seid, auf das was sie tun... und doch wehmütig, weil man zurückbleiben muss? Weil man immer immer zuständig sein durfte, oft war es ein muss, aber es ist in Fleisch und Blut und nun soll-muss man zurücktreten in die zweite Reihe... man möchte sie gehen sehen und doch neben sich halten... kennt ihr das?
Autor: ein Tee
Erstellt: 06. Mär 2009 - 15:17
Betreff: re: Wer bin ich
Hallo rrftbd, ganz gerne können wir das tun,also: einen Teil der Gefühle decke ich mit neuen Kindern zu ( Tagespflege, Bereitschaftspflege ) Das ist für mich aber nicht negativ gemeint, sondern ich nutze eben die Liebe und die Gaben für andere Kinder
Bei einem anderen Teil muß ich noch viel loslassen lernen, bekam erst heute mittag von meiner Tochter gesagt: "Was ich esse geht dich gar nichts an! " Zum Teil hat sie da sicher recht, zum anderen Teil sorge ich mich um unregelmäßiges ,diätmotiviertes essen, was in meinen Augen unnötig ist und zum Dritten wurde manches im Kühlschrank-Thread abgehandelt - will sagen zum Einkaufen und Bezahlen bin ich dann schon recht
Es ist immer wieder ein abchecken, sich neu-orientieren und lernen-für beide Seiten. Ich freue mich auch auf die Zeit meiner" völligen" Kinderunabhängigkeit, überlege mir , wie ich Zimmer neu gestalte, was ich dann tun kann, bzw. wir widmen eben unserer Ehebeziehung neue Aufmerksamkeit...Auch was ich nach aussen tun kann-Berufstätigkeit, Ehrenamt, Gemeinde...- nimmt einen Teil meiner Gedanken ein, aber da muß ich mich wohl noch mehr durchbeissen...Das ist jetzt alles nichts Neues, gell?
Wollen wir gemeinsam weiter dran bleiben? Ich glaube , wichtig ist auch den Gefühlen im Vertrauen auf Gott Raum geben

Gefühlstee
Benutzerbild Autor: Naumi
Erstellt: 06. Mär 2009 - 17:36
Betreff: re: Wer bin ich
Liebe rrftbd,
kann deine Gefühle nur unterstreichen. Mir geht es wie dir.
Ich weiß dass loslassen angesagt ist, aber es ist so schwer in der zweiten Reihe zu stehen. Als unsere große Tochter ausgezogen
ist, hatte ich schon schwer zu kämpfen. Mir war so weh ums Herz,
aber ich hatte ja noch die Jüngste. Aber auch da beginnt jetzt
die Abnabelung. Wieder ist loslassen angesagt. Es ist so
schmerzlich. Durch den Verlust meiner Arbeitsstelle und das
Erwachsen sein meiner Kinder muß ich mich wieder neu orientieren. Ich bin zwar viel ehrenamtlich tätig und die
alt und krank gewordenen Eltern und Schwiegereltern brauchen
vermehrt meine Hilfe, aber es ist kein Ersatz.
Manchmal denke ich, dass ich undankbar bin. Meine Freundin
hat ihre einzigste Tochter verloren, die kann noch nicht
einmal mehr mit ihrem Kind telefonieren oder mailen.
Das waren jetzt viele unsortierte Gedanken. Aber ich mußte sie
mir einfach mal von der Seele schreiben.
Ich grüße alle die das loslassen lernen müssen,

Naumi
Autor: diana
Erstellt: 03. Mai 2012 - 11:08
Betreff: re: Wer bin ich
Anzahl Nachrichten: 34 - Seiten (4): 2 3 [4]
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