Die heutige Losung und auch der fortlaufende Bibeltext "Stillung des Sturms" passt in meine unsere Situation.

Ich bin gerührt von der heutigen Tageslosung! Sie passt, sie passt insbesondere in Zwisten jeder Art:

Innehalten, still stehen / stille sein und horchen, was Gott sagt / sagen will...
Durch's Wort, das aus dem Munde meines Nächsten kommt...
Durch's Wort aus der Schrift...
Durch's Wort, das mir in der Zwiesprache des Herzens zuteil wird...

Dass ich mal die Undankbarkeit und das Gefühl, nur benutzt und ausgenutzt zu werden, in einer Tageslosung wiederfinde, hätte ich nicht geglaubt. Und das mit so wenigen Worten...

Das macht mich betroffen!
Kann es sein, dass... ich ? - gemeint bin?

Sie kehrten mir den Rücken zu und nicht das Angesicht.
Aber wenn die Not über sie kommt, sprechen sie: 'Auf und hilf uns!'
Jeremia 2,27



Das Stossgebet um Hilfe ist mir geläufig. Ja, ganz gewiss bin ich auch gemeint.

JESUS, wende mein/unser Angesicht Dir zu und verleihe mir/uns die Kraft der Demut, die Wahrheit zu ertragen und auszuhalten, wenn wir uns selbst erkennen im Spiegel Deiner Heiligkeit.

"Alles, was aufgedeckt ist, wird vom Licht erleuchtet. Alles Erleuchtete aber ist Licht." (Eph. 5,13 + 14)

Die heutige Tageslosung finde ich befreiend: Wir müssen nicht darüber rätseln bzw. uns erklären (lassen), WIE Gott regiert. Denn das tut er auf seine Art, für uns unbegreiflich.
Es reicht, darauf zu vertrauen, dass er da ist.

Römer 8,28 ist einer meiner liebsten Bibelverse.

Zu DDR-Zeiten bin ich mal in einer Druckerei gegangen und habe mir den Vers auf mein Briefpapier drucken lassen. Der Druckermeister überlegte erst mal, ob er da keinen Ärger bekommt, aber der Vers war ja nicht "politisch".

Die Losungen gestern und heute bewegen mich sehr, es ist als ob Gott mir diese Verse direkt unter die Nase reibt, und mir damit mein Dasein genehmigt. Ich kämpfe manchmal sehr damit, wozu ich eigentlich das unverschämte Glück habe, immernoch hier zu sein und das alles erleben zu dürfen. Ich sehe so viele Aufgaben, die ich gerne erledigen würde - und gar nicht erst anfangen kann oder mittendrin merke, dass es mir zu viel ist, weil meine Kraft dafür nicht ausreicht. Ich will Gott so gerne dienen und krieg doch so wenig auf die Reihe.

Und dann ist da so ein Erntetag ( oder ein Stündchen) wie neulich, wo ich überwältigt bin, von den vielen Geschenken, die Gott wachsen lässt, ohne unser Zutun. Dann komme ich aus dem Staunen und Danke sagen gar nicht mehr heraus. Vielleicht, vielleicht ist das auch ein Dienst den Gott braucht: einfach jemand der seine Güte und Gaben wahrnimmt und danke sagt.

Liebe ka-fee (schwebt da nicht Kaffee-Duft in der Luft?)
Aus vollem Herzen den Klang von Dankbarkeit und Liebe darzubringen ist ein wunderbarer Dienst an Gott, finde ich. Sind wir als Mütter bzw. Eltern nicht am glücklichsten, wenn unsere Kinder vor unserem Angesichte fröhlich, dankbar und zufrieden sind, frei von jeglichem Murren?

Dankbarkeit ist das Tor zur Gerechtigkeit, heisst es in den Psalmen: "Öffnet mir die Tore zur Gerechtigkeit, damit ich eintrete, um dem Herrn zu danken. Das ist das Tor zum Herrn, nur Gerechte treten hier ein!" (Ps. 118,19 + 20)

JESUS nennt in Seiner Berg- und Feldrede die Undankbaren und Bösen in einem Zuge, und die Murrer kommen durchwegs schlecht weg lt. Bibel. Darum finde ich es wunderbar, wenn Menschen von Herzen würdigen, was da ist an Gutem...

Lg Friede

Geht es Euch auch so, dass Euch der Text unter den Losungen mehr anspricht, als die Bibelverse selber?
So ging es mir z.B. mit dem Text, der am 20. August unter den Losungen stand.


Mir geht's nämlich manchmal ähnlich. Manchmal ist die Begeisterung, die Freude, die Unbefangenheit weg - aber Gott ist immer noch da.