3. Mose 26,10: Ihr werdet zu Beginn einer neuen Ernte immer noch vom Getreide des Vorjahrs essen und noch so viel übrig haben, dass ihr altes Getreide wegwerfen müsst, um Platz für das neue zu bekommen.
Ich weiß, dass dieses Argument in eine andere Richtung geht, aber ich denke, man kann mit der Bibel nicht argumentieren, dass Essen nicht weggeworfen werden soll. (Gott hat zum Beispiel die Gier der ISraeliten damit bestraft, dass er das Manna verderben hat lassen, so dass sie es wegwerfen mussten - er hätte sie ja auch bestrafen können indem er sie zwingt erst alles aufzuessen, bevor er neues Manna schickt. Aber auch die, die gierig waren, bekamen am nächsten Tag mehr als sie essen konnten - ganz frisch!)
Wenn z.B. eine Familie das Passahlamm nicht ganz geschafft hat, dann musste sie die Reste verbrennen. (2. MOse 12,10 Lasst nichts bis zum nächsten Morgen übrig, sondern verbrennt das restliche Fleisch! )
Man kann höchstens argumentieren, dass wir mit verantwortlich sind, wie es unsren Mitmenschen geht. Es ist sicher nicht in Ordnung, wenn wir Essen wegwerfen, weil jemand es sich nicht leisten kann, etwas dafür zu bezahlen.
Ich denke, die Speisung der 5000 ist eher ein Beweis dafür, dass Gott wirklich im Überfluss gibt! Mit diesem Argument wurde ich früher immer gezwungen, zuerst das verdorbene Obst aufzuessen, bevor ich etwas frisches bekam oder erst die Reste von vor drei Tagen runterzuwürgen, bevor ich ein neues Mittagessen bekam...
Liebe Grüße
DUdlerin