Das erlebe ich ähnlich.
Ist es 'nur' Optimismus oder 'richtiges' Gottvertrauen?
Bzw. kann man das genau unterscheiden?
Auf jeden Fall ist es ein Geschenk, für das man dankbar sein darf.

liv schrieb:
"Natürlich versagen wir - aber erinnern wir uns an den Läufer in der Arena - dem Sportler, der alles dransetzt das Ziel zu erlangen. Unter Schmerzen, schweißgebadet, fix und fertig erreicht er den erlösenden Punkt."


Korrigiere mich, liv, wenn es nicht stimmt. Ich meine mich zu erinnern, dass in der genannten Bibelstelle die Sprache davon ist, dass wir Jesus im Lauf folgen.

Ich sehe Jesus im Lauf vor mir, der mein Tempo kennt. Muss dies schweißgebadet und fix und fertig sein?

Und ich gebe mich gerne dem hin, der dieses Tempo, mein Tempo kennt; sogar besser als manchmal ich selbst - weil er mich geschaffen hat.

Liebe Grüße
hopes


Ich verstehe nicht ganz den Unterschied, warum fHf, die Theologie studierten, hier als Ratgeber willkommen sind - im Gegensatz zu "externen" Theologinnen, die hier zu einer theologischen Frage gerne begleiten?

Bräuchte www.jesus.de dann keine theologischen Beiträge?

Hingabe bedeutet für mich einfach nur : etwas mit ganzem Herzen
tun.
Zu allem anderen bin ich von mir aus sowieso nicht in der Lage merke ich immer


Die Idee einen Bibellehrer zu "engagieren" finde ich für dieses Forum -so wie ich es verstehe, als Austausch von christlichen Frauen- irgendwie unpassend.
Die Bibellehre hat man doch in der Gemeinde. Und man kann sich entsprechende Lektüre zulegen wenn einen ein Thema interessiert und man eine Bibelauslegung wünscht.

So ähnlich denk ich mir's auch.
Wenn meine Kinder früher 'hingebungsvoll' gemalt oder gebastelt oder gelesen oder ... haben, dann haben sie ihre Umwelt ausgeblendet. D.h. sie waren kaum von ihrer Tätigkeit wegzubringen.
Und zum zweiten Satz denke ich auch, dass diese Hingabe nichts ist, was ich machen oder mir vornehmen kann.
Hingabe ist es möglicherweise dann, wenn es mir gar nicht bewusst ist, dass es Hingabe ist.

Ich denke dabei auch noch an die Hingabe des Lebens an Gott, wenn ich mich für IHN entscheide. Dazu gehört schon auch ein Bewusstsein. Ansonsten stimme ich Liv zu, wenn sie schreibt, dass der HERR die Kraft dazu schenkt. Das kann ich nicht von mir aus produzieren.

Diese Beschreibung von Hingabe von dir, esther, hat mir gut gefallen:

"Wenn meine Kinder früher 'hingebungsvoll' gemalt oder gebastelt oder gelesen oder ... haben, dann haben sie ihre Umwelt ausgeblendet. D.h. sie waren kaum von ihrer Tätigkeit wegzubringen.
Und zum zweiten Satz denke ich auch, dass diese Hingabe nichts ist, was ich machen oder mir vornehmen kann.
Hingabe ist es möglicherweise dann, wenn es mir gar nicht bewusst ist, dass es Hingabe ist."


Hingabe, die ein Stück Selbstvergessenheit ist. Die sich manchmal einstellt, ohne dass wir es merken. Es bedeutet dann, ganz auf etwas konzentriert zu sein.

http://www.ojc.de/salzkorn/2007/leidenschaftlich/hingabe-nachfolge/

Liebe Grüße
hopes

Liebe liv,

den Bibelvers, den du oben nennst, würde ich mit "Gehorsam" verbinden. (Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete).

"Hingabe" dagegen verbinde ich mit einer Herzenshaltung, aus der heraus ich gehorsam bin.

Aus welchen Gründen bin ich gehorsam? Weil Gott mich dazu auffordert? Weil ich "brav" sein will? Weil ich Vertrauen zu ihm habe? Weil mich anrührt, wie er sein Leben - als Gott - den Menschen hingegeben hat und hingibt bis in die Tiefen. Ein Gott, der dies als Gott nicht "nötig" hätte und doch ...

Liebe Grüße
hopes