Ja, das kann ich voll bestätigen.

Dann brauchen wir keine Bibellehrer, keine Prediger, keine Pastoren mehr, wenn man so denkt.

Ich glaube, dass bestimmte Menschen die Gabe der Erkenntnis haben durch den Heiligen Geist, wie es die Bibel sagt.
Sie können Zusammenhänge und Aussagen erkennen und aufschließen und sie ihren Glaubensgeschwistern nahe bringen.

Wichtig ist, dass jeder selber alle Aussagen an der Schrift prüft.
Das steht jedem frei. Und jeder - so die Auffordrung der Bibel - soll und sollte um Erkenntnis beten.

Amen.

Ich will da jetzt keine große Sache draus machen, aber es lässt sich nicht vermeiden, dass jeder einen Teil seiner Prägung in sein Bibelverständnis mit einbringt.
Da muss ich doch nur an einige unserer Diskussionen denken, bei denen auch ganz unterschiedliche Sichtweisen biblisch begründet werden können.

Hallo Hopes,

das ist theoretisch eine gute Idee. Aber ich glaube nicht, dass wir Moderatoren so einfach Theologen finden und gewinnen können, die eine solche Aufgabe (ehrenamtlich) übernehmen würden. Dass der Verlag sich in dieser Richtung engagieren könnte, ist ausgeschlossen; dafür gibt es keinerlei freie Kapazitäten.

Wenn aber fHf in ihrem Umfeld theologisch gebildete Leute kennen, dürfen sie diese natürlich gern einladen, die eine oder andere Diskussion hier zu begleiten.

Viele Grüße

Quicke

Dieses Gebet ist das intensivste, das ich zum Thema Hingabe kenne:

Mein Vater,

ich überlasse mich dir,
mach mit mir, was dir gefällt.

Was du auch mit mir tun magst, ich danke dir.

Zu allem bin ich bereit,
alles nehme ich an.
Wenn nur dein Wille sich an mir erfüllt
und an allen deinen Geschöpfen,
so ersehne ich weiter nichts, mein Gott.

In deine Hände lege ich meine Seele;
ich gebe sie dir, mein Gott,
mit der ganzen Liebe meines Herzens,
weil ich dich liebe,
und weil diese Liebe mich treibt,
mich dir hinzugeben,
mich in deine Hände zu legen, ohne Maß,
mit einem grenzenlosen Vertrauen;
denn du bist mein Vater.

(Charles Focoult; Forscher, Offizier des französischen Heeres, Priester, Mönch und Eremit)

Wenn ich etwas HIN gebe, dann ist es eben dort, nicht mehr bei mir. Hingabe passiert als REAKTION auf etwas, kann sicher nie "verlangt" werden, sonst ist es keine Hingabe.
Wobei die Hingabe an Gott eigentlich bei Christen "inclusive" ist, da Jesus für unsre Schuld bezahlt und uns in seine Familie "adoptiert" hat. D.h., eigentlich gehören wir sowieso schon ihm

Denkt sich Anne

Danke für Eure Gedanken - und deine Rückmeldung, liebe Quicke.

Liebe Grüße
hopes

Dass Theologen hier Stellung zu Themen nehmen, halte ich für überflüssig. Ausgenommen fHfs, die "zufällig" Theologinnen sind natürlich.

Liebe Hopes,

wie stellst Du Dir denn weitere "vertrauensbildende Maßnahmen" von Seiten Gottes vor? ER hat sich selbst doch schon völlig hingegeben, bis zu SEINEM Tod am Kreuz. Was soll ER denn noch machen?!

Und mangelnder Bibelkenntnis kann man abhelfen. Einfach Bibel lesen.

möglicherweise meint hopes ja nicht unbedingt, daß die maßnahmen vonseiten gottes erfolgen müßten...
ich jedenfalls merke bei mir, daß leider oft zwischen theorie und praxis mitunter erhebliche lücken klaffen. ich rede immer gerne davon, Gott zu vertrauen, und das meine ich wirklich ernst, aber manchmal frage ich mich, wieviel von diesem "gottvertrauen" einfach nur meinem gnadenlosen optimismus geschuldet ist- und für den kann ich ja nichts...
allerdings, das gebe ich zu, bin ich dafür sehr dankbar, ist ja auch eine gabe gottes. an meinem mann merke ich nämlich, wie schwer das leben sein kann, wenn man von natur aus extrem pessimistisch eingestellt ist. für ihn ist gottvertrauen noch mal eine ganz andere herausforderung...
bißchen unsortiert, meine gedanken...

dein letzter satz, franziska, gefällt mir!!

grüße
liluma