Wie an anderer Stelle schon berichtet, war seit Donnerstag unser Kater verschwunden. Gestern nachmittag kam er um die Ecke, als sei nichts geschehen...
Ich bin nun am Überlegen, ab wann wir ihn wieder ins Freie lassen. Die Frau vom Tierheim meinte, dass wir ihn ruhig mal ein paar Tage im Haus lassen sollten. Ich will ihn aber auch nicht zu lange mit Hausarrest "bestrafen".
Er wirkte gestern überhaupt nicht hungrig, als er bei uns ankam. Ich halte es also für möglich, dass ihn jemand gefüttert hat. Zunächst hatte er einen starken Drang nach draußen, dann beschupperte er alles mögliche und dann haben wir für den Rest des Tages gekuschelt und er hat geschlafen...
Kennt sich jemand von Euch aus? Was ist besser - ihn gleich wieder raus lassen oder ein paar Tage warten?
(Mein Bauchgefühl meint, ihn heute noch im Haus zu lassen, aber nicht zu lange mit erneutem Freigang zu warten...)

Liebe Grüße von der Gänse-/ Katzenmutter

Will er denn raus?

Heute früh ging er maunzend zur Tür, das sah aus, als ob er raus will, dann kam er aber ausgiebig kuscheln und jetzt schläft er wieder.

wenn er mit anderen Beschäftigungen im Haus zufrieden ist, würde ich es nicht als Strafe für ihn sehen.
Der Rat der Tierheimfrau kann durchaus sinnig sein, dass er eine bessere Bindung an sein (neues?) Zuhause bekommt. Hier raten die Leute vom Katzenhaus den Neubesitzern immer, die Katzen / Kater mindestens 4-6 Wochen wenn irgend möglich im Haus zu lassen

Meine Tierärztin rät, neue Katzen mindestens 1 Jahr nur im Haus zu lassen, da sie das draußen ja nicht kennen, stört sie das nicht. Wir haben es ausprobiert und sie hat Recht. Unsere Katze geht jetzt raus, aber nur kurz. Die Vorgängerkatze durfte schon als Baby raus, wurde irgendwann von Nachbarn angefüttert und wechselte ihr Zuhause. Alles reden half nichts, mir hat das Herz geblutet. Ich werde echt sauer, wenn ich höre, das jemand fremde Katzen füttert.

ich versteh Dich Shirin.Mein Inkel fand die Katze meiner Oma nach langem Suchen bei Omas Freundin.Nieman erzählt mir daß das ein " Versehen' ist.Unsere Katze läßt sich am Haus nur von uns füttern.man erzählte uns im Uraub schon daß die Katze weg sei,oder krank.Die Reste bekamen unsere Hühner.Die stehen total auf Katzenfutter

Drin lassen, klar, und Liebe und Aufmerksamkeit geben … lasst dem Tier Zeit zu wissen wo es jetzt wohnt.

Es sind oft gutherzige Tierfreunde, die vermuten dass ein hungrig maunzendes Tier verstoßen wurde und am Verhungern ist. Gerade wenn ein Tier in der Gegend neu ist. Also füttert da vielleicht aus Versehen jemand die Katze an.

Ganz kann man es nicht verhindern, dass mal eine Katze umzieht. Eine Freundin hat eine Katze auf diese Art an Nachbarn „verloren“. Dafür hat sich der Kater anderer Nachbarn bei ihr eingenistet. Aber man muss es auch nicht fördern.

Diese Nachbarn haben es dann jeweils untereinander geklärt, dass sie die Wahl der Tiere akzeptieren. Das war aber ein Stadtrandgebiet, jeder kennt jeden, und die Katzen der Umgebung saßen ohnedies einen Großteil der Zeit in den großen Getreidefeldern um zu jagen.

Der Findus ist keine neue Katze, er ist schon seit Herbst 2020 bei uns. Raus durfte er ab dem Frühjahr 2021 (erst nachdem er kastriert war).
Wir kennen es halt so ganz und gar nicht von ihm, dass er so lange wegbleibt. Einmal rief mitten in der Nacht die Nachbarin an, dass er bei ihr im Badezimmer sitzt und ob wir ihn bitte holen können , einmal hat Schwiegersohn ihn aus Versehen in unserer Garage eingesperrt und einmal kam er erst nachts um 4 nach Hause (sein Rhytmus ist eigentlich so, dass wir ihn morgens rauslassen, er zwischendurch ein paar Mal daheim aufkreuzt und nachts schläft er dann im Haus).
Dass er über Nacht weg ist und für drei ganze Tage lang verschwunden bleibt, haben wir zum ersten Mal erlebt.
Heute war ihm vor allem nach kuscheln und schlafen.
Mal sehen, vielleicht erlauben wir es ihm morgen dann doch, rauszugehen...

es ist frühling.mänches spüren d8e tiere trotz kastration.hier hört man wuch die kater nachts draußen maunzen

Ich würde ihn auch eher erst mal drinnen lassen. Dann gewöhnt er sich an diese Vorzüge. Katzen sind Gewohnheitstiere. Sie denken nicht nach dem Motto: Oh, jetzt bin ich wieder draußen, jetzt muss ich aber weg, sonst werde ich wieder länger eingesperrt!