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Alle Kategorien > Treffpunkte > Treffpunkt FF - Feste feiern! > Sketche, Spiele und Co.
Anzahl Nachrichten: 103 - Seiten (11): 1 2 3 [4] 5 6 7 ... 11
Autor: Trickliesl
Erstellt: 28. Apr 2008 - 21:08
Betreff: re: Sketche, Spiele und Co.
(20.)

Das Wanderpaket

Für ….. ist – wie eben vernommen –
ein Päckchen angekommen.
Drum liebe… schau’s Dir an
und gib’s zum Öffnen einem Mann.

Nun ist es in Deinen Händen,
du darfst es aber nur einmal wenden,
denn das Päckchen gehört nicht dir,
gib’s dem Herrn, der am weitesten sitzt von hier.

Sitzt du auch weit vom Geburtstagskind, Hochzeitspaar weg,
kannst du uns sicher helfen, sei doch so nett,
dreh dich mal um, und zeit Deinen Schneid
und bring es der Frau mit dem schönsten Kleid.

Dein Kleid, es ist wirklich sehr hübsch und fein,
doch das Päckchen ist leider nicht dein.
Schnüffle nicht am Päckchen wie ein Hase,
sondern bring’s dem Herrn mit der größten Nase.

Die größte Nase hast angeblich DU im Gesicht,
denn gemessen hat die Dame ja nicht.
doch im Päckchen ist nichts aus dem Laden,
nun gib’s der Frau mit den schönsten Waden.

Du hast wirklich ganz tolle Waden,
drum darfst das Päckchen du gleich tragen
und schöne Beine hast du auch,
nun bring’s dem Mann mit dem größten Bauch.

Glaub’ bloß nicht, sie macht dir jetzt den Hof,
vielleicht später beim heißen Schwof.
Doch schau jetzt noch nicht auf die Uhr,
sondern bring es Frau mit der schönsten Figur.

Du hast tatsächlich eine wunderschöne Figur,
geh deshalb jetzt schnell mit dem Päckchen auf tour.
Du wirst sicher nicht schlagen aus der Art,
dann bring es dem Mann mit dem schönsten Bart.

Dein Haarwuchs an Wangen und im Gesicht
ist zwar schön wie ein Gedicht,
doch mach Dich jetzt trotzdem auf die Socken
und such die Frau mit den schönsten Locken.




Um diese Löckchen wird dich jeder beneiden,
doch sei auch du ein bisschen bescheiden.
Denn das Päckchen ist noch nicht am Platze,
bring es dem Herrn mit der größten Glatze.

Deine Glatze gefällt uns sehr.
sie kommt bestimmt vom Studieren her.
Drum wirst du für diese Aufgabe sicher taugen.
Nun bring’s der Frau mit den schönsten Augen.

Deine Augen sind wirklich ein Genuss,
drum kriegt der Mann mit der Glatze einen Kuss.
Das Päckchen braucht nun nicht mehr wandern,
gib’s dem Geburtstagskind, Brautpaar, nicht mehr den andern.

Das Paket kann mit allerlei Nützlichem oder Unnützem gefüllt werden

Nasenpflaster, Schrundencreme…..

Autor: Trickliesl
Erstellt: 28. Apr 2008 - 21:12
Betreff: re: Sketche, Spiele und Co.
(20a.)

Ist für eine Hochzeit und es sollte auch so richtig pantoffelig vorgetragen werden.

Im Dokument habe ich durch verschieden Schriften gekennzeichnet, WER WAS lesen muss.
Das ist mir zu aufwändig, das hier nochmal zu machen. Man kann es bei mir anfordern.

Die drei Pantoffelhelden

Alle:
Wir kommen jetzt, dem Publikum zu melden
von unserm Joch, von unserm Eheleid,
sie sehen gleich, dass wir Pantoffelhelden
wir sind die Opfer unserer Weiblichkeit.
Wir dreie seufzen unter dem Pantoffel
wir haben die Nase voll vom Eheglück
wir Ehemänner sind die ärmsten Trottel,
oh Junggesellenzeit kehr doch zurück.

Ich muss die Kaffeemühle ständig drehen

Der Strickstrumpf ist mein eheliches Joch

Ich bin der größte Eheinvalide, ich schieb den Kinderwagen noch und noch.

Als einstens wir noch waren ohne Frauen,
war unser Mut so fabelhaft und groß
wir waren hübsch als Schönheit anzuschauen
heut ist damit bei uns nicht viel mehr los.

Wir waren als Kleeblatt selten schöne Knaben

So jung und schlank und niemals mit Verdruss

Heut sehrn wir aus als wären wir geschlagen
wie eine glattrasierte Kokosnuss.

Ich muss die Kaffeemühle ständig drehen

Der Strickstrumpf ist mein eheliches Joch

Ich bin der größte Eheinvalide, ich schieb den Kinderwagen noch und noch.

Die Liebe war nach kurzer Zeit verflogen
die Flitterwochen ach so schnell vorbei
das Flittern war oh Jammer schnell verbogen
und ein Gewitter kam oh Schreck herbei.

Das sanfte Täubchen ward zur bösen Schlange

Mein Zuckermäulchen wurde ein Wau-Wau

Und meine Anna, ach die sonst so sanfte,
macht des morgens schon um fünf Radau.

Ich muss die Kaffeemühle ständig drehen

Der Strickstrumpf ist mein eheliches Joch

Ich bin der größte Eheinvalide, ich schieb den Kinderwagen noch und noch.

Als ich zum ersten Mal, oh Dussel, freite,
sagt sie zu mir: Du holder Jüngling, Du.

Und grade so erlebte ich die Pleite,
sie war so sanft beim ersten Rendevouz.

Mein Schätzchen sagte damals zu mir „Bubi“
Ach dieses Kosewort machte mich verrückt
aus lauter Lieb hab ich ihr damals den
neuen Sommerhut zerdrückt.

Ich muss die Kaffeemühle ständig drehen

Der Strickstrumpf ist mein eheliches Joch

Ich bin der größte Eheinvalide, ich schieb den Kinderwagen noch und noch.

Wie lange soll unser Dasein dauern
fast jeden Tag gibt’s neue Tyrannei
in aller Früh muss unser Herz erscheuern
denn stets ist großes Frühkonzert dabei.

Ich muss die Kaffeemühle ständig drehen

Der Strickstrumpf ist mein eheliches Joch

Ich bin der größte Eheinvalide, ich schieb den Kinderwagen noch und noch.

Sie sehen schon wie wir hier büßen müssen

Das ist so täglich unser Arbeitsfeld

Und zu der Arbeit gibt es auch noch Sänge,
oh schrecklich Los, zu sein ein Pantoffelheld

Ich muss die Kaffeemühle ständig drehen

Der Strickstrumpf ist mein eheliches Joch

Ich bin der größte Eheinvalide, ich schieb den Kinderwagen noch und noch.



Autor: Trickliesl
Erstellt: 15. Mai 2008 - 00:44
Betreff: re: Sketche, Spiele und Co.
(21.)

Das Folgende ist ein Latz-Lied für eine Hochzeit.

Es wird im Querformat auf ein DINA4 Blatt geschrieben und dieses Blatt nochmals mit einem DINA4 Blatt zusammengeklebt.
Dann wird eine Rundung für den Hals ausgeschnitten, zwei Löcher mit dem Locher, ein Geschenkband und fertig ist der Latz.
Nun kann man das Lied singen, indem man den Latz vor sich hochklappt - dann kann man den Text darauf lesen. Kapiert?

wie immer hab ich das auch in einem Dokument, wer es braucht.

Das Lätzchenlied
Melodie: Das Wandern ist der Müllers Lust

Man reicht ein Festmahl gleich herum,
drum bindet euch das Lätzchen um, das Lä-ätzchen.
Um uns wär’ es gar schlecht bestellt,
gäb’ es auf dieser schönen Welt,
zum Essen gar kein Lätzchen mehr, kein Lä-ätzchen.

Denn schon als kleiner Windelmatz,
band man uns um den Sabberlatz, das Lä-ätzchen.
Die Herrn bekleckern gern den Bauch
drum folget heut dem alten Brauch
und bindet um das Lä-ätzchen.

Die Damen sind woanders dick,
da fällt oft drauf ein Missgeschick, ein Missgeschick.
Drum soll die Bluse bleiben rein, ein Latz muss drauf gebunden sein,
ein Latz muss drauf gebunden sein, ein Lä-ätzchen.

Und gebt’ ihr eurem lieben Schatz
nach der Mahlzeit einen Schmatz, ein Schmä-ätzchen.
so wischt den Mund erst mit dem Latz,
denn sauber schmecken muss ein Schmatz,
denn sauber schmecken muss ein Schmatz, ein Schmä-ätzchen.

Und die Moral von der Geschicht’,
vergesse nie dein Lätzchen nicht, dein Lä-ätzchen.
Und hast Du’s einmal nicht am Band,
dann nimm ganz einfach deine Hand,
doch besser ist ein Lä-ätzchen, ein Lä-ätzchen.

Autor: Trickliesl
Erstellt: 18. Mai 2008 - 00:10
Betreff: re: Sketche, Spiele und Co.
(22.)

Nachthemdlied für Hochzeit

habe nochmal ein Lied abgeschrieben, was vor 26 Jahren auf unserer Hochzeit vorgetragen wurde.
Die Sänger traten alle in einem Nachthemd auf, auch die Herren und wenn möglich mit Nachttopf, Kerze oder Zipfelmütze

Nachthemdlied Melodie: Es klappert die Mühle….

1.Was ist wohl das nützlichste Ding auf der Welt? Das Hemd.
Was wird oft erneuert und kostet viel Geld? Das Hemd
Was wird angezogen von Mann, Weib und Kind?
Was schützt uns vor Kälte, was schützt uns vor Wind?
Das Hemd, das Hemd, das Hemd.

2.Was ziehen wir dann zur Hochzeit an? Das Hemd.
Was tragen die Damen aus Lycra so gern? Das Hemd
Was ist bei den Damen mit Spitze besetzt,
was behält man als letztes, wenn alles versetzt?
Das Hemd, das Hemd, das Hemd.

3.Wie sehen die Männer die Frauen so gern? Im Hemd.
Wie zeigen die Damen sich niemals den Herrn? Im Hemd.
Dagegen hat es so ein Ehemann schön,
der kann wenn er Lust hat, sein Weibchen besehen,
im Hemd, im Hemd, im Hemd.

4.Was wird oft gewaschen, wenn es ist beschmutzt. Das Hemd
Was wird wohl am Strande oft gar nicht benutzt? Das Hemd.
Wo geht man drin schlafen, wo steht man drin auf?
Wo lässt man den Tränen oft stille den Lauf?
Im Hemd, im Hemd, im Hemd.

5.Wo hat man oft Hitze, wo ist es oft kühl? Im Hemd.
Wo wehen oft manchmal die Lüfte so schwül? Im Hemd.
Wo hat denn schon manchmal in finsterer Nacht,
ein fürchterliches Gewitter gekracht?
Im Hemd, im Hemd, im Hemd.

6.Und nun liebe Leute hier bei uns im Saal. im Hemd.
Was ist das Sitzen doch für eine Qual, im Hemd.
Um 3 Uhr da ist ja die Feier schon aus,
dann gehen wir alle zusammen nach Haus.
Im Hemd, im Hemd, im Hemd.

7.Da sagte die (Braut): Wir gehen zu Bett. Im Hemd.
Ich habe dir dort etwas Schönes versteckt. Im Hemd.
Es ist Schokolade, die du gerne isst,
da kannst du dran knabbern, so lange du willst.
Im Hemd, im Hemd im Hemd.

Autor: Trickliesl
Erstellt: 18. Mai 2008 - 00:31
Betreff: re: Sketche, Spiele und Co.
(23.)

noch ein Lied für eine Hochzeit
Es werden vorher an alle Papiervespertüten ausgeteilt

Wundertütenlied
Melodie: Auf dr schwäbsche Eisabahna

heute feiern wir ein Fest
und wir sind auch recht viel Gäst
darum lasst uns fröhlich
und uns dieser Hochzeit freun.
Trulla…..

… heißt sie, …..heißt er,
und sie lieben sich so sehr,
dass, wie könnt es anders sein,
sie zur Hochzeit luden ein.
Trulla…

Kennen lernten sie sich früh,
seinerzeit, als vis-a-vis
sie sich saßen, wer weiß wo,
wie es war, wie nicht und so?!
Trulla….

Familienfest solle es noch sein,
drum lädt man die Familien ein,
und sehr wichtig ist’s und gut,
wenn man auch Freunde laden tut.
Trulla….

In der Kirche fing es an
Kirchenglocken, Orgelklang
stimmten festlich froh uns ein:
Alt und Jung und Groß und Klein.
Trulla…

Nachher lauschten wir gespannt,
als man Eure Namen nannt,
Pfarrer…… fragte da: Eure Antwort, de heißt JA!! (sehr laut)
Trulla…

Nun sitze man hier frohgelaunt
all beisammen und bestaunt
Kaffee, Kuchen und auch Torten,
vielerlei in allen Sorten.
Trulla…

Nun nehmt die Tüte in den Mund,
blast sie auf, bis sie ist rund,
jedem ist hier sonnenklar,
der K N A L L ist für das Jubelpaar!
Trulla….

Jetzt der Knall!!!!
Autor: Trickliesl
Erstellt: 18. Mai 2008 - 01:02
Betreff: re: Sketche, Spiele und Co.
(24.)

für einen 60. Geburtstag (allerdings zur Hälfte auf schwäbisch)

2 Personen lesen die Strophen abwechselnd. Der eine ist total pessimistisch, der andere optimistisch und jeder sieht das Alter aus seiner Sicht

Der Sechziger als Optimist

Das ist ‚ne Sach, das ist ‚ne Freud,
ich bin jetzt sechzig, es ist soweit.
Ich bin ich alt, ich bin nicht jung,
doch innen und außen gut in Schwung.
Heute haut mich nichts so leicht vom Hocker
Die sechzig Jahr – die trag ich locker.

Mit fünfzig kriegt man’s nicht so mit
dass man mit sechzig ist noch fit.
Von wegen sechzig und am Ende
im Gegenteil – das ist die Wende!
Ich kann die sechzig bloß noch loben,
ich spür ’nen starken Schwung nach oben.

Mit sechzig bist du echt in Form,
deine Erfahrung ist enorm
Du kennst dich nun und hast entdeckt,
was an Charakter in dir steckt.
Genieß die Zeit und all das Neue,
genieße das Leben ohne Reue.

Lesen mit Brille, tu’ ich gerne
viel wichtiger ist doch, ich seh’ in die Ferne.
Was auf der Straße umspaziert,
mich auch mit sechzig interessiert.
Und wenn ich’s mit der Brill nicht kann,
dann schaff ich mir ein Fernglas an.

Das Beste, das weiß ich gewiss,
das ist mein nagelneu Gebiss.
Für mich der allergrößte Nutzen,
ich kann die Zähne extern putzen.
Für’s schönste Lächeln auf der Welt,
zahlt Kukident mir Werbegeld.

Packt dich das Leben hart am Schopf,
bekommst du nen Charakterkopf.
So mancher hat nen Rübenhafen
und kann deswegen trotzdem schlafen.
Der Spiegel morgens sagt’s ganz klar:
Mein Köpfchen, das ist wunderbar.

Das ist für mich doc keine Frage,
in meinem Bad gibt’s keine Waage.
Was soll ich mich denn drangsalieren
und meine Pfunde kontrollieren!
Ich fühl mich wohl – fühl mich gesund,
und deshalb bleib ich kugelrund.

Mein Liebesleben ist enorm,
erotisch bin ich groß in Form.
Die Männer reißen sich um mich,
ich bin auch gar nicht zimperlich.
Ich fühle mich noch sehr begehrt.
Verehrer habe ich nun vermehrt.

Ich arbeite noch, da ist was los,
und im Kassieren bin ich groß.
Heut hab ich Geld im Überfluss.
Mein Konto – das ist ein Genuss.
Ich halt mich fit und pfleg mich nur,
leist’ für die Schönheit mir ne Kur.

Von mir kann ich zufrieden sagen:
Ich kann mich über nichts beklagen.
Die Sechzigerfeier ist ein Fest,
bei dem sich’s wirklich jubeln lässt:
auf lasst uns nun die Gläser heben,
denn unser……, der oder die soll leben:

Noch ist der Ofen lang nicht aus
wir haben Dampf, da kommt was raus.
Wir machen aus der Not, ne Tugend
und zählen uns zur späten Jugend.
Jetzt frage ich euch, was jeder ist,
ein Pessimist – ein Optimist.


Der Sechziger als Pessimist
Wie mr’s a guckt – es isch wohr
se sen em Sack, die sechzig Jahr.
Do hilft koi beta, flucha, toba.
Der Sack isch uff em Buckel drobe.
Es isch scho hart, des muaß i sage,
je älter – um so me musch traga.

Mit fuffzig hot a jeder g’lacht.
Ond über’s Alter Späßle gmacht.
doch i han selligsmol scho g’wisst,
dass de mit sechzig fertig bischt.
An Rente darf i gar net denke
am beschte wär’s: i dät mi henga!

Ab sechzig, des den viele saga,
ab sechzig, goht dir’s an d Kraga.
Ab sechzig, glaub’s mit schnellem Trab,
do gohts mit dir halt doch bergab.
Jetzt ändert sich des Lebens Lauf
ond mancher Spass hört plötzlich auf.

Ond moinsch, du tätsch no ebbes tauga,
no merksch’s am eh’schte an de Auga.
A Speiskart lesa em Lokal,
des isch für mi a echte Qual.
Z’erscht han ich g’moint, i tät jetzt schiela,
jo scheißele – ich brauch a Brilla

Wir war des doch mit fuffzig schee,
hosch g’veschpert mit de oigne Zäh.
Heit han i bloß no a paar Stompa.
die send mit Brücka eng verbonda.
Der Zahnarzt isch auf dera Welt,
d’r einz’ge dem mei Gosch no gfällt.

Stan i em Bad vor meine Tigel,
guck deprimiert no en d’r Spiegel:
Die Nas verschoba, s’Gsicht voll Falta,
des kosch et tauscha, des muasch b’halta.
Des tätsch am liebschta nemme seha,
verzweifelt wend’ i mi zum Geha.

Ont schtand i henterher uf d’Woog,
no denk i, s’isch a arge Plog.
Du lebsch von Vollkoscht und Diät
ond merksch doch glei – es isch zu spät.
Des isch ganz g’wiß d’r Altersspeck
den kriegsch dei Lebtag nemme weg.

Ja ond von wega Liebesleba,
des kosch bei mir de Hasa geba.
Selbscht au em Frühling, selbst em Mai
do regt sich nix, des isch vorbei.
heit ben i froh, mei liaber Ma,
wenn i des Nachts guat schlofa kann.

Was i au a’gschtellt hau em Leba,
bei mir ging alles bloß dr’neba.
Mei Konto isch nach all de Jahr,
genau so leer, wie’s früher war.
heut bisch em Alter arm ond krank
und hosch koin Pfennig uf d’r Bank.

M’r sieht, i ko mi drehe wenda,
für mi wird älles saudomm enda.
Drom seh i heut die Sechzigerfeier,
als sitzt bei mir d’r Pleitegeier.
Was soll denn hier des ganz Theater?
Ihr g’höret älle zum Psychiater!

au wenn i Euch d’r Schlof tua rauba,
ihr müsset mir des oine glauba.
Mir ghöret jetzt zom alta Eisa
ond könnet auf die Zukunft – Drenka.
Jetzt frog i euch, was jeder ischt:
A Optimist? – A Pessimist?

Autor: Trickliesl
Erstellt: 18. Mai 2008 - 01:15
Betreff: re: Sketche, Spiele und Co.
(25.)

dies ist ein Vortrag zu einem Geschenk es ist in schwäbisch, aber ich habe es "übersetzt" (kommt aber irgendwie nicht mehr so raus...)

Schwäbisch
Ihr liabe Leit,

so a Geburtstagsfeier brengt ganz scheene Probleme mit sich.
I moin, mit dr Planung ond so, et bloss für dia Gaschtgeber, au für dia Gescht.

Mr hot do so allerhand zom erlediga.
Mir wissed jo eigentlich au scho lang, dass‚ d’……… Geburtstag hod, aber mir wissed et, feiret se, oder macht se nix, ond wenn se feiert, sen mir dann eiglada, oder net.
Falls mir eiglada send, ganget mir na, oder ganget mir net na?
Solltet mir naganga, dann isch do wieder die Sach mit dem Gschenk.
Do überlegt mr sich:
Kaufet mir was oder kaufet mir nix?
Ond wenn mir was kaufed, packed mrs ei oder packed mrs et ei?

Solltet mir uns doch entschließa was eizupacka, dann hät se des vielleicht scho ond könnt gar net seh, ob se des braucha ka,
- kaufet mir nix und ganget na, standet mir do
- kaufet mir was und ganget dann et na, standet mir au do,
- kaufet mir was und ganget dann au no na, dann hot ses vielleicht scho und kanns gar net braucha.
- wenn mir aber nix kaufet und dend des schee eipacka, dann isch es egal, ob se des scho hot und se merkt glei, ob se des überhaupt braucha ka.

Kaufet mir aloi was oder schmeißet mir mit andre zamma?

Die meischte moinet es wär sowieso besser, mir dätet alle zamma nix kaufa, als wenn jeder oinzeln mit was daherkäm.

I han amol d….. gfrogt, wie die des denn so macht, die hot mir dann gsait:
Ja des isch so a Sach. Kauft mr was ond goht net na, dann hot mr des bis zur nägschte Feier rumliega. Mir kaufet am beschte nix und packeds au et ei.
Dann kann se des zwar et braucha, aber des isch immer no besser, als wenn mir was kaufet, dends eipacka und dann hätt se des scho.

Die……. hot gsait:
Mir kaufet nix, aber mir packeds schee ei. Es isch immer no besser als wenn mir was kaufed und dends net eiwickla ond sie kriegts so vor da Latz knallt.

Die……. hot gsait:
In dem Alter, wo die jetzt isch, hot se sowieso scho älles und kann eh nix mehr braucha ond wenn des dann no schee eipackd isch, dann wondert se sich, dass mir überhaupt do send, wo mir normalerweise
- nirgends na ganged
- nix kaufed-
oOnd scho gar nix eipacked.

Wahrscheinlich isch se sich dann gar net sicher, ob se ons eiglada hot oder net.

I han mir also denkt, mir send bestimmt eiglada, mir kaufed was, packeds schee ei und ganged au na.
Mir wünsched no a scheene Feier ond viel Spass beim Auspacka.


Deutsch

Ihr lieben Leute,

so eine Geburtstagsfeier bringt ganz schöne Probleme mit sich.
Ich meine mit der Planung und so, nicht bloß für die Gastgeber, auch für die Gäste.

Man hat da so allerhand zu erledigen.
Wir wissen ja eigentlich auch schon lange, dass‚ die ……… Geburtstag hat, aber wir wissen nicht, feiert sie, oder macht sie nix und wenn sie feiert, sind wir dann eingeladen oder nicht.
Falls wir eingeladen sind, gehen wir dann hin der gehen wir nicht hin?
Sollten wir hingehen, dann ist da wieder die Sache mit dem Geschenk.
Da überlegt man sich:
Kaufen wir was oder kaufen wir nix?
Und wenn wir was kaufen, packen wir es ein oder packen wir es nicht ein?

Sollten wir uns doch entschließen was einzupacken, dann hätte sie das vielleicht schon und könnte gar nicht sehen ob sie es brauchen kann.
- kaufen wir nix und gehen hin, dann stehen wir da
- kaufen wir was und gehen dann nicht hin, dann stehen wir auch da,
- kaufen wir was und gehen dann auch noch hin, dann hat sie es vielleicht schon und kanns gar nicht gebrauchen.
- wenn wir aber nix kaufen und packen das schön ein, dann ist es egal, ob sie das schon hat und sie merkt gleich, ob sie das überhaupt brauchen kann.

Kaufen wir was alleine oder legen wir was mit anderen zusammen?

Die meisten meinen, es wäre besser, wir würden alle zusammen nix kaufen, als wenn jeder einzeln mit etwas daherkäme.

Ich habe mal die….. gefragt, wie sie das denn so macht, die hat mir dann gesagt:
Ja das ist so eine Sache. Kauft man was und geht dann nicht hin, dann hat man das bis zur nächsten Feier rumliegen. Wir kaufen am besten nix und packen es auch nicht ein.
Dann kann sie das zwar nicht gebrauchen, aber das ist immer noch besser, als wenn wir was kaufen, packen es ein und dann hätte sie das schon.

Die……. hat gesagt:
Wir kaufen nix, aber wir packen es schön ein. Es ist immer noch besser als wenn wir was kaufen und packen es nicht ein und sie kriegt es so vor den Latz geknallt.

Die……. hat gesagt:
In dem Alter, in dem sie jetzt ist, hat sie sowieso schon alles und kann eh nix mehr gebrauchen und wenn das dann noch eingepackt ist, dann wundert sie sich, dass wir überhaupt da sind, wo wir doch normalerweise
- nirgends hingehen
- nix kaufen-
Und schon gar nix einpacken.

Wahrscheinlich ist sie sich dann gar nicht sicher ob sie uns eingeladen hat oder nicht.

Ich habe mir also dann gedacht, wir sind bestimmt eingeladen, wir kaufen was, packen es schön ein und gehen auch hin.
Wir wünschen noch eine schöne Feier und viel Spass beim Auspacken.
Autor: Trickliesl
Erstellt: 18. Mai 2008 - 01:16
Betreff: re: Sketche, Spiele und Co.
(26.)

Rhabarberbarbara wurde auch schon öfter im Forum gesucht

RHABARBERBARBARA

In einem kleinen Dorf wohnte einst ein Mädchen mit dem Namen BARBARA.
BARBARA war in der ganzen Gegend für ihren ausgezeichneten RHABARBERkuchen bekannt.
Weil jeder so gerne BARBARA's RHABARBERkuchen aß, nannte man sie RHABARBERBARBARA.
RHABARBERBARBARA merkte bald, dass sie mit ihrem RHABARBERkuchen Bares verdienen könnte.
Daher eröffnete sie eine BAR: Die RHABARBERBARBARABAR.
Natürlich gab es in der RHABARBERBARBARABAR bald Stammkunden.
Die bekanntesten unter ihnen, drei BARBAREN, kamen so oft in die RHABARBERBARBARABAR um von RHABARBERBARBARAs RHABARBERkuchen zu essen, dass man sie kurz die RHABARBERBARBARABARBARBAREN nannte.
Die RHABARBERBARBARABARBARBAREN hatten wunderschöne dichte BÄRTE.
Wenn die RHABARBERBARBARABARBARBAREN ihren RHABARBERBARBARABARBARBARENBART pflegten, gingen sie zum BARBIER.

Der einzige BARBIER, der einen RHABARBERBARBARABARBARBARENBART bearbeiten konnte, wollte das natürlich betonen und nannte sich RHABARBERBARBARABARBARBARENBARTBARBIER.
Nach dem Stutzen des RHABARBERBARBARABARBARBARENBARTs geht der RHABARBERBARBARABARBARBARENBARTBARBIER meist mit den RHABARBERBARBARABARBARBAREN in die RHABARBERBARBARABAR, um mit den RHABARBERBARBARABARBARBAREN von RHABARBERBARBARAs herrlichem RHABARBERkuchen zu essen."



Autor: Trickliesl
Erstellt: 18. Mai 2008 - 01:18
Betreff: re: Sketche, Spiele und Co.
(27.)

Portrait in Öl

Geburtstag in Öl

eingesandt von Friedrich Niehues

Anleitung:

Ein Foto eines Jubilars wird in eine Flasche Pflanzenöl gesteckt, diese Flasche klebt man oder hängt man an einen Draht vor einen Bilderrahmen, der auf einer Staffelei stehen sollte, darüber wird ein Tuch gelegt.
Nun wird der folgende Text vorgetragen, an dessen Ende das Tuch gelüftet wird.

Das Geburtstagsgedicht:

Liebe(r) _______ !

Deinen 50zigsten Geburtstag, den feiern wir heut', was uns vom Stammtisch ganz besonders freut. Wir wollen Dir was ganz Persönliches schenken, nach langem Überlegen und großem Bedenken, kam uns dann die geniale Idee: Ein Bild in Öl, das war doch o. k.

Wir glauben schon, es ist wunderbar, Dich _______ in Öl zu sehn, so natürlich und klar. Eine Erinnerung an die vergangene Zeit: Du veränderst Dich, doch das Portrait, das bleibt. Für dich _______ nur das Beste, und das mit Gefühl: Wir sagen nur eins, "_______ in Öl"! Das Bild, wir Dir heute geben, ist gegriffen aus dem richtigen Leben.

Die Leinwand vom Feinsten, mit Farben die stimmen, das kann nur einem wahren Meister gelingen. Das Beste war uns gerade gut genug, nur Spitzenkünstler kamen bei uns zum Zug. Für Dich <Name> nur das beste, und das mit Gefühl: Wir sagen nur eins, "_______ in Öl"!

Bekannte Künstler wie Picasso und van Gogh hätten es nicht besser vermocht. Dein Anblick ist ein wahrer Genuss. sodass gleich jeder hinschauen muss. Ein Kunstwerk für Dich _______, ohnegleichen. das bekommen ansonsten nur die Reichen.

Für Dich _______ nur das beste, und das mit Gefühl: Wir sagen nur eins, " _______ in Öl"! Das Bild ist in Farbe, nicht nur in schwarz-weiß. Der Künstler bekam einen ganz besonderen Preis.

So haben Dich Deine Gäste noch niemals geseh'n. ich muss es hier sagen, sie ist total fotogen. Alle Leute, sie werden hier staunen, ganz Ahaus wird noch tagelang raunen. Für Dich _______ nur das beste, und das mit Gefühl: Wir sagen nur eins, "_______ in Öl"!

Stell es zu Hause in den richtigen Raum, dann siehst Du es nachts noch, vor Dir im Traum. Wir kommen zum Ende der Rede - der langen, wir wollen Dich nicht länger auf die Folter spannen.

Komm her liebe _______, und genier Dich nicht lange, enthüll nun das Kunstwerk und mach Dich nicht bange. Für Dich <Name> nur das beste, und das mit Gefühl: Wir sagen nur eins, "_______ in Öl"!
Autor: Trickliesl
Erstellt: 18. Mai 2008 - 01:22
Betreff: re: Sketche, Spiele und Co.
(28.)

Gedichte zum 50. Geburtstag

Es heißt die fünfzig seien schrecklich, ist man an Jahren doch erklecklich.

Doch welche Vorteile das bringen kann, das hör’n wir uns gemeinsam an:

Mit 50 hat man was erreicht im Leben , muss nicht mehr nach dem nötigsten streben.

Die Kinder – bereits groß und flügge, gehen eigne Wege zu unserm Glücke.

Die Enkel sind wie Sonnenschein, drum laden wir sie gerne ein.

Die Zeit, die bleibt, sie zu vertreiben, können wir uns ganz alleine einverleiben

und machen, was das Herz beliebt, ob wandern, kegeln, lesen oder was es sonst noch gibt.

Wellness, Schönheitspflege oder Haare färben, viele Firmen jetzt um unser Money werben.

Die Zweisamkeit wird wieder wichtig, da war doch was! Ist das nicht richtig?

Und geht’s auch einmal rund im Leben, wir können auch noch Vollgas geben,

zum alten Eisen gehört man wirklich nicht, weil auch mit 50 noch der Hafer sticht,

drum bleiben wir gelassen und vernünftig und sagen: cool ist... fünfzig.


Und noch eins

50
Jahre sind verronnen,
seit Dein Leben hat begonnen!

In Jahren ausgedrückt, eher kurz.
In Tagen scheint uns dieser Sturz
Durch alle Zeit schon recht erheblich:
18.303
an der Zahl ist da maßgeblich!

Und sieht man erst die Stunden an,
Man glaubt kaum was man sehen kann:
439.272
sind es bis heut`!
Das ist schon eine lange Zeit!

Aber in Minuten ausgedrückt,
macht Dich die Zahl schon ganz verrückt.
26.356.320
sind vergangen,
Da kann man schon Respekt verlangen!

Und ganz zum Schluß, so soll es sein
Da schenk ich reinen Wein Dir ein:
Die letzte Zahl macht jetzt die Runden
Du lebst schon
1.581.379.200

Sekunden!


Über den Umgang mit 50-jährigen

Ich weiß nicht, ob sich schon irgendjemand darüber Gedanken gemacht hat, außer mir und evtl. dem Geburtstagskind.

Täglich werden dutzende von unbescholltenen Bürgern 50. Besonders in letzter Zeit! Fällt Ihnen das nicht auf???

Der Jahrgang 1954 muss ein besonders geburtenfreudiger gewesen sein. Und da scheint es mir doch angebracht, den unzähligen Angehörigen, Kollegen, Mitarbeitern und Vorgesetzten des betroffenen runden Jubilars einige Anleitungen zu geben, wie solch prekärer Geburtstag mit Takt und Vorsicht in Bahnen gelenkt werden kann, die weder familienfeindlich noch existenzbedrohend sind.

Es ist keine leichte Aufgabe einem guten Menschen zu seinem 50. Geburtstag zu kondolieren. Aus der Blüte seiner Jahre gerissen, wird er völlig unerwartet in die zweite Hälfte seines Lebensjahrhunderts gestoßen und damit ohne jede Vorwarnung zum Halbgreis erklärt.

Verstört blickt er sich in dieser neuen Welt um, die für viele das Jenseits von Gut und Böse bedeutet. Das welke Auge starrt ungläubig in den Spiegel.

Er mag Trost darin finden, dass sein Gesicht nicht mehr so einfältig ist wie früher. Es ist vielfältiger geworden. Vor allem die Stirn, die er ein halbes Jahrhundert dem Schicksal geboten hat, ist jetzt höher und freier.

Bestürzt zählt er die verbliebenen, die grauen Haare, gibt schließlich bei einer dreistelligen Schnapszahl seufzend auf. Erstmals empfindet er aus tiefstem Herzen Ehrfurcht - oder eher Furcht und Grauen - vor dem grauen Haar. Vor jedem einzelnen.

Und dann kommen die Gratulanten. Zynisch erscheinen sie ihm, hämisch grinsend, schadenfroh und heuchlerisch, aber auch zuweilen von aufrichtigem Mitleid erfüllt. Tröstenden Zuspruch auf den Lippen, im Gewande jedoch den Dolch, den sie mit gerührten Glückwünschen genüsslich in der Wunde drehen. Randvoll von gnadenloser Barmherzigkeit.

Hier sollte man vor allen Dingen niemals vergessen:
Auch 50-Jährige sind Menschen - ja gerade 50-jährige!!!

Denn es gibt nur wenige Säugetiere, die dieses Alter erreichen. Die so oft erprobte und hervorragend bewährte Redewendung "So alt wird kein Schwein" kann also gerade bei 50. Geburtstagen nur wärmstens empfohlen werden.

Der Mensch und vor allem der 50-jährige, ist ein sensibles Wesen und bedarf der moralischen Aufrichtung!!!

Man begehe also niemals den Fehler, einem Mann ohne Not, sein Alter an den Kopf zu werfen und aus seiner unbewegten Miene zu schließen, man habe keine klaffende Wunde in seinem Herzen hinterlassen. Männer sind um ein weiteres falsches Klischee zu torpedieren - bessere Schauspieler als Frauen.

Ich empfehle den Anwesenden deshalb in der nächsten Zeit mit unserem Karl etwas rücksichtsvoller umzugehen, jede auch noch so geringe Leistung gebührend zu würdigen, jede evtl. noch vorkommende Leistungssteigerung jubelnd herauszustellen und besonders über sein Halbgreisenalter von nun an nicht mehr zu reden!!!!

Dafür lebe er lieber mit uns, für uns, lange noch

Dreimal Hoch dem _____
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