Das kann ja jeder machen wie er will, ich würde es halt so machen. Der Aufwand, Dinge zuerst zu fotografieren, das dann in's Internet zu stellen und es dann auch noch verpacken und verschicken zu müssen, wäre mir schon zu viel. Ich habe auch gehört, dass Leute sagen, sie kommen, um etwas abzuholen und dann kommen sie doch nicht... (ebay Kleinanzeigen). Meine Nerven sind mir ein ziemlich hohes Gut und die versuche ich zu schonen, wo es geht. Und wenn man die Bettwäsche in den Altkleidercontainer wirft, heißt das ja nicht, dass sie zerschreddert wird.

Hier vier Gedanken von mir dazu:

1) Ich verbringe rund ein Drittel meines Lebens im Bett, daher möchte ich mich in der Zeit auch wohlfühlen, ganz nach dem Motto "Das Leben ist zu kurz für hässliche und ungemütlliche Bettwäsche"

2) Es reicht ja, zwei Sets an Bettwäsche zu haben: Eine ist in der Wäsche, die andere in Gebrauch. Wir haben gerade nämlich das gleiche Thema, dass eine (schöne) Wäsche Löcher hat, die man nicht mehr stopfen kann und ich warte auf die Öffnung der Geschäfte, da ich die Muster mit eigenen Augen gesehen haben muss.

3) Je nach Qualität nehme ich kaputte Bettwäsche noch als Putzlappen (Schuhe putzen etc), da hält sie mir auch noch jahrelang...

4) Man kann auch versuchen, gebraucht zu kaufen. Bei den Kleinanzeigen werden oft neue/neuwertige Sets angeboten, auch das hilft, Ressourcen zu sparen.

Dies ist die Meinung von quiltz

Sehr gute Gedanken, quiltz!

Ich habe aus einem Teil solcher Wäsche (vorher gefärbt) Müllsäcke genäht, für Altpapier und Leichtverpackungen. Die wurden im Büro und Gemeindehaus bis dahin in Kunststoffsäcken gesammelt und diese Säcke viel zu oft einfach mit weggeworfen. Das mit den Stoffsäcken klappt jetzt erstaunlich gut. Gelegentlich mal bei 60º in die Waschine und fertig.

Bettwäsche verwende ich nur weiter (ggf. gefärbt), wenn sie wirklich noch gut ist und passt. Bei hässlichen Mustern, handgenähten Sachen mit Anflickungen etc. steig ich aus. Ich mag keine hässliche und/oder ungemütliche Bettwäsche. Lieber nutz ich meine abgerockte noch ein bisschen länger. Was ich nicht verwenden mag wird, sofern noch hochwertig genug, verschenkt (Tafel, Sozialkaufhaus, Tauschregal o.ä.) und ansonsten "Stoffgarn", Putzlappen, Einkaufsbeutel, kommen in den Altkleidersack oder - wenn sie als "retro" durchgehen oder so - leben sie noch ein bisschen weiter als Geschenkpapier-Ersatz.

Es gibt auch immer mal hübsche Ideen unter dem Suchmaschinen-Stichwort Upcycling. Zum Beispiel bei smarticular.net

Ich würde die alte Bettwäsche abgeben oder etwas anderes daraus nähen und mir neue kaufen. 2 Garnituren pro Bett reichen mir auch, habe außerdem noch 2 für Gäste

Ich würde zuhause auch nicht in Wäsche schlafen wollen die mir nicht gefällt, zumal sich für mich die alte Damast Bettwäsche kalt anfühlt und gebügelt werden muss. Aus diesem Grunde wäre für mich auch färben keine Option. Auch die fehlenden Reißverschlüsse finde ich unkomfortabel.

Frag doch hier mal die FHF ob sie die brauchen können?
LG Anna

Nähen kann ich nicht, von daher käme Upcycling nicht in Frage.
Also hier oder sonstwo zum Verschenken anbieten oder ins Sozialkaufhaus.
Hab grad mal überlegt - für unsere Decken in Übergröße (wunderbar, nur zu empfehlen), hab ich vier Sets. Zwei warme für Herbst und Winter, eins für den Übergang und eins für für den Sommer. Im Prinzip würden zwei Sets reichen (abziehen, waschen, trocknern und wieder draufmachen), aber ab und zu will man ja auch ein bissel Abwechslung. Die Biber-Bettwäsche fühlt sich gut an, aber mein Mann verheddert sich beim Rumdrehen immer drin, weil die halt 'anhänglicher' ist.
Von daher mag ich glatte Bettwäsche lieber.

Danke für den Tipp Wir haben statt gelber Säcke seit Januar eine Tonne. Im Moment verwende ich noch die restlichen Säcke als "Müllbeutel", suche aber nach einer Alternative.

Bei mir käme sie auch in den Container - wenn ich nicht "Sofortverwerter bei Fuß" hätte, soll heißen: Ich könnte diese Wäsche gleich los werden und müsste sie nicht noch lange bei mir lagern.

Mir wäre das Verpacken, Verschicken auch zu viel.
Und ich bin ein "öfters mal neue Bettwäsche Käufer" .
Ja, ich habe bei IKEA bestellt und warte gerade auf neue Wäsche.

Ich brauch wirklich auch neue Wäsche, da die alte extrem kaputt geht.
Naja, nach so langer Zeit berechtigt.

Früher - in DDR-Zeiten - habe ich oft dito Wäsche gefärbt.
Obwohl sie cool aussah - zB. Spitzendamast in dunkelbraun sah schon toll aus - gab es schon Überraschungen wegen der nicht gleichmäßigen Färberei.
Denn man sieht auf weißer Wäsche nicht (auch wenn sie gewaschen wurde), wo Schwachstellen sind - soll heißen: da war mal ein Fett- oder anderer Fleck, der eben doch das Gewebe beeinflusst hat - und das sieht man nach dem Färben sehr deutlich.
Dann war diese Wäsche auch sehr stumpf im Griff geworden ...

Ich habe sie nicht lange benutzt, da mir auch ein gutes Schlafgefühl sehr wertvoll ist.

Also weg damit - und neue her!

(Wenn sie sauber im Container landet, wird sie auch weiterverwendet).

Für mich soll das Bett "ein Hort der Entspannung" sein, wo ich mich erholen kann von den Strapazen des Tages. Natürlich habe ich nachts meistens die Augen zu, aber ich möchte sie nicht schon zusammenkneifen müssen, wenn ich mich dem Bett nähere, weil die Bettwäsche da drin so hässlich ist...

So geht´s mir eben auch, quiltz.