Hallo!

Habe seit kurzem einen Briefkontakt in Dresden. Die Frau stammt allerdings aus dem Westen > Frankfurt / Main und ist aus Liebe nach Dresden gezogen.
Hat Mittlerweile auch zwei Kinder > 14 + 12 Jahre.

Findet die Menschen schwierig. Manche waren wohl noch nie weg aus Dresden. Da ist dann kein Platz für neue Freunde. Und das sagen sie ihr unverblümt ins Gesicht. Dadurch wird sie noch einsamer.
Manches von früher kommt auch wieder hoch.

Würde ihr gerne helfen, weiß aber nicht wie.


Hoffe jetzt das dies der Text in etwa so war wie ich ihn zuerst hatte...

Liebe Clementine,warum ist deine Nachricht gelöscht?
Meine Tochter lebt in Dresden und würde gerne wissen, ob deine Brieffreundin Christin ist und wenn, ob sie einer Gemeinde angehört.

Ich hab an elsie gedacht, eine ehemalige fhf.

Liebe Clementine, mich hat es berührt, dass du um deine Freundin besorgt bist. Das ist wirklich lieb von dir.

Ich denke, ein bisschen Eingewöhnungszeit braucht es überall. Deine Freundin soll sich nicht beirren lassen von vielleicht erstmal ablehnenden Reaktionen, Dresden ist eine große, bunte und vielfältige Stadt und ganz sicher findet deine Freundin dort auch Menschen, mit denen sie sich gut austauschen kann. Ich kenne eine ganze Menge, wirklich weltoffene Menschen in Dresden, denen es ganz egal ist, woher jemand kommt.

Was verstehst du denn unter "ein wenig Eingewöhnungszeit"?

Keine Ahnung ... Zeit um anzukommen und neue Kontakte aufzubauen. Das kann unterschiedlich lange dauern, je nach Menschentyp, Vorlieben, Lebensalter.

Ich denke, aktive und offene Menschen finden tendenziell eher Kontakte. Die müssen nicht unbedingt tiefgründig sein. Andere Menschen suchen eher auf leisem Weg Kontakt und sind vielleicht auch wählerischer.

Was für ein Typ ist denn deine Freundin?

ja und weiter?

1. hatte die Nachricht gelöscht weil ich dachte es ist vielleicht doch nicht richtig hier darüber zu schreiben bzw. dachte es würde keiner antworten...

2. was den Glauben angeht > eins der Kinder geht demnächst zur Konfirmation, also wird sie wohl evangelisch sein. Mehr weiß ich da derzeit nicht.

Liebe Clementine, als ich deine Frage gelesen habe, war ich schon etwas erschrocken. Ablehnung so offen ausgesprochen zu erfahren, ist sehr unangenehm. Mir selber ist es bei einer Silberhochzeit in der Nähe von Schwerin auch so ergangen (vor knapp 20Jahren). Da waren wir das einzige Westdeutsche Ehepaar der Jubilare. Und immer wieder wurde es ausgesprochen:"Ihr Wessis" und ich möchte es nicht mehr hören. Habe dann deutlich gesagt, dass ich Anfange zu Schreien, wenn ich diese Aussage noch einmal hören würde. Und für den Abend war es gut. Geht natürlich im Alltag nicht so unbedingt. Was ich sagen wollte: ich dachte, wir wären weiter.
Deiner Brieffreundin würde ich den Rat geben, sich irgendwo einzubringen. Ehrenamtlich kann man doch so viel Anfassen und irgendwo wird es jemanden geben, wo sie dazu gehören kann.