Meine Tochter hatte kürzlich drei(!) Hunde ihrer Chefin zur Pflege.
Das waren alles so Hunde, die ihr als Tierärztin halt irgendwie zugefallen sind. Keiner davon wäre ein Hund gewesen, wie ich mir einen gesucht hätte. Alle drei sehr originell und im Trio sehr anstrengend; jeder für sich liebenswert und die eine kleine Hündin hatte etwas an sich, dass ich sie sofort mit nach Hause genommen hätte.
Aber ich hab's vor einiger Zeit auch erlebt, dass ich mir einen Tierschutzhund angeguckt hatte, den ich von der Beschreibung her sofort genommen hätte und dann ist der Funke, den's braucht, wenn man einen tierischen Lebensgefährten aufnehmen will, einfach nicht übergesprungen. Das hätte ich so nie erwartet, aber ich ging weg und mir war klar, dass das Tier nicht MEIN Tier werden wird.
Ich will damit sagen, dass man prinzipiell schon 'Hundemensch' sein kann, aber die Chemie zwischen Mensch und Hund trotzdem stimmen muss.

Ich kann mich nur anschließen; vor allem auch dem, was Silvester schrieb.

Zusätzlich muss man bedenken, dass man bei Hunden brachyzephaler Rassen (und deren Mischlinge) eine ordentliche Summe für den Tierarzt und diverse Operation haben sollte, um dem Hund ein einigermaßen lebenswertes Leben zu ermöglichen.

Ich kann mich nur anschließen; vor allem auch dem, was Silvester schrieb.

Zusätzlich muss man bedenken, dass man bei Hunden brachyzephaler Rassen (und deren Mischlinge) eine ordentliche Summe für den Tierarzt und diverse Operation haben sollte, um dem Hund ein einigermaßen lebenswertes Leben zu ermöglichen.

Danke für eure zahlreichen Antworten. Die helfen mir doch sehr zu sortieren.

Liebe Peggy
entschuldige bitte, ich bin gestern nicht ins Forum gekommen (hatte ständige eine blöde 500 Fehlermeldung).
So wie es aussieht dürften nur wir den Hund nehmen und leider nicht weiter vermitteln.

Das kommt für uns nicht in Frage. Ich bin kein Hundemensch und auch kein Katzenmensch, auch nicht aus Mitleid.

Liebe Silvester
Du hast richtig gelesen, hatte verschiedene Umstände.

Im Moment ändern sich die Lebensumstände der jungen Frau, ich bin gespannt wie es weitergeht.

Wer vermittelt den HUnd dann?

Der arme Hund. Jetzt muss er also dort bleiben, und sein Dasein in einem Käfig fristen. Die Frau gehört wegen Tierquälerei angezeigt, und der Hund gehört ihr von der Polizei weggenommen. Im Tierheim ist es immer noch besser als dort.
Zunächst geht es doch darum, für das arme Tier einen guten Platz zu finden. Aber daran scheint hier anscheinend niemandem gelegen zu sein. Der Kleine kann ja nichts dafür, dass er so aussieht, und dass er dort gelandet ist, wo man nichts mit ihm anfangen kann.
Das diese Frau keinen neuen Hund mehr bekommen sollte, ist wohl klar. Aber dazu müsste man sie anzeigen, und es müsste ein Hundehaltungsverbot verhängt werden. Das wird aber schwer durchzusetzen sein, denke ich.

Ja ein guter Platz - das sehe ich auch so und ich gehe davon aus Ellabella, dass du mit "hier" den Ort meinst, an dem er jetzt gerade lebt und nicht hier im Sinne von den fhf.

@Peggy, der Hund wird gar nicht vermittelt, es gab lediglich die Option, dass er zu see*sand kommen könnte, eine andere Option gab und gibt es nicht.
Bei see*sand ist jedoch keine Option, denn Mitleid ist die schlechteste Option ein Tier aufzunehmen.

Ich selber habe mal einen Kater aus Mitleid genommen - aber: meine Katze war gerade gestorben und ich wollte mir im Tierheim ohnehin wieder eine Katze holen. Alles was man benötigt war vorhanden, Katzenklo, Futter, Kratzbaum und Platz, Kkenntnis und Zeit.
Dieser Kater musste da weg, weil die Leute umzogen und das arme Tier eingeschläfert werden sollte, weil er nicht ins neue Haus mit umziehen konnte und ins Tierheim wollte die Familie "dem Kater nicht antun" Da habe ich ihn genommen , eigentlich mit der Maßgabe, dass er bei mir bleibt, bis ein gutes Zuhause gefunden ist, denn eigentlich wollte ich lieber eine Katze statt Kater. Doch dann haben wir uns Hals über Kopf in Robby verliebt. Er hatte noch 3 gute Jahre bei uns bis er starb

Grundsätzlich ist Mitleid die aller schlechteste Option ein Tier aufzunehmen, das sehe ich wie ihr

Ich sehe es auch dringend so, dass der Tierschutz / Polizei eingeschaltet werden muss, damit den derzeitigen Besitzern des armen Hundes das Handwerk gelegt wird

Polizei war dort, sieht aber keinen Handlungsbedarf.
Die Hundebox (ich hatte es Käfig genannt, weil es für mich so aussah) ist groß genug: der kleine Hund kann sich gut drehen, liegen, stehen, ein Hundebett liegt auf dem Boden und der Hund ist nur stundenweise dort drin. Also nicht permanent dort eingesperrt. Ich fand es jetzt nicht artgerecht, aber das scheint Ansichtssache zu sein, es wäre nicht grundsätzlich verboten. Das habe ich nicht gewußt.

Heute habe ich erfahren, die Besitzerin gibt ihn nur gegen eine "Schutzgebühr/Kaufpreis" her (üblicher Preis, im Tierheim würde er auch so viel kosten). Einerseits verständlich, andererseits für uns erst recht kein Thema.

Meine Tochter geht erstmal weiterhin Gassi.
Der kleine Hund folgt ihr auf Schritt und Tritt und freut sich über ihre Zuwendungen. Besonders, wenn sie mal 1 Tag keine Zeit hatte.

Der Hund ist wieder bei seinen Besitzern.
Meine Tochter ist sehr traurig darüber, aber sie hofft es geht ihm dort wieder besser.