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Anzahl Nachrichten: 26 - Seiten (3): 1 2 [3]
Autor:
Erstellt: 05. Jan 2004 - 11:48
Betreff: Herr der Ringe
Tollkiens war Christ. Aber heißt das, daß alles was von ihm kommt, unangefochten christlich sein muß? Das Gute siegt - ok, aber mit Hilfe von Zauberei - das wiederum ist doch Gott ein Greuel, das so schlimm sein muß, daß er im alten Testament sogar die Todesstrafe dafür aussetzte.
Wenn man einen Film oder eine Geschichte danach beurteilt, ob "das Gute" siegt, könnte man Grimms Märchen auch als christlich bezeichnen.
Liebe Grüße, Rita



Autor:
Erstellt: 05. Jan 2004 - 13:18
Betreff: Herr der Ringe
Also, ich persönlich habe die Filme deshalb gerne geguckt, weil ich es toll finde, wie sie gemacht sind; mit welchem Aufwand die Effekte hinbekommen wurden, weil dort "hübsche" Schauspieler sind, weil sie spannend sind, ich freue mich über die "Happy-Ends" - und für mich muß ein Film nicht christlich sein, damit ich ihn gut finde.
Und ob der Autor Christ ist oder nicht, oder der produzent oder wer auch immer... also, dann würden ja gar keine Filme mehr geguckt werden können.
Ich freue mich einfach an der Herr der Ringe - Trilogie!!!

(natürlich würde ich nichts Satanisches anschauen, nicht, dass das jetzt so 'rüberkommt...)

Anke

Autor:
Erstellt: 05. Jan 2004 - 19:45
Betreff: Herr der Ringe
Der Autor war Christ. OK. Aber muß alles, was von Christen kommt,auch gut oder gar christlich sein? Mir fiel jedenfalls auf, daß zwar das Gute gewinnt, aber sogar mit Hilfe von Zauberei. Zauberei aber ist Gott solch ein Greuel, daß es im AT sogar mit der Todesstrafe bestraft wurde.
Wenn man einen christlichen Inhalt hineininterpretiert allein deshalb, weil das Gute siegt, könne man Grimms Märchen auch als christlich bezeichnen.
Also ich stehe dem Film sehr kritisch gegenüber. LG, Claudiane


Autor:
Erstellt: 05. Jan 2004 - 20:45
Betreff: Herr der Ringe
Ich habe den Film (Teil 3) gestern gesehen und mußte immer wieder weinen.
Natürlich fehlte etliches, weil etwa eine Stunden herausgeschnitten war, und die krachigen Schlachtszenen haben mich echt genervt, aber so wird es nun mal im Buch beschrieben. Im Alten Testament ging es noch wüster zu.
Liebe Claudiane, Du mußt die Filme nicht gut finden, aber hast Du sie denn gesehen?
Ich finde, das Wesentliche kommt sehr gut heraus, vor allem die unglaubliche Loyalität von Sam gegenber Frodo, ohne den es gar kein Happy-End hätte geben können, ist beeindruckend.
Nö, christlich ist der Film nicht, aber es gibt viele christliche Motive, die hier wunderbar umgesetzt werden, und wenn ich mir den Schund angucke, der sonst im Fernshen läuft oder in den Kinos - dazwischen liegen Welten! Und wenn man bedenkt, dass der Regisseur auch kein Christ war und die Kernaussagen Tolkiens dennoch gut rüberkommen...

Ich kann nicht finden, dass hier ein Happy-End mit Hilfe von Zauberei bewirkt wird, was meinst Du denn damit? Der Sieg über das Böse wird mit Hilfe von mutigen Kämpfern erzielt, allerdings finde ich diese Armee der untoten Soldaten auch nicht so toll dazwischen. Das stört mich auch (steht aber so im Buch).
Die Armee der Bösen wurde durch die Zauberkraft des bösen Zauberers auf die Beine gestellt (siehe die Uruk-Hais im 2. Teil), aber die werden ja auch am Ende des Films alle zerstört.
Letztendlich siegt das Gute aber nicht durch Zauberei, sondern dadurch, dass ein kleiner Hobbit den Ring der Macht zerstört; mit Hilfe seiner Freunde.
Ohne diese Tat hätte den Menschen in der Schlacht auch aller Zauber Gandalfs nichts genützt, weil der böse Herrscher weiter aktiv gewesen wäre, bis er alles kaputt gekriegt hat.
Mich hat der Film mehr berührt als die vorhergehenden, trotz der Schlachtszenen, weil es hier am meisten um Emotionen geht, die ich persönlich nachvollziehen kann. Mir fiel auch der Satz von Jesus ein, dass niemand größere Liebe hat als der, der sein Leben für seine Freunde gibt. Und das ist ein großes Thema in dem Film.
Ist meine Meinung.

Liebe Grüße, Susanne


Autor:
Erstellt: 06. Jan 2004 - 18:52
Betreff: Herr der Ringe
Hallo Friederike,

ich bin auch ein riesiger Elbenfan. Und deshalb habe ich mir nach HDR Teil 1 keinen weiteren Film angesehen. In den Büchern wird die Lebensweise der Elben und ihr Umfeld absolut hell und schön beschrieben. Lichtwesen, die mich immer ein wenig an Engel erinnert haben. Im Film kommt das m.E. viel zu kurz. Ich war sehr enttäuscht, als die Gefährten in Teil 1 den Elbenwald Lothlorien (habe ich das jetzt richtig geschrieben - so as dem Kopf??) betraten: sogar der war irgendwie grau und etwas düster. Nein danke - die Filme sind sicher das Neueste und Grandioseste, was Hollywoods Technik jüngst auf die Leinwand gebracht hat; aber mein Fall ist das auch nicht.

ICH BIN EIN BÜCHERWURM: da kann die eigene Phantasie Bilder malen und die sind in meinem Kopf viel schöner, als im Film. Der Herr der Ringe war Tolkiens Lebenswerk. Er hat - glaube ich - 17 Jahre daran gechrieben. Immer mal wieder, dann weggelegt ... Die Bücher sind für mich ein literarisches Meisterwerk.
Ich würde empfehlen, die Bücher zu lesen, wenn man die Filme noch nicht gesehen hat, oder zumindest noch nicht den letzten Teil. Sonst bringt man sich um die Spannung und eben um diesen persönlichen Phantasie-Effekt.

Autor:
Erstellt: 07. Jan 2004 - 01:09
Betreff: Herr der Ringe
Heute haben wir uns den dritten Teil des Films angeschaut und ich stehe immer noch unter diesem Eindruck.
Schon im ersten Teil wurde mir bewusst, dass es sich hier um die Offenbarung handelt.
Der letzte Kampf, das offene Feld, das steht ganz einfach für Harmagedon. Die Zeit die für die Menschheit anbricht würde ich als das tausendjährige Reich sehen. Ich finde es gibt so viele Parallelen zur Offenbarung, dass es nicht zu übersehen ist.
Ich habe die Offenbarung ganz oft gelesen und schon im ersten Teil erkannte ich für mich die Verbindung dazu.
Ich spürte immer Gottes Geist in diesen Werken und das wird es für mich bleiben.
Ich finde es toll wie Tolkien das gelöst hat und werde mir sobald es alle drei Teile zu kaufen, die CDs kaufen und alle Teile noch einmal anschauen.
Ein toller Film, der die Phantasie anregt.

Gruß Emmily

Ein Mensch sieht, was vor Augen ist, Gott aber sieht das Herz an.
1.Sam.16,7
Anzahl Nachrichten: 26 - Seiten (3): 1 2 [3]
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