Hallo,
ich liebe Bücher. Aber bei den christlichen lese ich am liebsten Biographien, Erlebnisberichte usw. Auch die Kinderbücher sind toll. Aber z. B. Krimis, die ich am allerliebsten mag, sind als christliche Ausgabe nichts. Auch die "Liebesromane" nicht. Irgendwie flach, immer mit dem Anspruch, noch irgendwie den Glauben mit rein zu bringen. Auch Eva Breuning gefällt mir nicht sehr, obwohl ich schon drei Bücher von ihr gelesen habe. Bei Krimis/Thriller halte ich mich lieber an Henning Mankell, John Grisham, Elizabeth George usw.
Aber das macht ja auch nichts. Ich habe kein Problem damit.
Liebe Grüße
Winnie

Das ist schon recht amüsant: erst taucht meine selbst erfundene Heldin aus meinen Büchern hier auf und jetzt ist unser Hund zum Computer tippen gekommen. Der heißt nämlich auch Winnie.

Christel, ich weiß nicht, ob Allegro Mortale was für Jugendliche ist. Wenn sie sich für Literatur intressieren, vielleicht schon, aber es liest sich manchmal recht schleppend und hat auch inhaltlich nichts mit Jugendlichen zu tun. Es ist vielmehr ein "Krimiprojekt."
Wie würdest du "deine Teens" denn beschreiben, vielleicht kann ich dir dann einen Tipp geben?

Ulrike und Winnie, ich persönlich lese auch lieber die Mankells und co, aber zur Nieden hat ja auch einen anderen Schwerpunkt und ist eine andere Art von Krimi. Ich finde, dass sie sich gut zum Verschenken an Nichtchristen eignen. (Ulrike, dein klinisch klingender Begriff ist wirklich nicht besser.

Kennt vielleicht jemand von euch noch ein gutes christliches Buch ohne "Hammer drauf Message" und nicht zu seicht? Im Stil von Plass´ "Der Besuch" und "Das Wiedersehen"?

Hallo Nicole,
eigentlich geht es bei uns auch so, wie Winni schreibt, das es schon mal ein Krimi sein kann und wir kein Problem damit haben. Vielleicht ist das auch bessser so, als daß man da unbedingt etwas christliches reinbringen will. Auf die Frage, wie meine Jugendlichen einzuordnen sind, schreib ich dir einfach mal kurz, was zur zeit gelesen wird, von John Grisham Die Bruderschaft, Die
Kammer und Die Juri und von Tom Clancy Roter
Oktober und der Kardinal im Kreml.Es interessierte mich einfach jetzt mal was es so von christlichen Autoren gibt.
Liebe Grüße Christel

Noch ein Thema, das ich interessant genug finde, um es nach vorn zu holen!
Liebe Friederike: Träumst Du noch, oder schreibst Du schon?
Ich selber bin noch am Träumen vom eigenen Buch - im Moment hat halt die Familie noch Priorität...
Liebe Grüße allen Autorinnen, Lektorinnen und Leserinnen
von Ina

Auch ich bin seit einiger Zeit am Träumen vom Schreiben. Bin gerade sowieso dabei, zu prüfen, wo Gott mich haben möchte von meinen Aktivitäten her, weil im letzten Jahr so vieles im Umbruch war in mir und um mich herum, das zu verarbeiten ist. Und weil ich schon immer sehr gern geschrieben habe und ich merke, dass ich im Schreiben ein Ventil gefunden habe, ist das für mich auch ein Thema. Bin gerade auch am Prüfen, ob ich eine Fortbildung diesbezügl. machen soll. Ist noch nicht ganz durch.

Früher hab ich gern Erzählungen gelesen. Das hat sich inzwischen etwas verlagert. Die Finale-Bücher lese ich ganz gern, obwohl das auch langsam zäh wird. Ich hab den Eindruck, die Autoren sind unter dem Druck, immer noch was draufzusetzen... - Begeistert hat mich aber auch das Lebensbild von Susanna Wesley. Dann habe ich auch noch das Buch daliegen: "Ich kämpfte für Allah" von Johanna Al Said, was ich unbedingt lesen möchte, u. v. a. m. Dostojewskij habe ich mir jetzt zum Geburtstag gewünscht. Habe ein Buch über ihn Korrektur gelesen, was mir Apettit gemacht hat...

Shalom
Franziska

Hallo, Ihr Lieben,
habe gerade dieses Thema gefunden und gesehen, daß es ja schon sooo lange aktuell ist (dem Datum nach).
Ein Buch schreiben!
Das ist auch mein großer Wunsch - und ich schreibe auch fleißig.
Auf dem säkularen Markt etwas als "no name" herauszubringen, ist heute faßt unmöglich. Hab schon mal einiges eingeschickt, gute Kritiken bekommen aber keine Finanzierung.
Nur ein Gedicht ist mal in einem Buch und in einer Zeitschrift veröffentlicht worden.

Zum Thema: Was ist christliche Literatur? Wie seht Ihr das?
Schreibt man da Erlebtes oder kann man da etwas "zusammendichten"? Ein etwas komischer Ausdruck, ich weiß, aber ich hab mir da so meine Gedanken gemacht.
Oder kann man eine Geschichte ausdenken, bei der man Gottes Handeln selbst erfindet?
Ich meine hier die Romanform oder Kurzgeschichten o.ä.
Oder man schreibt Geschichten, in denen Handlungen stattfinden, die man bei anderen Menschen beobachtet und aus Erfahrung weiß, wie Gott ragiert hat.

Würde mich über eine Äußerung von Euch schreibwilligen und -erfahrenen Frauen sehr freuen.

Liebe Quicke, über einen eventuellen Beitrag von Dir mit Deiner Erfahrung und Vorstellung würde ich mich besonders freuen.

Wie gesagt, auch von all den anderen erfahrenen Autorinnen wäre ein Beitrag klasse, kenne nur mit Namen persönlich jetzt niemand, deshalb keine konkrete Anrede.

Bin gespannt. Schalom, Gogi.

Liebe hopes,
ganz herzlichen Dank für Deinen Tipp!
Werde mal schauen...

All' denen, die gern schreiben, wünsch ich heute viele gute Anregungen und auch die Lust, die Gedanken auf's Papier zu bringen.
Ich glaube, auch wenn man es nirgend "los wird", bereichert das Schreiben einen doch selbst und später ist man beim wiederholten Lesen erstaunt, was man mal so gedacht hat...

PS.: Ich muß immer an Biankas Worte denken, daß sie in jeder Tasche Zettel und Stift hat. Da kann ich ihr nur recht geben: so schnell ist ein Gedanke da, ein besonderer Satzbau im "Gehirn", - und flugs, ist er auch schon wieder fort und man kann und kann sich später einfach nicht mehr daran erinnern.
Da kommt mir die Idee, das ein Diktiergerät da ganz toll wäre...

Also tschüssi - Gogi.

Nun hol ich das Thema nochmal nach vorn.

hkat doch noch jemand eine Antwort darauf: wie schreibt man christliche Literatur? Nur selbst erlebtes oder ausgedachtes...siehe oben?

Vielleicht könnt ihr was dazu antworten, liebe Luise, liebe Quicke, liebe Bianka und andere "Schreibfrauen" (weiß jetzt nicht alle Namen)?

Wie ist da Eure Meinung? Interessiert mich schon sehr - na, mal sehen - vielleicht kommt eine Resonanz...

LG Gogi.

Liebe Gogi,
sicher kannst Du Dir als "christliche Literaur" alles zusammendichten. Wenn das keiner täte, gäbe es ja eigentlich nur Biographien und Autobiographien. Ich finde das gerade das reizvolle am Schreiben, dass Du Dir Deine Traumpersonen "basteln" kannst. Du kannst Frauen erfinden, die genauso sind und reagieren wie Du es gern tun würdest und Zicken erstehen lassen, die das tun, was Du Dir verkneifst und du kannst Dir Deinen "Traummann backen" (grins). Ich finde es eine tolle Möglichkeit, seine inneren Dialoge Personen zuzuordnen und die eigenen inneren Konflikte äusserlich austragen zu lassen oder sich einfach eine Traumwelt zu erschaffen. Sicher klingt das etwas kitschig, wenn es nur nach diesem Strickmuster abliefe und sehe die Gefahr, dass gerade christliche Literatur schnell in schwarz/weiß-Malerei ausarten kann - tut sie auch oft genug, aber wenn man sich dieser Gefahr bewußt ist, kann man ja was dagegen tun. Am besten ist sicher ausprobieren. Ich wünsch Dir jedenfalls viel Spaß beim "erdichten" und auch beim Verarbeiten eigener Erlebnisse.
Liebe Grüße
Pez

Hallo,
ich muß doch noch kurz dazwischenfragen, gibt es tatsächlich christl. Science Fiction Bücher, ich bin nämlich Perry Rhodan Fan und dachte so etwas in die Richtung gibt´s gar nicht. Wäre toll, wenn Ihr mir vielleicht auch ein paar Titel hättet. DANKE.
Griaßle Frauke