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Alle Kategorien > Treffpunkte > Treffpunkt M - Medien > welche Bücher für Christen
Anzahl Nachrichten: 54 - Seiten (6): [1] 2 3 ... 6
Autor:
Erstellt: 24. Apr 2002 - 20:35
Betreff: welche Bücher für Christen
Ich bin eine leidenschaftliche Leseratte.
Abends kann ich ohne Buch nicht einschlafen.
Es ist mir einfach nicht möglich mir ständig christliche Bücher zu kaufen.
"Weltliche" Bücher kriege ich massenweise in der Bibliothek ausgeliehen.
Nun sagen aber die meisten meiner christl. Bekannten,dass es nicht gut ist als Christ sogenannte "weltlichen"Bücher zu lesen.
Wie denkt Ihr darüber ? Ich habe nun immer ein schlechtes Gewissen, wenn ich aus der Bibliothek Bücher ausleihe.
Für Büchertips bin ich auch dankbar.
Eure lesefreudige Chrissi

Autor:
Erstellt: 24. Apr 2002 - 20:48
Betreff: welche Bücher für Christen
Weltliche Bücher? Auch ich bin eine Leseratte. Mit nicht-christlichen Büchern habe ich eigentlich keine Probleme. Am liebsten lese ich so richtig schön romantische Schinken. In letzter Zeit habe ich mir ab und zu Romane in Englisch gekauft, damit ich wenigstens was für meine Bildung tue... Sicherlich hat auch die Auswahl der Bücher, die ein Christ liest, mit dessen mehr oder weniger engem Gewissen zu tun. Ich habe z.B. keinerlei Interesse, irgendwelche Horrorbücher oder satanisch angehauchte Literatur zu lesen. Ein anderer hätte vielleicht schon ein Problem damit, einen Liebesroman zu lesen, weil dort nicht das christliche Bild von Beziehung verdeutlicht wird. Wichtig ist, so finde ich, dass das Lesen der Bücher nicht über allem anderen steht und nicht zur ständigen Flucht vor der Realität oder der Stille mit Gott ist. Aber mal ehrlich: Es tut doch unheimlich gut, mal so richtig in ein Buch einzutauchen und vom Alltag abzuschalten! Außerdem glaube ich nicht, dass christliche Literatur immer auch gut ist, nur weil sie sich christlich nennt... Na ja, wenn ich so weiterschreibe, braucht ihr bald alle keine Romane mehr kaufen... Viele Bücherwurmgrüße von Eichhörnchen

Autor:
Erstellt: 24. Apr 2002 - 21:04
Betreff: welche Bücher für Christen
Hallo, Chrissi!
Da kann ich dich gut verstehen.Auch ich lese sehr viel, auch weltliche Bücher und ich bin der Meinung, wenn man solche Bücher kritisch liest, dann können sie nicht viel Schaden anrichten. Ausserdem freue ich mich dann beim nächsten Kauf eines christlichen Buches umso mehr.Wie wäre es denn mit folgendem Vorschlag: Frage doch doch deine christlichen Bekannten nach guten Büchern und tauscht sie euch durch. Meine beiden letzten Bücher sind auch schon wieder unterwegs. Der Wanderer und das bernsteinfarbene Foto. Beides sind Neuerscheinungen bei Schulthe u.Gert.Aber lass dich vorher warnen. Du wirst nicht eher schlafen, bis du sie zu Ende gelesen hast.Auch die Flaschenpost ist richtig schön, stammt aus der gleichen Feder wie das bernsteinfarbene Foto. Es grüßt dich ganz herzlich eine weitere Leseratte.

Autor:
Erstellt: 24. Apr 2002 - 22:02
Betreff: welche Bücher für Christen
Auch ich lese leidenschaftlich gern, und zwar alles, was ich bekommen kann, oder fast alles. Wie soll man sich kritisch eine Meinung bilden können, wenn man immer nur "einseitig"christliche Bücher liest?Dürfen wir so wenig Vertrauen zu unserem eigenen Verstand und Glauben haben, dass wir uns nicht trauen, weltliche Bücher zu lesen? Ich habe zum Beispiel mit großer Begeisterung die Harry Potter Bücher gelesen, und glaube nicht, dass ich mich damit für die okkulte Welt geöffnet habe.
Liebe Chrissi, ich denke,du kannst unbesorgt gute Bücher weltlicher Autoren lesen. Vertrau deinem Herrn, dass er dich vor schlechten Einflüssen bewahrt.
Liebe Grüße
Dagmar

Autor: angela
Erstellt: 25. Apr 2002 - 07:13
Betreff: welche Bücher für Christen
Liebe seelenverwandte FHF´s!
Mit einem durchschnittlichen Konsum von 2-3 Büchern pro Woche reihe ich mich, glaube ich, auch ganz nahtlos in die Gruppe „Leseratte" ein. Als ich mich vor 8 Jahren bekehrte, war eine meiner ersten Amtshandlungen eine
großangelegte Ausmistaktion meiner eine Wohnzimmerseite umfassenden Bücherwand, von der aus die Bücher bereits stapelweise ins Zimmer wucherten. Ich betete vorher, und innerhalb kurzer Zeit konnte ich ca. ein Drittel der Bücher aussortieren, zum Teil verschenken, zum Teil ins Antiquariat bei der Sperrmüllsammelstelle geben und zum Teil als geistlichen Sondermüll gleich in den Papiercontainer entsorgen. Ein weiteres Drittel folgte in den Jahren darauf unter der Rubrik: Nochmaliges Lesen = Zeitverlust. Ich bat Gott damals, mir das alles zu ersetzen,
und ich kann nur sagen, er hat´s getan. Meine durch mein Christsein geänderten Lesegewohnheiten empfinde ich einerseits als Befreiung (..."das muß man doch gelesen haben" - wer sagt denn das?), andererseits als riesige Bereicherung - es gibt so tolle geistliche Bücher und auch christliche Romane, die eine Zierde auch für jede weltliche Bibliothek wären, wir brauchen uns da echt nicht verstecken. Und was die weltlichen Bücher betrifft, habe ich den Heiligen Geist über die Jahre als einen treuen Berater erlebt, schon in der Auswahl, und beim Lesen ist es mir auch ab und zu passiert, daß ich ein Buch, das von außen ganz gut aussah, nach kurzer Zeit angewidert
bis genervt weglegte. Wir haben als Christen eine zuverlässige, innere Instanz, ganz individuell auf unsere Persönlichkeit zugeschnitten von unserem Vater im Himmel, wir müssen nur drauf hören! Gott ist so gut!
Was mir mehr Sorge macht, sind unsere Kinder. Wenn ich heute in die Kinder und Jugendecke unserer Münchner Stadtbibliothek gehe, wo ich früher Hanni und Nanni, die fünf Freunde, Winnetou , Susanne Barden und andere Gefährten meiner Kindheit zu treffen pflegte, wimmelt es dort heute nur so von Hexen, Dämonen, Zauberern,Fantasygeschichten und ähnlichem Gruselkram. Und wenn du, liebe Dagmar, sicher durchaus in der Lage bist,
Harry Potter aus der amüsierten Distanz einer erwachsenen Christin heraus zu lesen, habe ich da bei den Kindern meine Zweifel, wenn man so die ganzen Weltflucht- und Suchterscheinungen erlebt, die bei den Kindern in dem Zusammenhang auftreten. Und wir sind uns, glaub ich, einig, ein gut gemachtes Buch kann einen total in seinen Bann ziehen. Und was wir durch unsere Augen und Ohren hereinlassen, verändert unser Herz. Kinder sind dem mit Sicherheit viel wehrloser ausgeliefert als wir Erwachsene. Vielleicht sollten wir immer mehr gemeindeintern
Lese-und Verleihecken für Kinder und Jugendliche anbieten, mit einer guten Kombination aus weltlicher und christlicher Literatur, damit auch Familien, die weniger Geld haben, um Bücher zu kaufen, nicht völlig auf das Angebot in den öffentliche Bibliotheken angewiesen sind. Ich denke, dieser Etat im Gemeindehaushalt wäre eine gute Investition in die Zukunft unserer Kinder. Was meint ihr?
Eure Angela
P.S: Zwar haben wir ja hier ein Super-Literatur-Cafe mit tollen Empfehlungen,
aber Chrissis Idee, hier ein paar kurze
Lesetipps weiterzugeben, ist vielleicht auch nicht schlecht,nicht über jedes nette Buch
will man gleich eine Rezension schreiben.
Ich gebe hier gleich mal ein paar meiner
alten Favouriten weiter:
Janine Boissard ("noch dazu vier Mädchen" mit
sämtlichen Fortsetzungen),Lena Christ,
Christine Brückner, Marcel Pagnol (Die Wasser
der Hügel), "Tim" von Colleen McCullough.
Aktuell lese ich gerne Birgit Vanderbeke (siehe Litertur-Cafe) und Benjamin von Stuckrad-Barre (ein junger, wahrhaftig nicht christlicher Autor mit einem extrem originellen Stil, der unserer Mediengesellschaft eine Spiegel vorhält und
uns einen Einblick in die Denk und Erlebniswelt der heute 20-30 Jährigen gibt,
immer wieder sehr überraschend!)
So, das war´s für´s Erste! Was lest ihr denn
so...


Autor:
Erstellt: 25. Apr 2002 - 08:25
Betreff: welche Bücher für Christen
Ich zählte noch nie zu den Leseratten aber mittlerwele interessiere ich mich doch für das eine oder andere Buch. Ich lese nur Bücher, die mir empfohlen wurden - wo ich neugierig gemacht worden bin. Wo nehmt ihr die Zeit her, 2-3 Bücher pro Woche zu lesen? Wenn ich mich abends ins Bett lege und ein Buch zur HAnd nehme, deutet das mein Mann als ablehnende Haltung ihm gegenüber. Wie regelt ihr das?

korn
Autor:
Erstellt: 25. Apr 2002 - 08:44
Betreff: welche Bücher für Christen
Hallöchen,
ich lese auch sehr gerne und leihe mir auch sehr gerne Bücher aus der Bücherei. Erstens kann ich nicht alle kaufen (hab den Millionär noch nicht gefunden). Außerdem tut da ein Fehlgriff nicht weh. Ich denke das jeder Christ (Mensch) die Bücher lesen darf, die er vor seinem Gewissen verantworten kann. Ob das nur Harry Potter, Das Schweigen der Lämmer oder Rosamunde Pilcher ist. Außerdem denke ich, das so Bücher wie Harry Potter z.B. einem normal entwickelten Kind (im entsprechenden Alter) keinen Schaden zufügt. Als Kind muss ich doch vonn Feen, Zauberern, Prinzen, Drachen o.ä. träumen dürfen und nicht alles mit dem Hinweis "achtung nicht christlich" verboten bekommen! Wie soll sich ein Kind und auch wir Erwachsenen eine Meinung zu solchen Sachen bilden können was gut ist und was nicht, wenn man es doch gar nicht kennt ?(schon klar, dann könnte man das auch auf Drogen u.ä. beziehen, aber Ihr wisst hoffentlich das ich sowas nicht meine)
Und wie steht es da mit Herr der Ringe ?
Ist das Buch o.k. nur weil es von einem Christen geschrieben wurde ?
Zählen dann die zaubereien u.ä. nicht mehr ?
Oder Der König von Narnia ? das mag ja eine Anlehnung an die Jesusgeschichte sein, aber wollt ihr mir erlich erklären, das solche Hintergründe von einem relativ jungen Kind begriffen werden ?
Viel wichtiger fände ich es bei Büchern (für Kinder), wo Ihr euch nicht sicher seid,
lest sie ebenfalls und sprecht mit ihnen darüber, erklärt ihnen was Euch stört. Ich denke, das man so die Kinder am besten zu kritischen Lesern erzieht als mit der Verteufelungstaktik.
Ich hoffe, ich habe niemanden verärgert.
Lieben Gruß und weise Bücherentscheidungen
Silke


Autor: Martina
Erstellt: 25. Apr 2002 - 10:18
Betreff: welche Bücher für Christen
Hallo ihr Leseratten,muß ich doch auch mal was schreiben.Ich lese auch aus der Bücherei,sie haben dort gute „Erfahrungen"Bücher,die ich alle verschlinge.Trotzdem kaufe ich viele Bücher,die dann im Bücherregal landen.Grade müssen wir ein neues kaufen.Könnte man sich nicht Bücher auch gegenseitig ausleihen?Das Porto hin und zurück wäre bestimmt nicht so teuer,wie laufend neue Bücher und man müßte nicht alles selbst haben.Ich wäre bereit,mal einen Versuch zu starten.Müßte sich jeder halt Mühe geben,alles auch wieder zurückzuschicken.
Bin gespannt auf eure Meinung!
Martina


Autor:
Erstellt: 25. Apr 2002 - 10:22
Betreff: welche Bücher für Christen
Hallo, Leseratten! Ich reihe mich total gern ein in die Reihe der begeisterten Leserinnen; denn "Lesen ist sehen mit anderen Augen". Ohne Buch, das wäre für mich kein Leben, da würde mir ganz viel fehlen. Wann immer ich eine freie Minute herausschinden kann, lese ich und nicht nur sogenannte "christliche" Literatur. Allerdings sind Horror- und Rosamunde-Pilcher-Romane wirklich nicht mein Geschmack, die lehne ich strikt ab.
Ansonsten gibt es jede Menge wirklich anspruchsvolle Bücher, die von interessanten Autoren und Autorinnen geschrieben wurden, und es lohnt sich, diese Bücher zu lesen.
Ich teile Angelas Meinung bezügl. "das muß man gelesen haben"; denn "wer sagt das, dass frau das gelesen haben muß?????
Natürlich bin ich für Vorschläge und Tipps jederzeit dankbar und freue mich, wenn auch hier interessante Bücher, die Ihr gelesen und die Euch begeistert haben, empfohlen werden.
Meine Kinder sind ja nun schon bis auf meinen Jüngsten alle erwachsen, von daher kann ich da eigentlich gar nicht mehr so mitreden, wenn es um die Sorgen und Ängste bzgl. der falschen Bücher für die kleineren geht. Harry Potter haben alle begeistert verschlungen, auch die Hörbücher fanden großen Anklang. Ich finde, das Wichtigste, was wir für die Kinder tun können ist, dass wir sie Gott immer wieder im Gebet bringen, ER ist größer und mächtiger als alle Mächte der Welt und der Finsternis. Ich vertraue auf IHN, dass ER sie kennt und sieht und sie auch bewahren kann.
Aber ich bin auch nicht so ein ängstlicher Typ, das kommt vielleicht mit dazu.
Ich wünsche Euch, dass Ihr heute viele freie Minuten findet, um Eurem Hobby frönen zu können.
P.S.: Ich lese z.Z. "Das bernsteinfarbene Foto" und "Die Flaschenpost" habe ich im letzten Jahr auch gelesen, beide Bücher gehören meiner Tochter Wiebke und haben beide Töchter begeistert.
"Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt."
Herzlich, Brucie

Benutzerbild Autor: Quicke
Erstellt: 25. Apr 2002 - 10:39
Betreff: welche Bücher für Christen
Hallo, liebe Mit-Leseratten! Leider komme ich oft gar nicht dazu, all die Bücher zu lesen, die mich interessieren, da geht es mir wie dir, Korn, mir fehlt einfach die Zeit ... Grundsätzlich denke ich, dass jede selbst weiß, mit was für Büchern sie am besten klar kommt. Wer nach einem Thriller schlecht träumt, sollte keinen in die Hand nehmen - aber dann auch kein Gesetz für andere daraus machen ... Ich freue mich über das große Angebot an christlicher Literatur, aber es gibt (wie im weltlichen Bereich) vieles darunter, was nicht besonders gut ist, und dann muss ich ehrlich sagen, lese ich lieber ein gutes nicht christliches als ein schlechtes christliches Buch ... Übrigens kann man über Fernleihe auch christliche Bücher in Bibliotheken ausleihen. Oder man kann gebrauchte christliche (und andere) Bücher günstig bei www.diezehngebote.de ersteigern ... Liebe Grüße
Quicke


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