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Alle Kategorien > Treffpunkte > Treffpunkt R - Rezepte > Pflaumenverwertung
Anzahl Nachrichten: 8 - Seiten (1): [1]
Autor:
Erstellt: 01. Sep 2003 - 01:42
Betreff: Pflaumenverwertung
Hallo Ihr lieben erfahrenen, obstverwertenden fHf,

habe zwei riesige Eimer mit Pflaumen geschenkt bekommen. Klar, dass ein Blech Pflaumenkuchen ganz schnell im Backofen war und schon fast alle ist - war sehr lecker.

Wie aber kann ich die Pflaumen noch verwerten? Welche Rezepte gibt es, die für Kleinfamilien bzw. Singles geeignet sind? Die Bekannte, die sie uns mitgebracht hat, dachte wohl eher an die Zeit, in der noch alle Kinder zuhause waren und man uns mit sechs Personen schon eher als Großfamilie bezeichnen konnte…

Wie friere ich Pflaumen am besten ein? Sind sie nach dem Auftauen matschig oder „wie frisch vom Baum gepflückt“?

Stehe gespannt in der Küche bereit und warte auf Eure Erfahrungen…
Vielen Dank!!

Dorle



Benutzerbild Autor: wolkenschaf
Erstellt: 01. Sep 2003 - 08:03
Betreff: Pflaumenverwertung
Ich lege Pflaumen gern in Rum ein, wie Rumtopf, eben halt NUR mit Pflaumen.
Das ist übrigens auch ein prima Mitbringsel, so ein Halbliter-Einmachglas Rumpflaumen!

piapia

Autor:
Erstellt: 01. Sep 2003 - 10:09
Betreff: Pflaumenverwertung
Hallo Dorle,
meine Mutter friert Pflaumen immer ein, ich nehme an, dass sie sie entsteint und dann eintütet. Sie legt sie dann auf den Kuchen, wenn sie noch nicht ganz aufgetaut sind und dann sofort in den Ofen damit. Wir finden, dass sie genauso gut sind wie frische Pflaumen.
Liza

Benutzerbild Autor: note
Erstellt: 01. Sep 2003 - 10:11
Betreff: Pflaumenverwertung
Hallo Dorle, meine Oma hatdie Pflaumen immer erst Schockgefrostet - alle auf ein Tablett und kurz angefrostet und dann erst in die Gefrierbeutel... Ansonsten schmeckt auch Pflaumenmus lecker... Aber am besten Du bäckst noch paar Kuchen und frierst die ein... ich esse nämlich gerne Pflaumenkuchen... und: 1: 32h solltest Du nicht mehr gespannt in der Küche stehen... aber meine Kids haben heute auch 3.30h gemeint, sie wollen jetzt was essen und trinken... Liebe Grüße und einen schönen Tag wünscht Susan

Der Humor ist der Mitbruder
des Glaubens
Autor:
Erstellt: 01. Sep 2003 - 11:56
Betreff: Pflaumenverwertung
Hallo Dorle,

ich habe letzte Woche von Pflaumen auch Marmelade gemacht. Und ansonsten eben Pflaumenmus.
Oder du bäckst Pflaumenkuchen und frostest den ein. Aber, wie Liza, schon schreibt, lassen sich die Pflaumen auch vorbereitet gut einfrosten.
Meine Schwiegermutter hat früher immer Pflaumen eingeweckt für Kuchen, aber ich finde sie frisch besser.

Also, dann einen schönen Pflaumentag!

Tschüss Antje.

Ein gutes Buch ist wie ein Garten,
den man in der Tasche trägt.
Autor:
Erstellt: 01. Sep 2003 - 12:49
Betreff: Pflaumenverwertung
Ich wusste ja, dass ich mit Euch rechnen kann - danke für Eure Anregungen !

Susan, ich hatte auch schon angefangen mit dem Schockfrosten - stand in meinem schlauen Kochbuch -, aber als mein Mann das sah, meinte er, dass ich auf diese Weise sicher bis zum nächsten WoEnde mit den Pflaumen beschäftigt wäre. Wobei er einfach Recht hat - es sind viel zu viele Pflaumen . Weiß gar nicht, wie ich allen (Pflaumen und Familie) gerecht werden soll???

Ganz sicher werde ich noch zwei, drei Kuchen einfrieren und Du bekommst auf alle Fälle „Deinen“ Pflaumenkuchen!!! Freu mich schon auf das gemeinsame Kaffeestündchen. Dass ich um halb zwei noch gespannt in der Küche stand, hing mit unserer kleinen Maus zusammen - you know!!!

Antje, kannst Du mir bitte das Rezept für die Marmelade und das Pflaumenmus schicken??? Das wäre super!!

Freue mich aber noch über weitere Rezepte….

Dorle


Autor:
Erstellt: 01. Sep 2003 - 14:01
Betreff: Pflaumenverwertung
Hallo Dorle,

anbei ein Rezept für Pflaumenmus:


Pflaumenmus
Zutaten:
2,5 kg Pflaumen (sehr reif)
500 g Einmachzucker
1 Zimtstange und 5 Nelken oder Lebkuchengewürz

Zubereitung
Die gewaschenen, gut abgetropften Pflaumen durchschneiden und entsteinen.
Die Früchte mit Zucker und Gewürzen vermischt in einen Topf geben und über Nacht durchziehen lassen.
Dann die Masse einmal gut durchkochen lassen, in die gut gereinigte Fettpfanne (oder Gänsebräter) des Backofens füllen, auf die mittlere Schiene schieben und bei 150 bis 170°C etwa 1 1/2 Stunden eindünsten lassen. In der ersten Stunde die Backofentür spaltbreit geöffnet lassen, die Fruchtmasse gelegentlich durchrühren.
Wenn das Mus dick eingekocht ist, die Gewürze (Lebkuchengewürz bleibt drin, weil gemahlen) entfernen und die Masse in Gläser mit Twist-Off-Deckeln geben. Bei uns ist das Mus oft noch stückig und wir zerkleinern es noch mit dem Passierstab.


Marmelade mache ich mit Gelierzucker, so wie es drauf steht. Hatte allerdings Pflaumen mit fester Schale, die ich vorgekocht und anschließend in mühevoller Arbeit passiert habe. Von meiner Schwiegermutter weiß ich, dass bei manchen Pflaumen die Schale auch so abgeht, dann ist alles einfacher und heraus kommt leckere gelbe Pflaumenmarmelade.

Hoffe, ich konnte dir helfen!

Liebe Grüße und viel Spaß beim Pflaumen verarbeiten

wünscht Antje.

Ein gutes Buch ist wie ein Garten,
den man in der Tasche trägt.




Bearbeitet von - Antje am 01/09/2003 14:04:36
Autor:
Erstellt: 02. Sep 2003 - 13:12
Betreff: Pflaumenverwertung
Hallo Antje,
vor lauter Pflaumen bin ich erst jetzt wieder zum Lesen gekommen. Danke für Deine Rezepte. Das Pflaumenmus ist im Backofen nicht so rührintensiv und kommt mir sehr entgegen . Habe mir Gelierzucker gekauft und hoffe, dass ich heute dazukomme. Möglicherweise mache ich die Marmelade erst, wenn die Ferien zu Ende sind. Wie gut, dass es Gefrierschränke gibt...

Nochmal danke und lieben Gruß aus Bayern

Dorle

Anzahl Nachrichten: 8 - Seiten (1): [1]
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