Faltbrot - ist das so ein Zupfbrot? Ich habe mal eins gebacken, als es noch Hefe gab, das war sehr lecker.

Ich bin begeistert und überrascht von dem Sauerteig. Zwar hab ich immer noch nicht ganz den Dreh raus beim Brotbacken, aber ich hab einmal einen Pizzateig damit gemacht und ein paar Mal überschüssigen Ansatz mit ein wenig Mehl und Wasser angesetzt, später alles gesalzen und gewürzt und einen kleinen "Snack-Fladen" daraus gebacken.

Ich füttere meinen Ansatz ungefähr alle zwei Tage mit einem Löffel Mehl und der gleichen Menge Wasser, lasse ihn dann eine Weile im verschlossenen Glas bei Zimmertemperatur stehen, und danach kommt er wieder in den Kühlschrank. Da wir nur noch zu zweit sind, brauchen wir nicht mehr so viel Brot, da vermehrt sich der Ansatz eher zu schnell. Ich hab jetzt schon zwei Gläschen davon. Deshalb backe ich ab und zu diese kleinen Fladen, die man zu einem Glas Wein snacken kann.

Wir können gern neue Rezepte sammeln, aber mein Vorschlag wäre, einen eigenen Thread dazu zu eröffnen, dann findet man sie leichter. - Ups, wer lesen kann, ist klar im Vorteil. So einen Extra-Thread gibt es inzwischen schon.

Hat von euch jemand eine Idee warum es keine Hefe mehr gibt?

Quicke, im neuen Thread habe ich das Rezept aufgeschrieben.
Ich muss meinen Sauerteig auch wieder füttern.
Mir geht es wie Dir, wir sind auch nur noch zu zweit und ich hatte ziemlich viel angesetzt. Wieviel vom Sauerteigansatz gibt man denn normalerweise in ein neues Brot? Da bin ich mir nie sicher.

Hat was mit Corona zu tun.
Da meinten eine Zeitlang anscheinend alle, Hefe hamstern zu müssen.
Zwischenzeitlich dürfte die aber schlecht sein.

meine ist eingefroren
Bei uns im Supermarkt bekommt man sie zwischenzeitlich am Wurst-Käsestand, offen abgewogen in kleinen Behältern. Die Würfel oder Trockenhefe sehe ich im Moment auch noch nirgends.

In mein Rezept mit dem Dinkelmehl (700g) kommen nur 14 g Sauerteig hinein, das ist nicht viel, allerdings geht das Brot 2 Stunden und wird immer mal gefaltet..ich kann Dir das Rezept gern schicken,falls Du es willst, liebe Carola

Die richtigen Cracks haben Rezepte mit Prozentangaben. Ganz so genau nehme ich es nicht (vielleicht sollte ich das mal ... ). Ich nehme den gesamten Ansatz (ca. 3 Esslöffel), den ich habe, vermische ihn mit 100 g Roggenmehl und 100 ml Wasser. Das Ganze lasse ich zwei Stunden stehen, dann nehme ich von der Masse so viel wieder ab, wie ich zu Beginn zugegeben habe (deshalb vermehrt sich der Ansatz durch das Füttern, ich verbrauche ihn ja gewissermaßen nicht).
Dieser Vorteig wird bei mir mit 500 g Dinkelvollkorn, knapp 300 ml Wasser und etwas Salz verknetet. Dieser Teig soll dann mindestens 12 Stunden ruhen (bzw. ein paar Mal geknetet werden), bevor ich ein Brot daraus forme und es backe.

Und ich hab die Tage im Penny Trockenhefe in Schraubgläschen gesehen.
Hab gleich mal zwei davon mitgenommen. Man weiß ja nie

Ernsthaft - dass man mal Hefe verschenkt, hätte man sich vor einem halben Jahr auch nicht vorstellen können.

Ich lese hier gerade interessiert mit
Vor vielen Jahren habe ich eine Zeit auch mal selber gebacken.

Mahlt ihr euer Mehl auch vorher selber und müsste man dann mehr Wasser nehmen? Ich habe vorhin mal einen Ansatz mit 100g Roggenmehl gemacht, fand aber 100ml Wasser viel zu wenig und habe es mit 200ml gemacht - Falls ihr meint, dass das nicht so gut ist, nehme ich morgen weniger...

Das mit dem großen Glas finde ich gut, ich fülle den Ansatz gleich mal um.

Mit was für einem Löffel rührt ihr um?

Zum Umrühren nehm ich so einen Schaschlikspieß aus Metall.
Ich hab heute versucht, ein Zopfbrot mit Sauerteig zu backen. Aufgegangen ist es, sieht aber anders aus als meine Hefezöpfe. Scheint mir recht kompakt zu sein. Probiert wird später.