Hallo, Ihr Lieben!
Also, ich bin durch die Kino-Filme zu den Tolkien-Büchern gekommen. Streckenweise sind sie etwas langatmig, vor allem die Landschaftsbeschreibungen, und die persönlichen, zwischenmenschlichen Dinge kommen zu kurz (für uns Frauen), aber man taucht in eine wunderbare Welt ein;
eine unglaubliche, komplexe, wunderbare und fesselnde Geschichte.
Als Vergleich fällt mir da nur die Artus-Sage ein, als Kind habe ich alle Eisenherz-Comics verschlungen.
Wer in das Thema reinkommen will, sollte zuerst den "Kleinen Hobbit" lesen, das ist die Vorgeschichte zu dem ganzen.
Wer die Bücher kennt, wir da nichts drin finden, was mit dem Glauben in Konflikt gerät.
Die Verfilmungen halten sich natürlich nicht sklavisch an die Buchvorlagen, das wäre auch unmöglich. Es ist auch vieles anders als in den Büchern, aber das kann man akzeptieren. Denn was die Filme so toll macht: die Charaktere sind sehr gut besetzt, ich könnte mir keinen bessere Frodo, Aragorn, Gimli, Legolas, Gandalf ect. vorstellen! Keine typischen Hollywood-Helden, sondern richtig gute Schauspieler, die man passend zur Rolle gewählt hat.
Und der Aufwand, mit dem man alles umgesetzt hat, ist atemberaubend. Die Landschaften, die Statisten, die Technik, die Kostüme, die Trickaufnahmen....
Man muß natürlich ein Faible für solche Geschichten haben, aber ich finde sie toll!
Übrigens: Tolkien war mit dem christlichen Autoren C. S. Lewis befreundet.
Man muß solche Abenteuer natürlich mögen, aber ich habe nie tollere Filme gesehen. Höchstens Ben Hur, für die damalige Zeit (ich könnte mir den jungen Charlton Heston auch gut als Aragron vorstellen!)
Ich freue mich auf den dritten Teil, wir werden aber erst ins Kino gehen, wenn sich die erste hysterische Welle gelegt hat.
Liebe Grüße, Susanne