Meine damals noch lebende Mutter hatte geburtstag und war beleidigt das Ihre kaffetafel damit vollkommen daneben ging.
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Alle Kategorien > Treffpunkte > Treffpunkt S - Sonstiges > 10 Jahre ist es her: Was habt ihr am 11. September 2001 gemacht?
Autor: patchErstellt: 09. Sep 2011 - 21:00
Betreff: re: 10 Jahre ist es her: Was habt ihr am 11. September 2001 gemacht?
Hm, ich fuhr gerade im Auto - vom Zahnarzt heim. Ich hörte Radio, als plötzlich die Sendung unterbrochen wurde ... Zu Hause hab ich gleich den Fernseher eingeschaltet und konnte gar nicht fassen, was ich da sah. Hatte zuerst gedacht, dass es ein blöder Scherz der Radiomoderatoren wäre, aber nein...
Gruss Akiram
Gruss Akiram
Und ich kam gerade von der Arbeit nach Hause, als mein geliebter Robert, damals hat er noch gelebt, mir sagte, ich solle mal schnell das Fernsehen anmachen. Wollte nämlich nochmal los zum Einkaufen. Das werde ich auch nie vergessen.
Ich saß gerade im Pfarramt bei der Arbeit, als mein Kollege von der Mittagspause wiederkam - er hatte es im Fernsehen gesehen.
Und ich konnte mir keine Vorstellung davon machen.
Autor: NachbarinErstellt: 09. Sep 2011 - 22:57
Betreff: re: 10 Jahre ist es her: Was habt ihr am 11. September 2001 gemacht?
Hier ein Link... das war unser Nachbar... unsere Kinder sind mit ihm die ersten 8Jahre zusammen aufgewachsen.
Schon gleich nachmittags hörten wir, dass Sebastian vermißt wurde. Ich bin dann am nächsten morgen zu den Eltern gefahren... wir wohnen inzwischen nicht mehr dort im Haus... es war schon sehr sehr schlimm.
Später dann die Gedenkfeier und noch viel später eben die Überreste-Beisetzung nur im engsten Familienkreis. Sehr beeindruckend war eben, dass Paula diese Überreste selbst gebracht hat.
www.focus.de/politik/ausland/usa/11-september-2001/tid-23502/new-york-ein-kind-des-11-september_aid_654719.html
Schon gleich nachmittags hörten wir, dass Sebastian vermißt wurde. Ich bin dann am nächsten morgen zu den Eltern gefahren... wir wohnen inzwischen nicht mehr dort im Haus... es war schon sehr sehr schlimm.
Später dann die Gedenkfeier und noch viel später eben die Überreste-Beisetzung nur im engsten Familienkreis. Sehr beeindruckend war eben, dass Paula diese Überreste selbst gebracht hat.
www.focus.de/politik/ausland/usa/11-september-2001/tid-23502/new-york-ein-kind-des-11-september_aid_654719.html
Ich habe Gänsehaut.
All diese Berichte - es ergäbe ein Superbuch! ...
All diese Berichte - es ergäbe ein Superbuch! ...
Meine Kids, damals 10 Monate, 2 und 4 Jahre alt, waren gerade vom Mittagsschlaf aufgestanden und ich wollte den Fernseher ausschalten, hatte ttal vergessen, dass der noch lief, da wurden die aktuellen Bilder eingeblendet. Keiner wusste da noch, war es "Zufall", was da passierte? Meine beiden Kleineren hab ich auf ihr Zimmer geschickt, den Ton hab ich ganz leise geschaltet und saß mit dem Baby im Arm geschockt vor den Bildern, die da abliefen. Und ich weiß noch ganz genau, ich wusste echt nicht, was denken, fühlen, aber der Gedanke: jetzt bloß keine Panik.............
Und ich weiß noch, ich dachte dann, was kommt JETZT noch........ Wo noch........
Es war einfach nur Horror pur....... Ich denke, ich werde diese Bilder niemals vergessen, als auf einmal ein Turm nach dem anderen einbrach........
Nein, keine Fiktion, unglaubliche WIrklichkeit, unfassbar.......
LG,
Snowdrop
Und ich weiß noch, ich dachte dann, was kommt JETZT noch........ Wo noch........
Es war einfach nur Horror pur....... Ich denke, ich werde diese Bilder niemals vergessen, als auf einmal ein Turm nach dem anderen einbrach........
Nein, keine Fiktion, unglaubliche WIrklichkeit, unfassbar.......
LG,
Snowdrop
Maxel, unser Tageskind, war damals knapp ein Jahr alt und schlief im Wohnzimmer, als Dütti anrief und sagte: Mach' den Fernseher an!
Ich sagte: Nein, der Maxel schläft!
Und wunderte mich, weil wir tagsüber NIE den Fernseher anschalten.
Dann erzählte er, was los sei und ich verstand überhaupt nix, weil er so schnell sprach und ich überhaupt nicht wusste, was er wollte.
Schaltete dann aber doch ein, leise, und das war dann genau der Moment, wo das Flugzeug in den zweiten Turm krachte.
Meine Kinder (12,11 und 6) standen dabei, keiner sagte was.
Ungewohnt, dass der Fernseher überhaupt an war - und dann diese Bilder und feststellen: das ist echt und das passiert gerade, zwar weit weg und doch unglaublich nah. Es war klar: das betrifft uns alle!
Kurz darauf kam Maxels Mutter, ganz geschockt und sagte: Das gibt Krieg!
Und vergaß, dass meine Kinder das hörten.
Sie brachen in Tränen aus.
Vor allem Honey weinte den ganzen Abend und weil alles so anders war und wir überhaupt nicht wussten wohin mit uns, gingen wir abends ein Stückchen spazieren und holten uns Hähnchen. Ich konnte an dem Abend auch nicht kochen.
Honey konnte danach jahrelang kein Hähnchen mehr essen, sie verband damit immer diesen angstvollen Abend.
Einen Abend später war ein Gebet in unserer Kirche und da spürte ich dann eine wohltuende Verbundenheit. Auch Angst, aber die Verbundenheit überwog.
Ich sagte: Nein, der Maxel schläft!
Und wunderte mich, weil wir tagsüber NIE den Fernseher anschalten.
Dann erzählte er, was los sei und ich verstand überhaupt nix, weil er so schnell sprach und ich überhaupt nicht wusste, was er wollte.
Schaltete dann aber doch ein, leise, und das war dann genau der Moment, wo das Flugzeug in den zweiten Turm krachte.
Meine Kinder (12,11 und 6) standen dabei, keiner sagte was.
Ungewohnt, dass der Fernseher überhaupt an war - und dann diese Bilder und feststellen: das ist echt und das passiert gerade, zwar weit weg und doch unglaublich nah. Es war klar: das betrifft uns alle!
Kurz darauf kam Maxels Mutter, ganz geschockt und sagte: Das gibt Krieg!
Und vergaß, dass meine Kinder das hörten.
Sie brachen in Tränen aus.
Vor allem Honey weinte den ganzen Abend und weil alles so anders war und wir überhaupt nicht wussten wohin mit uns, gingen wir abends ein Stückchen spazieren und holten uns Hähnchen. Ich konnte an dem Abend auch nicht kochen.
Honey konnte danach jahrelang kein Hähnchen mehr essen, sie verband damit immer diesen angstvollen Abend.
Einen Abend später war ein Gebet in unserer Kirche und da spürte ich dann eine wohltuende Verbundenheit. Auch Angst, aber die Verbundenheit überwog.
Ich habe es von meinem Sohn erfahren. Ich war auf der Zeitungstour und da kam unser Sohn ganz entsetzt zu mir. Er konnte kaum reden so geschockt war er. Ich dachte zuerst, dass er einen Krimi gesehen hat. Erst als ich zu hause war, sah ich diese entsetzliche Katastrophe.
Wir waren auf Hochzeitseise in Kenia.
Abends standen alle Hotelgäste im Fernsehzimmer des Haupthauses, haben fassungslos die Berichte geschaut und es war eine unbeschreibliche Atmosphäre.
Einige Tage später war unser Heimflug, der war überaus chaotisch und sehr lang!
Gira
Abends standen alle Hotelgäste im Fernsehzimmer des Haupthauses, haben fassungslos die Berichte geschaut und es war eine unbeschreibliche Atmosphäre.
Einige Tage später war unser Heimflug, der war überaus chaotisch und sehr lang!
Gira